A n g e l e g t. PP227, 11. September 2014: Donnerstag.
(Arbeitswohnung, 13.59 Uhr.)
Dem Mittagsschlaf abgebrochen. Zu aufgekratzt, um zu schlafen. Denn das Traumschiff ist fertiggeworden. Da war es fast pünktlich zwölf Uhr mittag. Nach Meeressatzspiegel 282, dem dem Satzspiegel von Junges, bei S. Fischer, Letzten warmen Tagen 273 Buchseiten. Damit ist mein Ziel, auf jeden Fall unter 300 Seiten zu bleiben, erreicht – auch wenn jetzt über Umbrüche sowie, weil ich Kapitel einziehen werde, noch einige Seiten hinzukommen werden; möglicherweise werde ich auch einiges wieder streichen. Ob, das wird die Lektüre ergeben, die ich nach Verankerung noch zu lockerer Motive als nächstes vor mir habe, weil zum Beispiel eines erst auf der Seite 150 auftaucht und an einer früheren Stelle des Romans schon mal eine Vorausnennung braucht. Handwerksfragen also. Wobei sich das erzählerische Hauptproblem, von dem ich Ihnen vorgestern schrieb, geradezu um Nebenbei durch den Verlauf des letzten Kapitels gelöst hat. Jetzt muß ich weiter vorne nur noch dreivier Sätze streichen oder umformulieren.
Unter dem gesamten Typoskript steht jetzt____________________________
Für die Niederschrift des Rohlings:
Amelia in Umbrien, 19. August bis 2. September 2014
Berlin, 3. bis 11. September 2014.
ANH. Und als beschließende Koordinate wird 47°39'N/ 9°28'E angegeben. Sie ist imgrunde der Schlüssel für den Hintergrund des Romans und wird im Buch selbstverständlich nicht erklärt. Wer aber wissen will („Sicherheit braucht“), bekommt sie.
Unruhe auch, weil es wegen der Verzögerung des Kreuzfahrt-Hörstücks finanziell mal wieder eng zu werden droht. Aber ich habe schon riskantere Zeiten durchschifft.
Heute abend wieder das erste Konzert: >>>> Cleveland mit Widmann. Morgen abend noch einmal für mich, dann jeden Tag gleich zwei Konzerte dieses Berliner Musikfests. Worüber ich in der nunmehr kommenden Woche in Der Dschungel schreiben werde. Aber fast ist es mir ein wenig schade, daß die „wilde“ Zeit des Erzählens nun erst einmal wieder vorüber und durch die der Betrachtung, der narrativen Organisation und Abwägungen ersetzt werden muß. Auch die Formulierungen müssen jede für sich sowie in ihren Zusammenhängen abgewogen werden, und mancher Satz ist, denke ich, radikal zu kürzen. Immerhin wird am Sonntag abend die Löwin herkommen, um ein paar Tage zu bleiben. Dem wird, daß ich etwas Luft habe, guttun, wobei freilich nicht zu sagen ist, ob nicht das Hörstück noch einmal eine gesonderte Anstrengung braucht.
Nein, ich schreibe von Lanmeisters letzten Sätzen nicht einen hier hinein, schon, damit nicht wieder irgend ein „Frauke“ meint, mir die Freude vermiesen zu müssen und schließlich ein Kommentarbaum völlig entgleist, so daß das Schiff, in den Schlamm gerammt, aufläuft.*******
Unter dem gesamten Typoskript steht jetzt
Für die Niederschrift des Rohlings:
Amelia in Umbrien, 19. August bis 2. September 2014
Berlin, 3. bis 11. September 2014.
ANH.
Unruhe auch, weil es wegen der Verzögerung des Kreuzfahrt-Hörstücks finanziell mal wieder eng zu werden droht. Aber ich habe schon riskantere Zeiten durchschifft.
Heute abend wieder das erste Konzert: >>>> Cleveland mit Widmann. Morgen abend noch einmal für mich, dann jeden Tag gleich zwei Konzerte dieses Berliner Musikfests. Worüber ich in der nunmehr kommenden Woche in Der Dschungel schreiben werde. Aber fast ist es mir ein wenig schade, daß die „wilde“ Zeit des Erzählens nun erst einmal wieder vorüber und durch die der Betrachtung, der narrativen Organisation und Abwägungen ersetzt werden muß. Auch die Formulierungen müssen jede für sich sowie in ihren Zusammenhängen abgewogen werden, und mancher Satz ist, denke ich, radikal zu kürzen. Immerhin wird am Sonntag abend die Löwin herkommen, um ein paar Tage zu bleiben. Dem wird, daß ich etwas Luft habe, guttun, wobei freilich nicht zu sagen ist, ob nicht das Hörstück noch einmal eine gesonderte Anstrengung braucht.
Nein, ich schreibe von Lanmeisters letzten Sätzen nicht einen hier hinein, schon, damit nicht wieder irgend ein „Frauke“ meint, mir die Freude vermiesen zu müssen und schließlich ein Kommentarbaum völlig entgleist, so daß das Schiff, in den Schlamm gerammt, aufläuft.
albannikolaiherbst - Donnerstag, 11. September 2014, 14:21- Rubrik: Arbeitsjournal
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