Erwachsenes Herbst-Sonett.
Vorüber sind die Tage der Verzweiflung
und weichen einem milden Leid,
dem weichen. Es wird für Ruhe Zeit.
Sie hat den Glanz von Wein, von Reifung,
die für den Herbst die Blätter läßt,
vom trunkenen Grün, dem treibenden Fieber.
Sie führt und w i l l’s – hinüber.
Schon wird’s luzide. Das Geäst
schimmert hindurch und ist bald filigran.
Bereit, sehr bald den Schnee zu tragen,
unter dem in vollen Tagen
das Blattdach bräche, schau ich’s an:
den Winter und daß es sich gibt:
ein nächstes Frühjahr. Das euch liebt.
und weichen einem milden Leid,
dem weichen. Es wird für Ruhe Zeit.
Sie hat den Glanz von Wein, von Reifung,
die für den Herbst die Blätter läßt,
vom trunkenen Grün, dem treibenden Fieber.
Sie führt und w i l l’s – hinüber.
Schon wird’s luzide. Das Geäst
schimmert hindurch und ist bald filigran.
Bereit, sehr bald den Schnee zu tragen,
unter dem in vollen Tagen
das Blattdach bräche, schau ich’s an:
den Winter und daß es sich gibt:
ein nächstes Frühjahr. Das euch liebt.
albannikolaiherbst - Montag, 2. Oktober 2006, 12:38- Rubrik: Gedichte
Trackback URL:
http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/2749325/modTrackback