Paul Reichenbachs Mittwoch, der 17. Oktober 2007. Tasten.
Natur ist Energie und Kampf.
Sie ist das, was existiert,
Ohne jedes Versprechen.
Rotgolden im Oktoberlicht
Baden die Weinberge nun.
Versprochene Stille: Du und Ich.
Vögel flattern aus Rebstöcken.
Ein Augenblick schweift hin zum Fluss.
Erkennen heißt mit den Augen essen, schreibt Sartre. Wie oft mag ich diesen Satz wohl schon geschrieben haben? Und erst seit Sonntag ahne ich , dass er zu apodiktisch ist und täuscht. Der ästhetische Augenblick (Augen-Blick) verspricht viel und hält wenig. Denn aus dem Auge, aus dem Sinn, sagt der Volksmund. Einzig der Tastsinn, die Berührung, berührt wirklich. In den hängenden Gärten blühen die Erinnerungen blau.
Sie ist das, was existiert,
Ohne jedes Versprechen.
Rotgolden im Oktoberlicht
Baden die Weinberge nun.
Versprochene Stille: Du und Ich.
Vögel flattern aus Rebstöcken.
Ein Augenblick schweift hin zum Fluss.
Erkennen heißt mit den Augen essen, schreibt Sartre. Wie oft mag ich diesen Satz wohl schon geschrieben haben? Und erst seit Sonntag ahne ich , dass er zu apodiktisch ist und täuscht. Der ästhetische Augenblick (Augen-Blick) verspricht viel und hält wenig. Denn aus dem Auge, aus dem Sinn, sagt der Volksmund. Einzig der Tastsinn, die Berührung, berührt wirklich. In den hängenden Gärten blühen die Erinnerungen blau.
Paul Reichenbach - Mittwoch, 17. Oktober 2007, 12:41- Rubrik: Tagebuch
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