Alban Nikolai Herbst / Alexander v. Ribbentrop

e   Marlboro. Prosastücke, Postskriptum Hannover 1981   Die Verwirrung des Gemüts. Roman, List München 1983    Die blutige Trauer des Buchhalters Michael Dolfinger. Lamento/Roman, Herodot Göttingen 1986; Ausgabe Zweiter Hand: Dielmann 2000   Die Orgelpfeifen von Flandern, Novelle, Dielmann Frankfurtmain 1993, dtv München 2001   Wolpertinger oder Das Blau. Roman, Dielmann Frankfurtmain 1993, dtv München 2000   Eine Sizilische Reise, Fantastischer Bericht, Diemann Frankfurtmain 1995, dtv München 1997   Der Arndt-Komplex. Novellen, Rowohlt Reinbek b. Hamburg 1997   Thetis. Anderswelt. Fantastischer Roman, Rowohlt Reinbek b. Hamburg 1998 (Erster Band der Anderswelt-Trilogie)   In New York. Manhattan Roman, Schöffling Frankfurtmain 2000   Buenos Aires. Anderswelt. Kybernetischer Roman, Berlin Verlag Berlin 2001 (Zweiter Band der Anderswelt-Trilogie)   Inzest oder Die Entstehung der Welt. Der Anfang eines Romanes in Briefen, zus. mit Barbara Bongartz, Schreibheft Essen 2002   Meere. Roman, Marebuch Hamburg 2003 (Verbotene Fassung)   Die Illusion ist das Fleisch auf den Dingen. Poetische Features, Elfenbein Berlin 2004   Die Niedertracht der Musik. Dreizehn Erzählungen, tisch7 Köln 2005   Dem Nahsten Orient/Très Proche Orient. Liebesgedichte, deutsch und französisch, Dielmann Frankfurtmain 2007    Meere. Roman, Letzte Fassung. Gesamtabdruck bei Volltext, Wien 2007.

Meere. Roman, „Persische Fassung“, Dielmann Frankfurtmain 2007    Aeolia.Gesang. Gedichtzyklus, mit den Stromboli-Bildern von Harald R. Gratz. Limitierte Auflage ohne ISBN, Galerie Jesse Bielefeld 2008   Kybernetischer Realismus. Heidelberger Vorlesungen, Manutius Heidelberg 2008   Der Engel Ordnungen. Gedichte. Dielmann Frankfurtmain 2009   Selzers Singen. Phantastische Geschichten, Kulturmaschinen Berlin 2010   Azreds Buch. Geschichten und Fiktionen, Kulturmaschinen Berlin 2010   Das bleibende Thier. Bamberger Elegien, Elfenbein Verlag Berlin 2011   Die Fenster von Sainte Chapelle. Reiseerzählung, Kulturmaschinen Berlin 2011   Kleine Theorie des Literarischen Bloggens. ETKBooks Bern 2011   Schöne Literatur muß grausam sein. Aufsätze und Reden I, Kulturmaschinen Berlin 2012   Isabella Maria Vergana. Erzählung. Verlag Die Dschungel in der Kindle-Edition Berlin 2013   Der Gräfenberg-Club. Sonderausgabe. Literaturquickie Hamburg 2013   Argo.Anderswelt. Epischer Roman, Elfenbein Berlin 2013 (Dritter Band der Anderswelt-Trilogie)   James Joyce: Giacomo Joyce. Mit den Übertragungen von Helmut Schulze und Alban Nikolai Herbst, etkBooks Bern 2013    Alban Nikolai Herbst: Traumschiff. Roman. mare 2015.
________________________________


 

M

Misterio

Fino

Bodegas

Privilegio

Del Condado

Sociedad Limitado

The Cask of Amontillado

Weitere Meere. Nunmehr in Wien.

>>>> Das Fossil Schuld.

Wem dient das Kleid

des Elbenkönigs bunt Gefieder
unterm Hut die Rastalocken Knöchel
chen am Medizinmann mit dem Knüppel
stock und seiner Fahrradklingel
oben nickt sein Spatz aufm Hut

auf einem Fuß von der Geliebten
'nen ausgelatschten Gruß
in meinen schwarzen Zähnen
hab ich das Zahngold an der
Zunge: fast ein Kuß und

Briefe in der Federbörse
Stimme'm walkman
bin ich geblieben pappelwärts
samml' ich Freunde in Münzen
kistchen, Kippen und Klamotten

sommers von den Steinen
vorm Prater grüßt
der Fahrende die sitzen
und baut sein Nest in
ihr Lächeln um das biß

chen Essen, das sie Streunern
streun, herum:
Kön'gen der Zäune
Flieder-Elben wie Lothar
dem ich den zirrhosen Tod

im Torpedokäfer ansah
sah zerflatternd das
Kapital und die Toten
lange voraus -
Brüder, zur Erde! Elbe,
so singst du

: zurück.
(Entwurf, 3. und 5. Mai.)

Das „Spiel“ mit der Vielfalt von Avataren. Kleine Theorie des Literarischen Bloggens (112).

Ist nur dann sinnvoll, wenn Identität zugrundeliegt, also die Avatare nicht als Hecke verwendet werden, hinter die man sich duckt, um aus dem Hinterhalt Schlammbatzen zu werfen. Sondern man muß die Avatare fühlen, muß sie s e i n, muß ein Gefühl für ihre Persönlichkeit, auch für ihre Geschichte haben, die man darum k e n n e n muß. Dann werden aus Avataren Personen, literarische Personen. Dies verbindet das Literarische Bloggen sowohl mit Romanen als auch mit >>>> Rollenspielen, die imgrunde realisierte Romane s i n d. Bisweilen werden die physopsychischen Grenzen des „autonomen“ Subjektes dabei überschritten, so daß manchen Spielern nicht mehr bewußt ist, was (wer) sie „in Wirklichkeit“ sind. Nun ist aber diese Wirklichkeit durchlässig, >>>> Wie wirklich ist die Wirklichkeit? heißt ein Buch Paul Watzlawiks, das mich als jungen Mann ausgesprochen geprägt hat und am Anfang meiner Poetik der Desinformationen stand: >>>> Die Verwirrung des Gemüts (1983). Will sagen: das mittelalterliche Turmfräulein, das die Phantasie einer jungen Rollenspielerin konzstruiert hat, kann m e h r Wahrheit ausdrücken als ihre „realistische“ Existenz als MTA in einem Ärztehaus. Es kann ihr eine Reifung erlauben, die der auf Entfremdung bauende praktische Beruf verhindern, wegdrücken, abschleifen würde. Der literarische Spiegel hiervon k a n n der Avatar im Netz sein.
Es ist insgesamt zu bezweifeln, ob es eine einheitliche Identät von Menschen überhaupt gibt, ja je gab, ob nicht Spaltungen sogar lebensnotwendig sind. So daß man sich weiter fragen muß, ob es überhaupt sinnvoll ist, eine einheitliche Identität zu verlangen, bzw. sie herzustellen. Wir erleben auch Welt als fragmentierte, und zwar in dem Moment schon, indem wir über unsere direkten Zusammenhänge, die materialistisch gefaßt werden können, hinausblicken. Hier gilt Lévi-Strauss' bricolage: das Ich selbst ist bricoliert. Diesem ein einheitliches Ich entgegenzustellen, wäre vergeblich Illusion. Vielmehr ist die Fragmentierung des Ichs zu ergreifen, wie die marxistische Forderung umzusetzen, endlich über die Produktionsmittel selbst zu verfügen. Ich w i l l mich als fragmentierten: b i n Herbst u n d Ribbentrop u n d Daniello u n d Deters u n d Kerbmann u n d Bertrecht u n d Borkenbrod u n d (sogar!) Niamh of the Golden Hair. Ich bin es je in verschiedener Hinsicht. Daß es zwischen allen diesen ein Verbindendes gibt, ist außer Zweifel, allerdings ist dieses Verbindende selber ungefähr; man mag das mit der Unmöglichkeit vergleichen, zugleich den genauen Standort und die Zeit anzugeben, an der ein Elektron wann wo ist.

>>>> Blogtheorie 113
Blogtheorie 111 <<<<

31 Gedichte

Anderswelt im Netz. Thetis. Versuche. 1.



1
Die Qualität einer Stadt und also die der Aufzeichnungen über sie mi
t sich an der Be­schaf­fen­heit ihrer Gehsteige,
Fahrbahnen, an Unebenheiten, hohem und niede­rem Trot­toir. Ist dieses, wie im Westen, uniform aufs Marktniveau gebracht, so ist die Stadt selbst nur
qui­valenz
und sind es ihre Bewohner. Damit alle Fantasie perdu.

___________________________________


[Den Romantext in einen html-Composer kopieren und für Die Dschungel gängig zu machen versuchen. Das ergibt, im Mißlingen, reizvolle Textbilder.]

>>>> Kyberswelt 2
>>>> Tiger satteln.

Naher Tod und Die Dschungel als Nachlaß. Dialog per Mail.

„Sie ahnen meinen nahen Tod?“
„Ich glaube, Sie werden nicht mehr lange leben.“
„Dann wäre es Zeit zu konvertieren. Katholizismus oder Islam.“
„Das meine ich nicht.“
„Nicht, weil ich an einen Gott glaubte, sondern um mich zu entscheiden.“
„Was würde mit der Dschungel als Teil Ihres Werks? Führte es es jemand weiter? Oder verschwände es wie Sie?“
„Sehen Sie, das meine ich.“

L. Wittgenstein. Tod & Leben.

Der Tod ist kein Ereignis des Lebens.
Den Tod erlebt man nicht.
Unser Leben ist ebenso endlos,
wie unser Gesichtsfeld grenzenlos ist.

L. Wittgenstein „ Tractatus logico-philosphicus.“

Wie eine Erleuchtung.

Erscheinung, ganz unvermittelt, während ich >>>> John Polkinghorne lese, den mir >>>> der geniale Friedrich Forssmann >>>> auf der Leipziger Messe geschenkt hat (sogar auf dem Reclambändchen „initialisiert“, mit Datum und den Pfeil auf einen kleinen Daumenabdruck durch Fettfleck)... also Religionsdurchschauerung in Mathematik:

Mathematik ist Inbeziehungsetzung.

Nicht mehr, nein. Aber derart massiv als Gefühl von Wahrheit. Als ob ich einen Körper fühlte.

Anderswelt im Netz. Bildmacht. Nachdenken. 2.

Eine der wichtigsten Fragen hat Αναδυομένη an das Romanprojekt gestellt: wie bleibe denn, bei aller Multimedialität, das Eigentliche des Lesens erhalten, das ich hier einmal „Innenschau durch Wörter“ nennen möchte und sich, im Fantasiefeld, vielleicht mit Neurolinguistischem Pogrammieren parallelisieren läßt: Bildreize, die im Inneren eben n i c h t durch tatsächliche Bilder hervorgerufen werden, sondern jedes Bild ist an sich metaphorisch, und d o c h bekommt man den Eindruck von Bildern, Bildern sogar als Handlung. Werde nicht das Aufgebot an weniger vermittelten Reizen den feinen Reiz des Lesens und seine Wirkung völlig verschütten?
Das ist tatsächlich eine Frage, vielleicht sogar die Frage. Es wird in dem Projekt darauf ankommen, einen Modus zu finden, der die medialen Formen miteinander gleichberechtigt austariert, etwa indem sich ein verwendetes Bild oder ein verwendeter Film nur über den vor- und nachgängigen Text erschließt, wobei dann wieder darauf zu achten ist, daß nicht bloß illustriert wird, was ja eine pure Verdoppelung wäre und sich zumal zugunsten des Bildes niederschlüge – wie bei jedem Kind zu erkennen, das sein Buch nach den Illustrationen durchblättert. Der Leser im Netz i s t ja noch, gewissermaßen, Kind, allein, weil das Medium so jung ist und sich noch keine allgemeine Haltung zu ihm entwickeln konnte. Vielleicht wäre es mit dem Erlebnis von graphischen/computersimulierten Abbildungen zu parallelisieren, die sich aufgrund von Gleichungen ergeben; ohne diese wüßten wir nicht mal begrifflich, was wir da sehen. Ich komme auf mein Lektüreerlebnis aus Scientific American zurück, wo ins Dreidimensionale herunterprojezierte fünf/sechs-dimensionale „Körper“ zweidimensional zu sehen gewesen waren. Seit damals beschäftigt mich das, in Abständen, ununterbrochen weiter: nicht zu wissen, was ein ganz konkretes Bild eigentlich i s t. Die Erscheinung war zu sehen, aber nicht zu erfassen, was sie bedeutet, es sei denn, man begriff die mathematischen Gleichungen. Aber auch für die ist Begreifen gar kein Wort mehr; sie lassen sich nachvollziehen, Schritt für Schritt, mehr nicht; sie zu begreifen, w ä r e >>>> Erleuchtung, mithin etwas Religiöses.

[Poetologie.
Kybernetischer Realismus.]
Kyberswelt 1 <<<<

Meditation in Blog-Masochismus. Kleine Theorie des Literarischen Bloggens (113).

Sich in jemanden hineinversetzen, der stundenlang Blogs liest, oder einen bestimmten Blog, um dessen Betreiber mitzuteilen und mitzuteilen und abermals und wieder und wieder mitzuteilen, welch ein Dummkopf, ja Arschloch er sei. In so einen hineinlauschen, der nicht etwa dann geht, nein, sondern wieder- und wieder- und wiederwiederkommt und wieder und wieder wiederholt, wie öde er finde, was er stunden-, wochen-, ja monatelang wieder und wieder da lesen müsse. - Wie aus einer solchen Meditation ein Mitleid entsteht.

>>>> Blogtheorie 114
Blogtheorie 112 <<<<

Hacks - Brief gefunden. montgelas. 17. Mai anno xxxx….. Bericht aus dem Off. Mittags zu vieren.

hacks008Bei H. zu Tisch in heiteren Gesprächen. Der Dichter speiste zusammen mit >>>>v. Hazzi und >>>Wieland, dem Hrsg. des >>>>NTM und mir, der diesmal ohne Josephine gekommen war. Benutzt wurde das „Kleine Esszimmer“, das einzige Zimmer des Vorderhauses, das nach Süden zu liegt, mit zwei Fenstern zum Hof. Die Küche lag im Erdgeschoß, eine Treppe führte hinauf und neben dem Esszimmer hatte man noch eine zweite kleinere Küche zum Warmhalten und Anrichten des Essens. Eine junge Schönheit der Gesellschaft kam zur Erwähnung, wobei einer der Anwesenden bemerkte, dass er fast auf dem Punkt stehe, sie zu lieben, weil ihr Verstand so glänze. »Pah! sagte unser Dichter lachend, als ob die Liebe etwas mit dem Verstande zu tun hätte! Wir lieben an einem jungen Frauenzimmer ganz andere Dinge, als den Verstand. Wir lieben an ihr das Schöne, das Jugendliche, das Neckische, das Zutrauliche, den Charakter, ihre Fehler, ihre Kapricen, und Gott weiß was alles Unaussprechliche sonst; aber wir lieben nicht ihren Verstand. Ihren Verstand achten wir, wenn er glänzend ist und ein Mädchen kann dadurch in unsern Augen unendlich an Wert gewinnen. Auch mag der Verstand gut sein, uns zu fesseln, wenn wir bereits lieben. Allein der Verstand ist nicht dasjenige, was fähig wäre, uns zu entzünden und eine Leidenschaft zu erwecken.« Die anwesenden Herren fanden an seinen Worten viel Wahres und Überzeugendes und waren bereit, den Gegenstand ebenfalls von dieser Seite zu betrachten. Nach Tisch eilte Wieland zu einem Termin mit >>>>Bertuch, und Joseph v. Hazzi, der es liebte nach dem Essen sich ein wenig hinzulegen, ging in die Gästewohnung des Vorderhauses, eine kleine Mansarde mit 9 Räumen im 1.Stock, die allerdings keinen Flur kannte, was den Nachteil hatte, dass ein Bewohner oft bei dem anderen hindurch musste, was natürlich unseren Gast aus München etwas störte, ja ihn nahezu auf die Nerven fiel. Glücklicherweise gab es an beiden Seiten der Zimmerflucht Treppen.
Ich blieb bei H. sitzen und legte ihm einen Brief vor, der rätselhafte Hinweise auf unseren Tischgenossen v. Hazzi enthielt und dessen Echtheit, da von ihm unterzeichnet, er mir bestätigen sollte.
In diesem Zusammenhang zeigte er mir große Konvolute seiner Korrespondenz, die er aus einem hohen Schrank mit vielen Schubladen holte. „ Es sind dies alles Briefe, so meinte er, die seit Anno „wer weiß wann“ von und über bedeutende Frauen und Männer an mich eingegangen sind, es steckt darin ein wahrer Schatz von Ideen. Ihre öffentliche Mitteilung soll künftig, nach meinem Sinn und ihrer Maßgabe erfolgen. Aber bevor dies geschehen kann, muss hier erst einmal Ordnung geschaffen werden. Danach können sie verfahren, wie sie wollen."
Bevor wir uns verabschiedeten, betrachteten wir den Brief noch einmal wechselweise und freuten uns des klaren Ausdrucks. Noch einmal bestätigte mir der Dichter die Echtheit des Dokuments und meinte dann, dass er sich partout nicht mehr daran erinnern könne, um was es denn da eigentlich gegangen sei.
Wir vereinbarten eine Rubrik Epistolae clarorum virorum einzurichten und dass v. Hazzi mit der Redaktion dieser Rubrik betraut wird.


Dokumentenanhang: hacks003


P.S. Dem Text liegen Äußerungen Goethes und Eckermanns zugrunde.

Der Perlentaucher. Antwort an Soundso.

Es ist zu beobachten, daß das >>>>das Perlentaucher-"Team" dort, wo es eine gute Rezension w i l l, sie objektiv zusammenfaßt und wiedergibt; dort, wo man aber keine gute Rezension will oder eine Autorin/einen Autor nicht mag, ihm ganz bewußt Schaden zufügt, indem die Rezension gefärbt wiedergegeben wird. Man spielt beim Perlentaucher dasselbe Betriebs-Machtspiel, das bereits die anderen etablierten Spieler spielen. Es sind - Krähen. Die Tiere mögen mir verzeihen, da ich sie jetzt beleidigt habe.
(Ich lasse den Namen des Empfängers verdeckt, um ihm nicht zu schaden, und schreibe auch nicht, um welches - hervorragende - Buch es geht. Obwohl ich das selbstverständlich gerne täte.)

Kindesmißbrauch. Kleine Theorie des Literarischen Bloggens (114).

[In eine Theorie des literarischen Bloggens gehört dies,
weil es F r a g e n stellt: Fragen an das Medium.
Die Theorie ist nicht vorgängig, sondern entsteht: im Prozeß.]

Keine Grenze des Geschmacks, ja der Zufügung psychischer Schmerzen scheint es zu geben, die n i c h t von Kommentatoren übertreten wird; es wird sogar und bewußt das Risiko inkauf genommen, gänzlich unbeteiligten und wehrlosen Personen einen Schaden zuzufügen, in diesem Fall einem Kind. Insofern spiegelt das offene Weblog, das seinen Lesern und möglichen Kommentatoren den möglichsten Freiraum gewährt, die Verfaßtheit einer Gesellschaft, die die Einschränkung w i l l: Gängelung, rules and regulations, Zensur usw. Der Autor eines offenen Weblogs soll gezwungen werden, die Offenheit aufzugeben und sich dem >>>> Diktum des Privaten - was privat zu sein habe und was nicht – zu unterwerfen. Der Angriff geht, ob bewußt oder nicht, gegen den Skandal des sich Öffnens. Man soll sich nicht zugeben. Wenn i c h mich verdränge und zusammenkneife, habe das auch jeder andre zu tun. Die Deformation der Person durch den Markt zementiert sich als Norm.

Es gab gestern nacht in Der Dschungel einen Vorfall. Aufgrund eines Eintrages, worin ich von meinem Sohn und mir erzählte und von Werten, die ich zu vermitteln suche, warf mir ein Ungenannter öffentlich Sadismus vor und daß mein Sadismus auch an meinem Kind ausgetragen werde; er sprach dezidiert von Kindesmißbrauch. Ich reagierte sofort, nachdem ich das las, und forderte den Kommentator, der seinen Text bezeichnenderweise anonym eingestellt hatte und ihn deshalb nicht mehr löschen konnte, dezidiert zu einer Entschuldigung auf, andernfalls ich Strafanzeige stellen würde. Tatsächlich wäre ich morgen (Montag, 18.5.) zur Staatsanwaltschaft geradelt und hätte einen Strafantrag gestellt. Die IP des Kommentators hätte sich, zumal ich den gesamten Vorgang gescannt hatte, mit Sicherheit recherchieren lassen. Ich m u ß t e in diesem Fall so hart reagieren, weil gar nicht absehbar war und ist, welche Leserkreise der Kommentar schon erreicht hatte und noch erreicht hätte, - Leserkreise, die möglicherweise direkten Zugang zu meinem Sohn haben und ihn auf die eine und/oder andere Weise mit dem Vorwurf konfrontieren würden, sein Vater sei ein Kindesmißbraucher. Hier sind die Grenzen der Offenheit eines Literarischen Weblogs deutlich gezogen; auf diesem Weg läßt sich Offenheit de facto zerstören. Eine staatsanwaltliche Untersuchung hätte notwendigerweise zur Folge gehabt, daß das Weblog wenigstens vorübergehend eingefroren hätte werden müssen. Der persönliche Schaden wäre sowohl des Kindes wie des Weblog-Autors a l s Autor nicht abzusehen gewesen, abermals wäre Literatur zur Realität geworden, und zwar zu einer ihrer restriktivsten Formen.
Der Autor des Kommentars, der querschießenden Folgen seines Eintrags bewußt geworden, entschuldigte sich dann, seinen Worten nach: bereits b e v o r ich meine Drohung unter den Kommentar schrieb. Dies ist glaubhaft, zeigt aber zugleich, daß das Netz ganz offenbar das Bewußtsein von Verantwortlichkeit bei einigen users zumindest zeitweise außer Kraft setzt. Es wäre ja etwa denkbar gewesen, meine Erzählung auf eine ganz andere Art mit den in diesem Fall - sehr wahrscheinlich wirklich - gefühlten Bedenken zu kommentieren, o h n e eine Begrifflichkeit zu benutzen, die derzeit >>>> moralhysterischer Modebegriff geworden ist und es sich in einem Bedeutungsfeld bequem gemacht hat, das ein wirkliches, „freies“ Nachdenken nicht mehr erlaubt.
Hiermit einher geht Schamlosigkeit: von dem Einzeldatum einer Erzählung über Erziehung wird eine generell-„sadistische“ Haltung ihres Autors abgezogen und ihm, der sich namentlich kenntlich macht, als unbedingte Wahrheit über sich selbst vorgehalten: er sei ein Krimineller. Um sich vor so etwas zu schützen, bleibt die Notwendigkeit eines Anonyms in Kraft, gegen das wiederum die Blog-Gesetzgebung durch Impressum-Vorschrift vorzugehen versucht, die freilich den Kommentator ausnimmt und schließlich eine in diesem Wechselspiel „freie“ Äußerung unmöglich macht. Wer hiergegen auf dem Wechselspiel beharrt, soll in die Knie gezwungen werden. Das geschieht strukturell, nämlich weitgehend unabhängig von der tatsächlichen Intention des entsprechenden Kommentators: ob er das w i l l oder es einfach nicht mitbedacht hat, spielt keine Rolle.

In die gleiche Richtung weisen sämtliche „Vorschläge“, auf die Möglichkeit anonymer Kommentare zu verzichten, bzw. sie einzuschränken. Das Feld selbst soll normhaft durchreguliert, das Subjekt Funktion sein, anstelle daß weiterhin Selbstverantwortlichkeit - Bewußtsein wie Gefühl von Eigenverantwortung – eingefordert wird. An deren Stelle >>>> tritt am Schluß des Prozesses die Netzpolizei. Homo homini lupus.

>>>> Blogtheorie 115
Blogtheorie 113 <<<<

Anagramm

sieben kiesel im mund
bei einem milden kuss
isis keimende blumen.

evolution thinks in tanks

zitteldelasuncion

Lieber Herr Keuschnig,

das macht ja einen Riesenspaß, einfach so wegzulöschen, was mir nicht paßt! Irre! Hätt ich doch nur – wenn auch aus anderen als Ihren Gründen – >>>> früher auf Sie gehört! Es ist, als fiele ein ganzes Korsett aus Stahl von mir!

Ihr

ANH
www.albannikolaiherbst.de

... und schon wieder einer abgeschossen. Ich überlege gerade, ob ich an diesem Beitrag nicht irgendwie Kerben anbringen kann... >>>> Arndt hat sowas an seinem >>>> "Platon" genannten Gewehr. (Ich liiiiiiiiebe anonyme Kommentare, die mich beschimpfen. Mehr!)

nackter tausch der gezeiten

der mond
die sichel
die sense im takt
wie ein akt
ist ein bild ein brand

ist bewegung ist wasser ist meer ist das land

ein rumpf ohne rast
ein baum deiner last
ist es mann
ist es frau
ist der regen
ist tau
kommt und geht
weht
tastend
durch wellen und wogen

weht
geht
tastend
durch wellen und wogen

der mond
die sichel
die sense im takt
wie ein akt

ist ein bild ein brand

ist bewegung ist wasser ist meer ist das land

Auf dem Weg zum Hautarzt.

Sah eine Frau auf dem Rad
fahren, sie rauchte
Ich tauchte in ihren Blick

nur kurz
Ich vermeinte, sie sei die meine,
die eine wieder -

Ihr Blick war geschäftig
kurz, als sie radelnd den Rauch sog
sich hochbog vom Lenker

die Lippen prall zur Liebkosung
rot in diesem Moment
absent wie das ein Senkblei

unter der Sonne
neben den ausgeschälten Schienen
wo Terzinen losgestemmter Steine, eine,

keimen

[Entwurf im Notizheft <<<<< ]

Ärztliche Berufsordnung.

ANH an Dr. Settembrini:Sehr geehrter Herr Dr. Settembrini, ich war schon einmal für meinen Jungen (***) bei Ihnen in der Praxis; ist aber etwas länger her. Nun muß ich selber kommen. Ich habe mir ganz offensichtlich **** zugezogen. Die müssen weg. Heute früh (19.5.) stand ich bei Ihnen vor der Praxis, da war noch nicht offen. Ihre Sprechstunde ist erst heute nachmittag. Da werd ich mich hineinsetzen, möchte aber schon mal mein Kommen ankündigen, auch für den Fall, daß es nicht gehen sollte. Ich bin erreichbar unter meiner eigentlich ständig geöffneten Mail (s.o.) sowie unter 01**-5*****3, falls Sie mich früher, bei Terminausfall o.ä., dazwischenschieben können.
Dank Ihnen:
ANH
www.albannikolaiherbst.de
Dr. Settembrini an ANH:Hallo Herr Herbst!
wie auf meiner Startseite zu lesen bin ich nunmehr ausschliesslich privatärztlich tätig. Wenn das für Sie o.k. ist können Sie heute Nachmittag um 17:00 Uhr gern zu mir in die Praxis kommen.
ANH an Dr. Settembrini:Lieber Herr Dr. Settembrini,
das tät ich ja gerne, aber bin nicht privatversichert - als Künstler wäre das anders gar nicht möglich. Jetzt kann ich eigentlich nur reagieren, wie mein Vater, der Maler war, das gehalten hat: er bezahlte seine Ärzte mit Bildern. Da ich nicht Maler bin, sondern Dichter, kann ich Ihnen nur was andres Feines anbieten. Im letzten Jahr erschien - mit den Bildern von Harald R. Gratz - mein Gedicht-Zyklus über Stromboli in einem auf 333 Exemplare limitierten Kunstband der Bielefelder Galerie Jesse. Das großformatige Buch ist wahnsinnig schön, gebunden in schwarzes Leinen usw. - Wenn Sie sich d a r a u f einließen, käme ich. Sonst geht's halt nicht.
Lächelnd, nicht unpfiffig:
Ihr ANH
www.albannikolaiherbst.de
Dr. Settembrini an ANH:Hallo Herr Herbst!
Ihr Angebot kann ich leider nicht akzeptieren, denn lt. Berufsordung kann ich mich nicht in Naturalien bezahlen lassen.
ANH an Dr. Settembrini:Schad, aber dann nicht zu ändern. Mir ist allerdings nicht nachvollziehbar, was solche Berufsordnungen sollen; sie scheinen mir inhuman zu sein und hinter alle Zeiten von Kulturen zurückzufallen, in denen man helfen wollte und das dann auch konnte. Hätte dies schon zur Zeit meines Vaters gegolten, wäre er 15 Jahre früher gestorben. Aber es ist eine allgemeine Tendenz geworden, Menschen ausschließlich nach dem zu behandeln, was sie haben; Geld geht vor Seele. Und vor Kunst allemal. Einmal abgesehen davon, daß solche Berufsordnungen Ärzte zu Befehlsempfängern machen, obwohl man damit gerade in Deutschland einer sehr bösen Tradition folgt. Ich denke aber, daß es auch Ärzte gibt, die noch f r e i entscheiden. Aber die, vielleicht, tun wiederum klug daran, es nicht schriftlich zu fixieren.
Mit einem nächsten Lächeln
ANH
www.albannikolaiherbst.de

Im Wartezimmer geschrieben.

Auf-dem-Weg-zum-Hautarzt-Gedicht-190509

Grundfrage. (Polkinghorne, ff).

Unter Bewußtsein wird hier die noch nicht vollständig erklärte, aber von niemandem (mit Ausnahme einiger Philosophen) bezweifelte Erfahrung der Schnittstelle zwischen dem Materiellen und dem Geistigen verstanden. Die Wirkungen von Drogen oder Schädigungen des Gehirns sind Beispiele für Einwirkungen des Materiellen auf das Geistige. Warum sollen wir also nicht auch annehmen, daß es eine Einflußmöglichkeit in umgekehrter Richtung gibt, daß also Geistiges auf das Materielle einwirken kann? (...) vielleicht legt die Intervention eines bewußten Beobachters das Ergebnis einer Messung fest.
Bewußtsein ist erst sehr spät in einem entlegenen Winkel des Universums entstanden. Sollen wir also tatsächlich annehmen, daß in diesen unermeßlich großen Zeiten und Räumen kein einziges Quantenereignis jemals zu einem defintiven Ergebnis geführt hat? Angeneommen, wir würden ein computerisiertes Experiment einrichten, dessen Ergebnis auf einem Stück Papier ausgedruckt würde. Dieses Papier würde anschließend automatisch aufbewahrt, und erst nach sechs Monaten würde ein Beobachter das Ergebnis ablesen. Wäre es also der Fall, daß in diesem Beispiel erst nach diesem Zeitraum ein definitives Ergebnis auf dem Papier steht?
>>>> S. 80.

So. Zurück zur Normalität.

(Nach >>>> dem hier).

Bodo Kirchhoff zur Zukunft des belletristischen Buches. Wie es um uns steht.

>>>> Für uns Erzählende stellt es nicht ein Missgeschick dar, wenn immer weniger Leute nach Literatur verlangen, sondern eine Katastrophe. Die Auflagen vieler Kolleginnen und Kollegen, die vom Schreiben leidlich leben konnten, haben sich in den letzten Jahren nicht nur halbiert, sondern sind auf weniger als ein Drittel geschrumpft. Keiner redet gern darüber, als sei es ein Gebrechen; Verlage hüten die Zahlen aus geschäftlichen Gründen, und Autoren schämen sich ihrer winzigen Resonanz. Und der Autor dieser Zeilen, der als erfolgreich gilt, rechnet sich dazu: Seine rund dreißig Veröffentlichungen (Romane, Novellen, Erzählbände, Stücke) werfen im Jahr gerade so viel ab, dass es der Familie nicht an Grundnahrung fehlt; seine rund dreißig Drehbücher sorgten bisher für den Rest (und der Bekanntheitsgrad sorgt für das Missverständnis).
Schriftstellerei ist kein Brotberuf, obwohl es immer wieder Autoren gibt, die überragend viele Bücher verkaufen; tatsächlich sind es aber verschwindend wenige. Auch deren hohe Bekanntheit täuscht über den wahren Sachverhalt: wenige von Tausenden, die schreiben, und Hunderten, die veröffentlichen. Im Grunde sind sie Lottogewinner.
[Von >>>> dort. Dort dann auch weiter und vorher.]<<<<<

Nachtbar, voll

von dem Gewimmel
ich scheiß doch auf dich!
tut er's an hinausgestellten Stühlen
mit türkischem Akzent der Sprache
draußen an
der Theke, wo Handtaschen den Abend
nach freien Spesen durchsehn
im Schritt die Erwartung auf High Heels
hängen feingestreifte Zwirns
drinnen um
legère aus den Konten des Tagwerks
gelockerte Krawatten
zu Make up und Cocktailkultur
aus quittierten Körpern
[Die "quittierten Körper" stören mich noch,
wiewohl der Terminus s c h o n sagt, worauf ich hinauswill.
Aber er sagt es noch nicht als Bild, was auch an der
rein phonetischen Assoziation "Quitte" liegt.

24.5.: >>>> Aggressive Variante.]

Kommentare als Erzählfäden begreifen. Dramaturgie. Vierter Zwischenbefund. Kleine Theorie des Literarischen Bloggens.

Es zeigt sich, daß >>>> anonyme Kommentare ungefiltert zuzulassen, oft dann die Rezeption eines Literarischen Weblogs als Erzählung ungemein stört, wenn es anonyme Kommentatoren auf diese Störung offensichtlich angelegt haben, sei es, daß sie unreguliert und ohne Achtung auf Takt beschimpfen, sei es, daß sie unreguliert vor sich hinparlieren, oftmals in unlesbarem Deutsch, bzw. einem, dessen Gedanken sich gar nicht oder nur schwer folgen läßt, weil sowohl Regeln der Grammatik wie der Orthographie absichtsvoll und/oder desinteressiert nicht beachtet werden; hinzu tritt eine Textmenge, die sich bisweilen einfach durch copy&paste-Routinen herstellt (siehe >>>> h i e, siehe >>>> d a) und andere Leser allein durch ihre Massierung aus dem Lesefluß wirft. Werfen s o l l. Dies ist ein Angriff auf Offenheit; verlangt wird, daß die Möglichkeit, anonym zu kommentieren, eingeschränkt wenn nicht sogar unterbunden wird: Das „offene Weblog“ soll seine eigene Unmöglichkeit offenbaren. Diese Strategie entspricht derjenigen von agents provocateurs.
Hiergegen hilft es, anonyme Kommentare als Erzählfäden zu begreifen: Man beginnt einen Roman und folgt allen Einfällen, die man hat. Nach einiger Zeit formt sich eine Hauptrichtung heraus. Wie nun in diesem Roman spätestens bei einer zweiten Überarbeitung alle losen Erzählfäden (oder doch viele) gekappt werden müssen - sie wandern teils in einen Ordner für Nächstes, teils in den Papierkorb -, so müssen im Literarischen Weblog auch einige anonymen Kommentare durch Löschung und/oder Verschiebung aus den Kommentarbäumen herausgelöst werden. Hier beginnt die Formung: sie kann nunmehr nur noch über diejenigen stattfinden, die Administratorrechte haben. In einem Herausgeber-Weblog (synonym zu „Herausgeber-Zeitschrift“) wie Der Dschungel wird der Herausgeber zu einem jenes Material organisierenden Autor, das ihm andere zuspielen, so, wie der Dichter das Material organisiert, das ihm die Wirklichkeit zuspielt – soweit er es wahrnimmt. Damit ist der auktoriale Erzähler zwar wieder hergestellt, allerdings geerdet über sowohl die Kommentare anderer als auch durch deren Beiträge. Seine Auktorialität ist ans Material verpflichtet wie er selber an seine Wirklichkeit.

[Zum Gedanken der Dramaturgie siehe für den speziellen „Fall“ >>>> d a s.]


Dritter Zwischenbefund <<<<
>>>> Blogtheorie 116
Blogtheorie 115 (Feldversuch) <<<<

Unbedingt (mit)lesen! Abendscheins Bibliotheca Caelestis, Roman.

Daran führt >>>> kein Weg vorbei.

Das Selbstbewußtsein würde unerträglich.

Würde es sich bewußt, wie ein Programm geschrieben worden zu sein. Zwar schreibt es sich selbst, aber weiter. Die Evolution ist eine Produktionsanlage, deren Maschinen sich selber in den Folgemaschinen verbessern. Ihr Selbstbewußtsein macht die Systematik matrisch.

(DI).

[Kybernetische Intelligenz.]

Pop

Voll vom Gewimmel
ich scheiß doch auf dich!
tut er's an auf hinausgestellten Stühlen
mit türkischem Akzent der Sprache
draußen an
der Theke, wo Handtaschen den Abend
nach freien Spesen durchsehn
im Schritt die Erwartung auf High Heels
hängen feingestreifte dunkelblaue Zwirns
drinnen um
legère aus den Konten des Tagwerks
gelockerte Körper
zu Make up und in Cocktails
quittierter getunkter Markt>Kkultur
getunktem Kult

„Terrorismus“, registered.

Nun fällt also auch >>>> das unters >>>> Urheberrecht: nach der Collage ist Zug um Zug Satire dran. Soweit sie kenntlich >>>> den „Geist“ zitiert. Aber auch >>>> damit gab es Probleme. Unfaßbar, >>>> wie blind meine Kollegen sind. Wenn man >>>> auf Sockeln nicht selbst stehen kann, will man sie doch verkaufen. Wir werden noch den Heiligen Geist als geschütztes Eigentum der Kirchen erleben, indes sie ihre Kathedralen-hardware renovierungskostenhalber veräußern.

[Urheberrecht.]

Dem Leser zur sedierenden Verführung.

So verschieden ist es eigentlich nicht, ob man einen Roman als Buch liest oder in den Fotokopien der Druckfahnen. Die Fahnen ernüchtern ihn sogar, doch wenn er dann die K r a f t hat....
Dies gelte für >>>> Romane im Internet n i c h t?

[De facto habe ich die meisten Bücher, die ich rezensierte, in ihren Fahnen gelesen, s i e gelesen, nicht den Buchgestalter. Das gilt sogar für „Gegen den Tag“, galt für Polizottis riesige Breton-Biografie, ich mochte später die losen Tausende Seiten gegen das Buch nicht mehr tauschen.]
 



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