elsa_fin meinte am 2006/05/16 10:29:
gedanke
scheinbar wiederho(h)lt sich (hier) alles bis man s e i n e n umgang damit verändert und die endlosschleifen aufbricht? und vergeben kann ... (vergeben ist eine aktive entscheidung - ein entschluss...) vielleicht ist alles (hier) jedoch eine kluge inszenierung. die frage (meine frage ist oder auch die meiner unsicherheit) was gilt für S i e lieber herr dichter. frauen und männer - in jeder neuen begegnung steht doch auch die bitte: es ist schön d i r zu begegnen und bitte nimm m i c h an und nicht die erfahrungen deiner vergangenheit, denn d i e s e hast du nicht mit mir (der neuen begegnung) gemacht oder? ein gedanke einfach so ...
http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/2013451/#2013771
albannikolaiherbst antwortete am 2006/05/16 10:56:
Der Gedanke ist schön.
Ich fürchte nur, wir entkommen den Laufrädern nicht (weil es eben den freien Willen nicht gibt); sondern alles, was wir g e g e n die Endlosschleifen zu unternehmen meinen, leitet nur um so tiefer in die Endlosschleifen hinein. Genau das meine ich mit Tragik. Aus der wird versucht, einen Ausweg zu schlagen; doch eben gerade das - hier liegt das 'tragische' Problem - könnte den endlosen (schein-)zirkulären Prozeß befestigen.Und o b man seinen eigenen Umgang damit verändern kann, bedarf der Möglichkeit, ihn zu ändern - oder überhaupt erst einmal zu sehen. >>>>"Aus sich heraus" geschieht nichts.
http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/2013451/#2013923