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....viele jahre fragte ich mich, warum ich bücher immer mindestens zwei mal lese…. heute ist mir klar, daß wenn ich ein buch das zweite mal lese, ich den text grundsätzlich determiniert defragmentiere. gerade dann entdecke ich häufig wunderschön semantische grenzsituationen, die diesen text dann noch ganz anders für mich öffnen, mir eigene übersetzbarkeiten verräumlichen, einen neuen referenzpunkt meiner eigenen kommutablen perspektivität schaffen, der meine wirklichkeit mit der des textes in einen rhythmus verbindet. wenn ich mir die zähne an einem buch ausbeiße, schaff ich mir so einen generator für meinen eigenen exemplarischen antagonismus, der die latent vorhanden sein wollende oberflächliche lesestrategie eben an die oberfläche holt, mich dazu zwingt, noch einmal zu lesen. manchmal erwische ich allerdings ein buch, bei dem ich beim lesen das gefühl habe, daß kapitalistische orte der illusion die eigene erinnerung durch konvertible konverter schicken wollen. solch ein buch stell ich definitiv nicht in mein regal.
cellini - Montag, 3. November 2008, 00:44- Rubrik: Tagebuch
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Für die objektive Erkenntnis. Nicht so in der Dichtung, die wie die Liebe der >>>> Illusion bedarf. Damit sie klingt.
(XD).
albannikolaiherbst - Dienstag, 4. November 2008, 07:48- Rubrik: Paralipomena
Das werden sie n i e lernen - aber w ir werden lernen: nämlich:: sie zu umgehen.
[>>>> Axel Dielmann – Verlag.]
Korrespondenz - Donnerstag, 6. November 2008, 14:26- Rubrik: Korrespondenzen
Dämlicheres gibt’s ja wohl nicht. Gebildet zu werden, ist ein Privileg; wenn Grund(!!!)schüler das nicht kapieren, haben die Eltern einen groben Knall. Man kann sowas letztlich nur unter „Autoaggression“ abbuchen. Selbst noch unter miesesten Umständen ist, etwas - zumal gratis - lernen zu dürfen, eine Errungenschaft der Kultur, die man nicht mit Füßen tritt. Dergleichen ist allein in völlig übersättigten Gesellschaften denkbar und ganz sicher ein Zeichen sozialer Dekadenz. Wo von seiten der Schüler allen Ernstes zu Schulstreiks aufgerufen wird, ist jede Rede über Verarmung obsolet, und die Arbeits(!)kämpfe der Eltern machen sich lächerlich. Bildung ist eine Errungenschaft; man bestreikt sie nicht.
[Ich fand zu meinen Unizeiten schon Studentenstreiks absurd und war als Streikbrecher bekannt. Da aber konnte man immerhin noch sagen: was wir verpassen, bringen wir uns büffelnd selber bei, schließlich sind wir erwachsen, und die nötige Literatur ist ohnedies zugänglich (man stützt dann allerdings den Streik deutlich auf vorhandene Privilegien). Wir brauchen keine Professoren, und wenn doch, so andere als diese jetzt oder diese unter anderen Bedingungen. Die Situation von Grundschülern, die doch K i n d e r sind, ist damit nicht vergleichbar; hier geht es um eine Zukunft, deren Grundlage man im Alleingang nicht legen k a n n; es sei denn, man hat Eltern, die die Lehrerfunktion in der Streikzeit zu übernehmen vermögen und das auch tun. Das dürften höchst wenige sein.]
albannikolaiherbst - Freitag, 7. November 2008, 09:08- Rubrik: Schule
Ich notiere eine für mich seltsame Scheu, Passagen >>>> aus diesem Roman öffentlich vorzutragen, und zwar auch dort, wo sie aus Gründen der Lautlichkeit und des Rhythmus eigentlich danach verlangen. Es ist jetzt das dritte Mal, daß ich kurzfristig >>>> ein Leseprogramm von mir aus, ohne jeden äußeren Druck, dahingehend revidiert habe, daß ich etwas völlig anderes las. Dabei geht es nicht darum, daß mir diese Passagen zu intim sind, um sie vorzustellen, sondern ich habe das Gefühl, ich griffe, läse ich sie, ins Intimleben der Zuhörer ein. Weshalb ich zunehmend gewisser glaube, daß MEERE von Lesern allein und je für sich selbst gelesen werden muß. Die Fragen, die das Buch stellt und die Antworten, die es zugleich gibt, sprechen den Leser direkter an, als das in jedem anderen meiner Bücher der Fall ist. D a s, nichts sonst, macht das Buch zu einem Schlüsselroman: aufgeschlossen wird unsere je eigene Haltung, und ich habe nicht das Recht, fühle ich, dies öffentlich anstelle der Leser-selbst f ü r sie vorzunehmen. Es wäre ein unlauterer Übergriff.
Solch eine Rücksicht nahm ich v o r MEERE nie.
albannikolaiherbst - Sonntag, 9. November 2008, 10:16- Rubrik: MEERE, Letzte Fassung.
Es hat an der Schule meines Jungen in den letzten zwei Monaten „Vorfälle“ gegeben, sogenannte, denn aus dem, woraus hoch aufgeängstigte Elternsorge bereits den Sexualtäter in Sachen Kindersmißbrauch zurechtfantasiert hat - es gingen schließlich Gerüchte von „polnischen“ (!!) Lieferwagen um, deren Besetzung auf Kinderfang sei, die Boulevardpresse machte tüchtig bei alledem mit -, war schließlich nicht mal ein Indiz zu erhärten gewesen, es sei auch nur eine Ordnungswidrigkeit vorgefallen, geschweige daß von Straftatbeständen hätte die Rede sein können. Man muß sich dringend merken, daß man als „fremder Mann“, der in einer Schule gesehen wird, ganz schnell in den Verdacht gerät, ein Monster zu sein, allein des Umstandes einer vorgeblichen Fremdheit wegen, und zwar auch dann, wenn man dort ist, um sich um eine Lehrerstelle zu bewerben. Was sich nämlich herausstellte, daß dem in einem Fall so gewesen war. Schnell tauchten danach weitere Männer auf – oder derselbe; die bei der Polizei abgegebenen Beschreibungen differieren von dunkler bis zu blasser Haut, die Haarfarben von blond bis schwarz und außerdem noch gekräuselt –, die den Kindern Süßigkeiten anbieten usw. Eine Geschichte beschäftigt mich bis jetzt: Ein Mädchen habe im Hort einen fremden Mann auf die Mädchentoilette gehen sehen. Das sei ihr verdächtig vorgekommen, weshalb (!!) sie den Mann verfolgt habe und habe sich in die Kabine neben ihn begegeben, sich dann gewundert, daß unten (man kann zwischen den Trennwänden gut durchschauen) keine Füße zu sehen gewesen seien, weshalb (!!) sie sich auf den Boden gelegt und unter dem Durchbruch unten in seine Kabine hochgelugt habe. Da habe der fremde Mann dann oben auf der Klobrille gestanden und versucht, über die Wände in die anderen Zellen hinüberzublicken. - Soweit der Bericht in der polizeilich aufgenommenen Anzeige. Wenn man es gewöhnt ist, Erzählungen zu schreiben und sie glaubhaft zu begründen, kommt man hier durchaus ins Grübeln.
Dann gab es zweimal Männer, die auf dem Schulhof fußballspielende Kinder angesprochen hätten, ob sie mitspielen dürften. Usw. Auch hieraus wurden amtliche „Vorfälle“; im Rechtsdeutsch ist der Begriff angemessen, überall anderswo ist er schlichtweg falsch, weil er eine den Vorgängen völlig unangemessene Aura verbreitet: Kindesmißbrauch ist ideologisch derart aufgeladen, daß man damit aufs leichteste Gesinnungspolitik betreiben kann, ganz unabhängig von in der Tat berechtigter Elternsorge. Kindesmißbrauch ist ein, kann man sagen, moderner politischer, teils sogar genderpolitischer Propagandabegriff. Das habe ich so zwar nicht gesagt, aber mich in der Diskussion doch sehr darüber gewundert, daß in Sachen Straßenverkehr keine auch nur ungefähr so wilde Elternsorge waltet; vor der Schule meines Jungen sind dringend, dringend, dringend Zebrastreifen anzubringen, wenn nicht sogar Ampeln zu installieren; doch selbst die Bereitschaft, Schülerlotsendienste zu verrichten, ist bei den Eltern minimal. Dabei kommen an einem einzigen Tag im Straßenverkehr mehr Kinder zu Schaden als in einem ganzen Jahr durch Mißbrauchsakte. UND: der Skandal ist doch ein ganz anderer, nämlich: die signifikant meisten tatsächlichen Mißbrauchsakte finden eben nicht im Öffentlichen Raum statt, sondern in den Familien selber. Bloß bietet sich der Straßenverkehr nicht als Projektionsfläche für eigene Verdrängungen an, die nicht selten eine pervertierte Wnschabwehr sind. Das h a b e ich so gesagt. „Was pflanzen Sie Ihren Kindern für Ängste in den Kopf?!“ Ich war wirklich sauer. Es hat Eingaben gegeben, daß der vorübergehende Politzeischutz, unter den die Schule dieser „Vorfälle“ wegen, die doch nur „Meldungen“ waren, tatsächlich gestellt worden war (es patrouillierten zwei uniformierte Beamte und einer in Zivil), dauerhaft eingerichtet werde; des weiteren sollten die Eltern selbst das Schulgebäude nicht mehr betreten dürfen, weil es so viele seien, daß man nicht jeden kennen könne; überdies sollten die Kinder dazu angehalten werden, nur noch zu zweit auf die Toilette zu gehen. Was ein furchtbarer Unfug unterm Strich! Hätte man sowas durchgesetzt, wäre ich fortan jeden Tag mit meinem Sohn zur Schule gefahren, u m mit ihm die Schule zu betreten. Das fehlt noch, daß einem die Schulpflicht die Elternrechte einschränkt.
Tatsächlich aber hat es auf einem nahen Spielplatz einen Vorfall gegeben, bei dem ein Mann Kinder angesprochen hat, ob sie sich von ihm fotografieren ließen. Das ist erhärtet und rechtsanhängig geworden; aber selbst das wurde kein Strafverfahren sondern endete mit einer – für mich gestern abend nicht ganz durchschaubaren – Beleidungsstrafe. Mehr aber war ganz einfach nicht. Berichte aus drei anderen Schulen klingen ähnlich. Vier Polizisten waren gestern abend angerückt, um mit den Eltern zu sprechen. Der Schulleiter bekam von einigen Eltern unterschwellige Vorwürfe, als wäre er eigens in Funktion, Kindesmißbraucher durch Nachlässigkeit einen Schutzraum zu schaffen ...
Ich erinnere mich, daß es, als ich selbst Kind, bzw. Jugendlicher, jedenfalls Schüler war, Exhibitionisten gab, eine ganze Welle, die immer wieder meinten, ihre Mäntel vor kleinen Kindern öffnen zu müssen. Da herrschte eine ähnliche Aufregung. Die einzig angemessene Antwort auf sowas hat damals Hannes Wader gegeben. Ich muß mal gucken, ob ich das Lied finde und/oder sogar einen Link darauf einstellen kann. Jedenfalls hat sich das nicht minder hysterisch aufgenommene Phänomen ziemlich schnell auf eine neue Mode heruntergejuxt, nämlich die „Flitzer“.
[P.S.: Die Kinder, aufgrund von deren Angaben es zu den polizeilichen Untersuchungen gekommen ist, verhielten sich übrigens alle v o r b i l d l i c h. Ich frage mich, weshalb so wenig Vertrauen in ihre Kompetenz gesetzt wird, daß man ihnen eine solche nun eigens noch in Sonderveranstaltungen schulen will. Wie man sich in solchen Fällen verhält, wissen sie längst und offenbar besser als ihre Eltern.]
albannikolaiherbst - Dienstag, 11. November 2008, 07:11- Rubrik: Schule
Die Kirche muß von Maria neu ihr Kirchesein lernen. Nur in einer Zuwendung zum Zeichen der Frau, zur recht verstandenen fraulichen Dimension der Kirche, geschieht die neue Öffnung zur schöpferischen Kraft des Geistes.
Thomas Meinecke, >>>> Jungfrau.
[Wird der Tag kommen, an dem ich zum Katholizismus konvertiere?
Islamischer Katholizismus mit sinnlich-heidnischem Akzent. Hm.
Rituale. Hm.
Gavin Bryars, Zweites Streichquartett.] _______________________
[NACHTRAG am 15.11.08. Gerade (7.12 Uhr) gefunden: Weiterführend, zum in den Kommentaren diskutierten Thema insgesamt, ist >>>> dieses.]
albannikolaiherbst - Freitag, 14. November 2008, 17:29- Rubrik: LOYOLA
Alles Neue ensteht aus der Kombination von Altem. Das heißt n i c h t, es gebe kein Neues; es gibt sogar ständig Neues. Es erklärt aber, weshalb durch dieses Neue das Alte immer wieder hindurchscheint und sich sogar a l s Altes reaktivieren kann. Das läßt sich bis auf die Grundebene des Periodensystems der Elemente zurückverfolgen (alle Stoffe sind Kombinationen chemischer Elemente, schließlich sogar ihrer Moleküle, deren Wirkung - Erscheinung als Sein - nicht zuletzt von den Ladungszuständen ihrer Elektronen abhängt) und gilt ganz ebenso für Ideen. Platon hat die Ideen als erster als Elemente erkannt. Aber er hat es verabsäumt, ein Periodensystem der Ideen zu formulieren. Die möglichen Kombinationen sich immer wieder reaktivierender Ideen nenne ich Allegorie, das Periodensystem selbst ist die Matrix. Wenn Ideenstoffe zerfallen, kommen unter ihnen frühere, möglicherweise stabilere Kombinationen zum Vorschein. Als kratzte man von einer Freske einen später aufgetragenen Putz. Fraglos hat aber der Putz auf das Fresko mit eingewirkt, er hat es verändert. Deshalb realisieren sich Allegorien >>>> immer nur ähnlich.
(CDXCI).
NOTA: Die Behauptung, alles sei schon einmal dagewesen, ist falsch. Immer schon dagewesen sind aber die Elemente des Neuen. Deren Wahrnehmung v e r l e i t e t zu der falschen Aussage, die ein Ausdruck masochistischer Bequemlichkeit ist. Selbstverständlich hat es vor der Erfindung der elektronischen Einspritzpumpe elektronische Einspritzpumpen noch nicht gegeben, ebensowenig, wie es vor „Erfindung“ des Penicillins wirksame Medikamente gegen Diphterie gab.
albannikolaiherbst - Freitag, 14. November 2008, 15:30- Rubrik: Paralipomena
albannikolaiherbst - Freitag, 14. November 2008, 09:53- Rubrik: Krieg
Möglicherweise hat die Postmoderne genau das geleistet, wovon man ihr vorwarf und -wirft, daß sie es fragmentiere: möglicherweise hat sie die Homogenität der Welt wieder hergestellt. Der Vorwurf lautet bekanntlich, in ihr herrsche sowohl purste Beliebigkeit, wie zugleich jede bestimmte Erscheinung als eine x-beliebige je nach Gusto hergenommen werde. Doch ist sie, genau betrachtet, eine Kunst- und Denkform der Beziehungen: alle Erscheinungen, deren sie sich widmet, sind miteinander vermittelt. Dadurch defragmentiert sie und nimmt den Prozeß der Moderne, die gespalten hat, zurück, indem die Bewegung des Spaltens selber auf Bewegungen der Vereinigung bezogen werden, ja das Spalten wird zu einem T e i l der Vereinigung. Das ist ein mystischer Vorgang, der es de facto hinbekommt, nicht nur den Pop in die Hochkultur zu heben, nein, Pop und konventionelle (bürgerliche, ja recht eigentlich oft aristokratische, bzw. sakrale) Kunst miteinander ins Bett zu legen, und zwar zu einem Liebesakt. Der tatsächlich fruchtbar ist.
[Auf der anderen Seite ist dieser Vorgang einer der Umrechnung, also der Äquivalenz und entspricht damit d e r kapitalistischen Strategie: kein Fremdes ist, das sich nicht in ein Vertrautes umtauschen ließe. Hier setzt >>>> das mit der Postmoderne wiedererstarkte Sakrale ein, und zwar als Kritik, die selber Teil des postmodernen Prozesses, deren einer - politisch/ökonomischer - Ausdruck als Globalisierung, deren anderer aber die zur Faust erhobene Hand vormoderner Religionen ist, die sich gegen diese Globalisierung aufwerfen: als Bewegungen ihrer Befreiung von Fremdherrschaft - mit allen bösen Geißeln einer revolutionären Kader, die es ganz gleichfalls auf Einheitlichkeit, in diesem Fall Homogenität des religiösen Ausdrucks, anlegt, zu dem „die wahre Lebenspraxis“ gehört. Diese Bewegung in die Einheitlichkeit ist auch im Westen, in den Forderungen zum Geschlechterverhältnis sowie im Sinne einer angenommenen, demokratisch definierten Anständigkeit zu beobachten: Äquivalenz; nur nehmen sie dort eine auf den ersten Blick gewaltfreie, letztlich aber über die Öffentliche Meinung institutionalisiert-gewaltsame Ausprägung an: letztlich eine von Ideologien.]
albannikolaiherbst - Samstag, 15. November 2008, 10:02- Rubrik: Kulturtheorie
cellini - Samstag, 15. November 2008, 08:23- Rubrik: Tagebuch
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Es ist doch nicht die Technik-selbst, das Technologische, aus was die neue Poesie entsteht, nicht, daß wir die Steuerbefehle beherrschen und über sie die Verfügung ans Maschinelle abtreten - was der Fall wäre, ließen wir das Maschinelle „eigene“ Entscheidungen treffen, sei es auch nur als Würfelwurf. Auf die Poetik einer Dichtung hat das so viel Einfluß wie die Mechanik einer Schreibmaschine, der wir ganz sicher und zu recht das Recht** bestreiten, Inspirationen zu haben und sie überdies künstlerisch ordnen zu können. Wohl aber hat die Mechanik einer Schreibmaschine Einfluß auf die Wahrnehmung eines Textes, während er entsteht; die maschinengeschriebenen Sätze erscheinen dem Autor anders, im Wortsinn: sie sehen anders aus, als wären sie mit der Hand geschrieben; eine Spur von Endgültigkeit haftet bereits an ihnen, während sie noch entstehen. Dies perfektioniert der Computerausdruck, ja schon das Schriftbild auf dem Bildschirm: der entstehende Text wird näher an sich als einen bereits erschienenen gerückt, als das jemals zuvor der Fall war. Daher ist der Einfluß des Technologischen auf die Dichtung einer des Scheines, Anscheines. Der aber ist, indem er wirkt. Der „Zufalls“generator generiert keine Gedichte.
Es stimmt auch schon mit dem Zufall nicht. Denn die Wörter und Lettern werden weder willkürlich geordnet n o c h in Sinnzusammenhängen, sondern auch das sieht nur so aus: tatsächlich werden sie nach formal determinierten Abläufen geordnet, deren Folge allein deshalb zufällig wirkt, weil uns die „handelnden“ Steuerbefehle, nach denen der Computer vorgeblich dichtet, schon ihrer Anzahl nach unüberschaubar sind. So haben wir den Eindruck von Zufall, ohne daß dieser überhaupt da wäre. Bei „Zufall“ ist ohnedies zu fragen, ob er nicht stets nichts anderes als der Ausdruck einer Schönung unserer Wahrnehmungsblindheiten ist. Etwas sei zufällig geschehen, sagt nur, daß wir die Gründe eines Geschehens nicht kennen, bzw., sogar: sie prinzipiell nicht erfassen können.
Das computergenerierte Gedicht ist insofern auch sinnlos, wenn es zufällig eine sinnvolle Reihe ergibt. Wir interpretieren den Sinn h i n e i n, nicht ist er schon da.
[Apollinaire schnitt Wörter aus Zeitungen aus, warf die Schnipsel hoch, und waren sie heruntergeregnet, arrangierte er sie zu Gedichten. Nun aber zu meinen, es seien Gedichte-per-se schon gewesen, bedeutete, aus einem Runenwurf die Zukunft abzulesen. Die „Gedichte“ werden vielmehr zu Konstrukten der Leser, s i e schaffen das Gedicht. Der Autor macht sich zur Maschine, wobei sein Maschinelles dann nicht etwa in der Kombinatorik besteht, sondern im „zufälligen“ Zusammenspiel seiner Muskelbewegungen (Wortschnipsel in die Hand nehmen, sie von der Hand hochwerfen lassen, wobei sich die Hand öffnet usw.) mit den Umständen von Ort und Zeit (geht ein Lüftchen, steht ein Fenster offen, wie warm ist es: Bestimmungen, die den Fall der Zeitungsschnipsel bestimmen).
Computergedichte sind ein Kaffeesatz, aus dem man sie herausliest.]
[**): zu recht das Recht. Ecco! ]
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albannikolaiherbst - Sonntag, 16. November 2008, 15:22- Rubrik: Litblog-THEORIE
diadorim - Montag, 17. November 2008, 18:15- Rubrik: evolution
albannikolaiherbst - Montag, 17. November 2008, 07:12- Rubrik:
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syra_stein - Dienstag, 18. November 2008, 16:37- Rubrik: Tagebuch
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diadorim - Mittwoch, 19. November 2008, 12:38- Rubrik: evolution
cellini - Mittwoch, 19. November 2008, 11:25- Rubrik: Tagebuch
Dr. Grammaticus Praecox
Unterrühle 42b
69827 Kleindorf i.Fr.
Kleindorf i.Fr., 5.10.08
Abbestellung
Die „Horen“ haben sich bisher mit der Literatur von Ländern oder der zu bestimmten Themen befaßt. Ein Heft zu einem einzigen Schriftsteller von untergeordneter Bedeutung wie Herbst interessiert mich nicht. Ich bestelle die Zeitschrift deshalb vom 1.1.09 an ab.
Mit freundlichen Grüßen
gez. G. Praecox
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Herrn
Dr. Grammaticus Praecox
Unterrühle 42b
69827 Kleindorf i.Fr.
Berlin, den 16. November 2008.
Sehr geehrter Herr Dr. Praecox,
mir liegt in Kopie Ihr Fax an Johann P. Tammen wegen der Abbestellung Ihres >>>> Horen-Abonnements vor. Es macht mich ein wenig ratlos. Ich werde deshalb und weil ich mit ähnlichen Vorgängen schon mehrfach konfrontiert worden bin, den Wortlaut Ihres Faxes sowie diese meine Reaktion in die öffentliche Diskussion geben, aber dabei Ihren Namen verborgen halten. Es versteht sich von selbst, so etwas diskret zu behandeln, allein schon, weil das Fax nicht an mich, sondern an jemanden anderes gerichtet worden ist.
Wir sind uns nie persönlich begegnet; vor mehr als zwei Jahrzehnten verrissen Sie für die FIIIIIIIIIIEEP meinen FIIIIIIIIIIEEP Roman FIIIIIIIIIIEEP, und zwar – ich habe die Rezension aufgehoben – vor allem wegen der falschen Handhabung des deutschen Konjunktivs. Ihre Kritik ist für mich von großer Bedeutung gewesen, weil ich mich nach der Lektüre und, zugegeben, einer Verletzung auf meine vier Buchstaben gesetzt und die grammatisch korrekte Verwendung des Konjunktivs derart gebüffelt habe, daß ich heute selbst an Lektoren gemessen zu den nicht sehr vielen Menschen gehöre, die ihn noch beherrschen. Das habe ich indirekt Ihrer Kritik zu verdanken, für die ich deshalb dankbar bin. Mein Beharren auf seiner korrekten Verwendung hat sich auf der letzten Leipziger Buchmesse sogar >>>> dem Vorwurf aussetzen müssen, ich sei ein „Sprachfaschist“ - so eine blutjunge Fischer-Lektorin. In meinen Seminaren an der Heidelberger Universität streite ich immer wieder für diese Aussageform.
Dies zur Vorgeschichte. Nun zu Ihrem Fax. Sie schreiben, die Horen hätten sich bisher mit der „Literatur von Ländern“, was eine eigenartig verkürzte Aussage ist, sowie mit derjenigen „zu bestimmten Themen“ befaßt. Das ist richtig, aber es hat auch immer wieder Autorenbände gegeben, etwa den zu Christian Geissler im Jahr 1998, ferner Albert Vigoleis Thelen, Wolfgang Hildesheimer, Gregor v. Rezzori, Max Aub und Edith Södergran, sowie erst kürzlich zu Günter Grass und Walter E. Richartz. Insofern kann Sie ein spezieller Autorenfocus eigentlich nicht überrascht haben. Sondern Ihr Ärger scheint deshalb speziell mit mir, bzw. mit meiner Arbeit zu tun zu haben, die Sie als „von untergeordneter Bedeutung“ bezeichnen.
Das ist Ihr Recht. Zwar haben sich in dem Band namhafte Wissenschaftler zusammengetan, um Bewertungen wie der Ihren, die mir aus dem Betrieb nur zu gut bekannt sind, argumentativ etwas entgegenzusetzen, aber selbstverständlich kann nicht von Lesern verlangt werden, sie sich auch nur anzuhören. Ich weiß aus meiner Erfahrung, wie unangenehm es oft ist, eigene Urteile, an die man sich gewöhnt hat, revidieren zu müssen. Allerdings meine ich schon, daß jemand, der als Kritiker urteilt, eine Art Sorgfaltspflicht hat. Die sehe ich verletzt, und zwar um so mehr deshalb, als Sie anderen verübeln, Sie in sie zu nehmen.
Sie waren bislang mit den Horen offenbar zufrieden; daß Sie Ihr Abonnement jetzt kündigen, bedeutet, daß Sie auf die Herausgeber der Zeitschrift einen Druck ausüben wollen, sich gefälligst nicht mit Autoren zu beschäftigen, die Ihnen persönlich, aus welchen Gründen auch immer, mißbehagen; diese Gründe wiederum wollen Sie nicht zur Diskussion stellen, sondern an ihnen ideologisch festhalten. Ob man so etwas tut oder nicht, ist ebenfalls jedem selbst überlassen; man muß sich ethischen Fingerproben nicht aussetzen. Doch reagieren Sie mit Ihrer Kündigung ausgesprochen irrational, ja eine seltsame Wut schwingt in Ihren Zeilen mit. Hätte es nicht genügt, einfach den Band beiseitezulegen, schon weil in keiner Weise zu befürchten steht, es werde ein weiterer Herbst-Band folgen?
Ich möchte Ihnen die Wut gerne nehmen. Der Band ist da und wird seine Wirkung entfalten, das ist Fakt. Aber so etwas muß nicht in Ihrem Arbeitszimmer geschehen. Deshalb biete ich Ihnen an, daß Sie mir den Band schicken und ich Ihnen dafür den Kaufpreis nebst Portokosten erstatte. Dafür behalten Sie Ihr Abonnement und verzichten darauf, die Herausgeber der Horen negativ zu sanktionieren.
Mehr kann ich kollegialerweise für Sie nicht tun. Es ist mir höchst unangenehm, wenn andere Personen, die sich für mich verwenden, bestraft werden wie ein Bote, der schlechte Nachricht bringt.
Hochachtungsvoll
ANH******
Korrespondenz - Mittwoch, 19. November 2008, 10:47- Rubrik: Korrespondenzen
diadorim - Donnerstag, 20. November 2008, 14:09- Rubrik: evolution
>>>> Diotima v. Dschuba: „ich verstehe
diese ständigen probleme mit dominant
und devot nicht. keine frau, die nicht
völlig verformt ist, ließe je ein schwaches
gen an ihr ei.“
Ist die Angst vor der Wahrheit Ist die Angst vor dem Versagen von Moral vor dem natürlichen, das ist a u c h: psychischen Prozeß. Die demokratische Doktrin w i l l nicht wahrhaben und stellt deshalb unter Sanktion, was dennoch wirkt. Das sogenannte gute Menschenbild will es überwachsen und wird dabei von innen durchsetzt. Sowie es das merkt, versucht es, den Vorgang zu ersticken und erstickt doch nur sich selbst. Die Wi(e)derkehr des Verdrängten, >>>> wieder und wieder.
(CDXCII).
albannikolaiherbst - Donnerstag, 20. November 2008, 08:43- Rubrik: Paralipomena
9.30 Uhr:
Nach der Vorbesprechung im Hotel.    Doch wir warteten nicht lange, und die Tür zu Orions Schulter ward geöffnet. >>>> Christopher Strachey, Vater des europäischen (westlichen) Computers (eben n i c h t Alan Turing) und die Wahrheitsscheibe des >>>> Malik Ibn-Wuhayb aus dem 13. Jahrhundert.
>>>> David Link: „Zwei homosexuelle Männer, die versuchen, den Zufall zu zeugen.“
12.40 Uhr:>>>>
I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the darkness at Tannhäuser Gate. All those moments will be lost in time like tears in rain. Time to die.
Freilich holte uns mittags die Schöpfungskraft der Katholischen Kirche in die Wirklichkeit zurück.  Und dann war es abend, 18.20 Uhr, wir fingen mit einer halben Stunde Verspätung an und saßen ein bißchen backstage herum.   derweil oben  , worauf die Hirten ihre elektrischen Schafe begrüßen   ; wir selbst sind eine Art Hirtenhunde, die ich allein aus 'deutschen' Gründen Schäferhund nicht nennen will, wiewohl elektronisch ja a u c h:      Die Varieténummern, an denen ich selbst beteiligt war, habe ich, das werden Sie einsehen können, nicht mitfotografieren können, und zwar auch dann nicht, obwohl Sie gleich erfahren werden, daß in solchen Sachen einst nichts kannte: Ich habe meine eigene Konfirmation dokumentarisch fotografiert, mit Selbstauslöser, das klackte richtig, als mir die Hostie auf die Zunge gelegt ward.   >>>> FESTIVAL 1
albannikolaiherbst - Freitag, 21. November 2008, 12:31- Rubrik: KYBERREALISM
albannikolaiherbst - Freitag, 21. November 2008, 08:14- Rubrik: VERANSTALTUNGEN
diadorim - Samstag, 22. November 2008, 14:12- Rubrik: evolution
diadorim - Sonntag, 23. November 2008, 14:54- Rubrik: evolution
diadorim - Montag, 24. November 2008, 13:06- Rubrik: evolution
Wir kennen die Art der Betriebe, unliebsame Richtungen >>>> aktiv vergessen zu lassen, als Verwundung der eigenen Seelen zu gut, um >>>> hierauf nicht aufmerksam machen zu müssen und Die Dschungel >>>> abermals hinter Kafka zu stellen. Um i h n geht es, d.h. um sein Werk, und nicht um Machtpositionen von mit Kafka gelabelten Philologien.
albannikolaiherbst - Dienstag, 25. November 2008, 07:02- Rubrik: DieKorrumpel
diadorim - Mittwoch, 26. November 2008, 13:02- Rubrik: evolution
foto m. holtmann
diadorim - Donnerstag, 27. November 2008, 13:36- Rubrik: evolution
In den letzten Monaten häuften sich in einigen, bezeichnenderweise meist anonym eingestellten Kommentaren Vorwürfe, die Positionen Der Dschungel oder ich, ihr Moderator, gar selber sei „reaktionär“, bzw. verträte reaktionäre Positionen. Ich nahm das anfangs nicht sehr ernst, ging einige Male spielerisch darauf ein und versuchte zu verdeutlichen, daß konservative Positionen mitnichten gleich reaktionäre seien, ja den Begriff des Reaktionären auf sie anzuwenden, sei eine Form von Propaganda und politischer Ideologie, gegen die man sich deutlich verwahren müsse – aber wie es in solchen Interessendynamiken zugeht, wird das absichtsvoll ignoriert und an dem Vorwurf festgehalten, weil der Angreifer ganz genau weiß, es bleibe immer etwas am Angegriffenen hängen; das soll ja grad erreicht werden. Die Dynamik selber entspricht der von Gerüchten. Insofern erfüllt der Vorwurf – als so unsubstantiierter – die Definition einer üblen, bzw. bösen Nachrede.
Dieses schadet und s o l l schaden, nämlich auch der auf diese Weise angegriffenen Person; es geht nicht allein um Positionsdiskussionen. Da ich nun nicht permanent irgend etwas löschen will, nur weil es mir nicht gefällt, richte ich hiermit eine neue Rubrik ein; sie stehe in Zukunft dem >>>> Anti-Herbst gleichberechtigt zur Seite und möge sich mit begründeten Vorwürfen füllen, also solchen, in denen die meinethalben auch anonymen Kommentatoren argumentieren, weshalb sie etwas und warum auch den Herausgeber Der Dschungel persönlich und was sie ü b e r h a u p t für reaktionär halten. Dann bekommen wir vielleicht ein Fundament, auf dem man, wenn man sich kontrovers unterhält, auch stehen kann, und nicht immer wird einer allein von diesem Fundament herunterkartätscht, d a m i t er eben falle, und die anderen bleiben unerkannt in ihren Hecken hocken, aus denen sie geschossen haben.
Der Begriff des Reaktionären ist namentlich in Deutschland eng mit der Rechten und seit einigen Jahren „Neu“rechten verbunden, das meint auch und besonders g a n z rechts und schwingt im Strahlungshof eines neuen Nationalsozialismus' mit, an den neben den faschistischen Implikationen u.a. auch Antisemitismus und völkisches Bewußtsein gebunden sind. Er wird von einer vermeintlichen Linken als ideologischer Baseballschläger eingesetzt, um unliebsamen Gegenpositionen nicht argumentativ entgegentreten zu müssen, sondern um die Diskussionen niederzuprügeln. Er errichtet und zementiert (fetischisiert!) Denktabus und drückt Leute an die Wand, die f r e i denken wollen, und zwar vor allem da, wo ein Heimat- und Kulturverlust eingeklagt wird, deren Recht in anderen Ländern von derselben „Linken“ durchaus mitvertreten wird.
Die Strategie funktioniert. Sie funktioniert, wie man am Fall >>>> Syberbergs sehen konnte („Fall“ ist hier durchaus mehrsinnig), und auch - unter vielem anderen - am „Fall >>>> Botho Strauß“, über gesellschaftlich-moralische Sanktionierung. Daß solch ideologisches Vorgehen letztlich genau die füttert, denen man die Nahrung nehmen will, nämlich die Neurechte, ist ein Efekt, den die politische Macht-Opportunität bewußt nicht in den Focus nimmt; man könnte es fast für gewollt halten.
[Eigentlich ist dies ein Text über >>>> die Korrumpel.] 
albannikolaiherbst - Donnerstag, 27. November 2008, 05:44- Rubrik: SieSindReaktionär
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Für Adrian Ranjit Singh v. Ribbentrop,
meinen Sohn.
Herbst & Deters Fiktionäre:
Achtung Archive!
DIE DSCHUNGEL. ANDERSWELT wird im Rahmen eines Projektes der Universität Innsbruck beforscht und über >>>> DILIMAG, sowie durch das >>>> deutsche literatur archiv Marbach archiviert und der Öffentlichkeit auch andernorts zugänglich gemacht. Mitschreiber Der Dschungel erklären, indem sie sie mitschreiben, ihr Einverständnis.
Kontakt ANH:
fiktionaere AT gmx DOT de
E R E I G N I S S E :
# IN DER DINGLICHEN REALITÄT:
Mittwoch, den 5. April 2017
Bremen
Studie in Erdbraun
Mit Artur Becker und ANH
Moderation: Jutta Sauer
>>>> Buchhandlung Leuwer
Am Wall 171
D-28195 Bremen
19 Uhr
Sonnabend, 23. September 2017
Beethovenfest Bonn
Uraufführung
Robert HP Platz
VIERTES STREICHQUARTETT
mit zwei Gedichten von Alban Nikolai Herbst
>>>> Beethovenhaus Bonn
Bonngasse 24-26
D-53111 Bonn
16 Uhr
NEUES
Bruno Lampe - 2017/03/29 19:48
III, 280 - Bei Äskulap
Gegen zwei löste ich mich kurzentschlossen vom Schreibtisch. Es war nichts mehr abzuliefern. Aber die ... Die in einem ...
... Deckenlabyrinth sich mäandernde Inschrift...
Bruno Lampe - 2017/03/28 21:42
Vielhard, Leichtgaard:
albannikolaiherbst - 2017/03/28 07:53
Bruno Lampe - 2017/03/27 20:43
III, 279 - Oder auch nicht
Kühler Nordwind. Die Sicht ging bis zu Sant’Angelo Romano weit unten im Latium. Jedenfalls vermute ich ... Bruno Lampe - 2017/03/24 19:55
III, 278 - Einäugigkeiten und Niemande
Ein Auge fiel heraus, abends beim Zähneputzen. Es machte ‘klack’, und der Zyklop sah nur noch verschwommen. ... Danke, gesondert, an...
bei der sich in diesem Fall von einer "Übersetzerin"...
albannikolaiherbst - 2017/03/24 08:48
albannikolaiherbst - 2017/03/24 08:28
Schönheit. (Gefunden eine Zaubernacht). ...
Es juckt sie unter der Haut. Es juckt bis in die
Knochen. Nur, wie kratzt man seine Knochen?
Sein ... Bruno Lampe - 2017/03/22 19:39
III, 277 - Die Hühner picken
Irgendwas ist schiefgelaufen seit dem 9. März. Man könnte es so formulieren: die Verweigerung der Worte ... ich hör' ein heer...
ich hör’ ein heer anstürmen gegens...
parallalie - 2017/03/21 06:51
Ich höre berittene...
Ich höre berittene Landsknecht sich ballen vorm...
albannikolaiherbst - 2017/03/21 06:18
albannikolaiherbst - 2017/03/21 06:12
James Joyce, Chamber Music. In neuen ...
XXXVI.I hear an army charging upon the land,
And the thunder of horses plunging, foam about their knees: ... den ganzen tag lärmen...
den ganzen tag lärmen die wasser
ächzen schon
trist...
parallalie - 2017/03/18 09:55
Den ganzen Tag hör...
Den ganzen Tag hör ich des brandenden Meeres
Klagenden.. .
albannikolaiherbst - 2017/03/18 08:23
JPC

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Zuletzt aktualisiert am 2017/04/01 07:33
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