Wie interessant, wie bemerkenswert, wie leise alarmierend! Argo. Anderswelt. (116).
In einer Zeit, in der sich die erzählende Unterhaltungsindustrie, nämlich der Spielfilm, auf das rigoroseste und weder grund- noch gar erfolglos fantastischen Stoffen zugewendet hat - The Matrix, Spiderman, Batman’s Begin, Star wars und vieles vieles weitere -, wird einem deutschen Literaten, der die Bewegung beobachtet, seinerseits schildert und kommentierend ästhetisiert - genau das verübelt. “Igitt, SF" will den hinter den Stoffen stehenden w i r k l i c h e n Realismus hinwegradieren und seiten der Leser sentimental, seitens der main player im Betrieb positionspolitisch an einer Anthropologie festhalten, zu deren sicherndem Katechismus gehört: “Der Mensch ändert sich nicht und wird sich nicht ändern.” Man h ö r t direkt das unbewußt jubilierende Hämen, das ihnen die Pfründe sicher.
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albannikolaiherbst - Samstag, 18. Juni 2005, 11:35- Rubrik: ARGO-ANDERSWELT
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