Das Arbeitsjournal des Sonnabends, dem 7. September 2013.
12.08 Uhr:
[Arbeitswohnung.]
Sitze weiter an den Neapel-Clips, löse weiter einzelne gute Szenen aus den Originalfiles heraus; hier auch „putze“ ich bereits, d.h. schneide Störgeräusche weg usw. und formatiere auch schon die nötigen Pegelhöhen. - Für die „Dichterfreundschaften“ habe ich eben >>>>> dort annonciert; ebenso habe ich meine Veranstaltungen ergänzt: siehe unter „Ereignisse“ die rechte Spalte Der Dschungel.
Mit den Clips werde ich ganz sicher noch den ganzen Tag zu tun haben, morgen an die Musikauswahl gehen und auch dafür einige Clips vorschneiden. Ein bißchen blöd ist, daß sich meine WDR-Redakteurin nicht meldet, von der ich ein Placet oder Non-placet für das Kreuzfahrtprojekt haben wollte, um mich um die Kreuzfahrt dann auch kümmern zu können. Sie wird nun immer unwahrscheinlicher, was mir andererseits Zeit für die Sprecheraufnahmen des Neapel-Hörstücks sichert; die Kreuzfahrt anzutreten, brächte mich zeitlich ein bißchen unter Druck. Nun werde ich wahrscheinlich eine spätere versuchen, auch wenn das für den Traumschiff-Roman ungünstig ist. Es sieht so aus, als müßte ich zumindest die Rohfassung nun „trocken“ schreiben. Aber mal sehen.
Der grippale Infekt ist deutlich zurückgegangen, auch wenn ich noch ziemlich vor mich hinschniefe. An meinen Sport jedenfalls ist vor Montag nicht zu denken, bzw. zu denken schon, aber eben nur das. Einen Rückfall kann ich mir definitiv nicht leisten. Immerhin läßt mich heute der Zahn in Ruhe, offenbar wirkt das Antibiotikum nun. Und mein Hirn ist nicht mehr so dumpf.
Kargste Knappheit an diesem Wochenende: Immer noch ist das schon so lange avisierte Geld nicht da. Jeden Tag rufe ich zweimal bei dem Freund an, ob auf seinem Konto etwas eingegangen sei für mich; er ist wahrscheinlich schon völlig genervt. Aber ich hab noch Nudeln im Haus und eingefrorene Calamari und Tomatensugo genug; auch Brot ist da, sowie was zum Draufschmiern, aber kein Wein mehr. Und auch auf den täglichen Sundowner muß ich verzichten. Nicht knapp dagegen ist mein Tabakvorrat, was doch ziemlich beruhigt.
19.41 Uhr:
Bis eben Töne geschnitten; weil ich so spät aufwar, auf den Mittagsschlaf verzichtet. So bin ich mit den O-Ton-Clips tatsächlich fertig geworden und hab sogar schon einige Musikclips zurechtformatiert, nämlich die der Liedermacher, etwa Canio Loguercio und vor allem Pino Daniele, etwa sein grandioses Napule è:
Napule è mille culure
Napule è mille paure
Napule è a voce de' criature
che saglie chianu chianu
e tu sai ca nun si sulo.
Napule è nu sole amaro
Napule è addore 'e mare
Napule è 'na carta sporca
e nisciuno se ne importa e
ognuno aspetta a' ciorta.
Napule è 'na cammenata
inte viche miezo all'ato
Napule è tutto 'nu suonno
e 'a sape tutti o' munno ma
nun sanno a verità.
Napule è mille culure
(Napule è mille paure)
Napule è 'nu sole amaro
(Napule è addore e' mare)
Napule è 'na carta sporca
(e nisciuno se ne importa)
Napule è 'na camminata
(inte viche miezo all'ato)
Napule è tutto nu suonno
(e a' sape tutti o' munno)
[Arbeitswohnung.]
Sitze weiter an den Neapel-Clips, löse weiter einzelne gute Szenen aus den Originalfiles heraus; hier auch „putze“ ich bereits, d.h. schneide Störgeräusche weg usw. und formatiere auch schon die nötigen Pegelhöhen. - Für die „Dichterfreundschaften“ habe ich eben >>>>> dort annonciert; ebenso habe ich meine Veranstaltungen ergänzt: siehe unter „Ereignisse“ die rechte Spalte Der Dschungel.
Mit den Clips werde ich ganz sicher noch den ganzen Tag zu tun haben, morgen an die Musikauswahl gehen und auch dafür einige Clips vorschneiden. Ein bißchen blöd ist, daß sich meine WDR-Redakteurin nicht meldet, von der ich ein Placet oder Non-placet für das Kreuzfahrtprojekt haben wollte, um mich um die Kreuzfahrt dann auch kümmern zu können. Sie wird nun immer unwahrscheinlicher, was mir andererseits Zeit für die Sprecheraufnahmen des Neapel-Hörstücks sichert; die Kreuzfahrt anzutreten, brächte mich zeitlich ein bißchen unter Druck. Nun werde ich wahrscheinlich eine spätere versuchen, auch wenn das für den Traumschiff-Roman ungünstig ist. Es sieht so aus, als müßte ich zumindest die Rohfassung nun „trocken“ schreiben. Aber mal sehen.
Der grippale Infekt ist deutlich zurückgegangen, auch wenn ich noch ziemlich vor mich hinschniefe. An meinen Sport jedenfalls ist vor Montag nicht zu denken, bzw. zu denken schon, aber eben nur das. Einen Rückfall kann ich mir definitiv nicht leisten. Immerhin läßt mich heute der Zahn in Ruhe, offenbar wirkt das Antibiotikum nun. Und mein Hirn ist nicht mehr so dumpf.
Kargste Knappheit an diesem Wochenende: Immer noch ist das schon so lange avisierte Geld nicht da. Jeden Tag rufe ich zweimal bei dem Freund an, ob auf seinem Konto etwas eingegangen sei für mich; er ist wahrscheinlich schon völlig genervt. Aber ich hab noch Nudeln im Haus und eingefrorene Calamari und Tomatensugo genug; auch Brot ist da, sowie was zum Draufschmiern, aber kein Wein mehr. Und auch auf den täglichen Sundowner muß ich verzichten. Nicht knapp dagegen ist mein Tabakvorrat, was doch ziemlich beruhigt.
19.41 Uhr:
Bis eben Töne geschnitten; weil ich so spät aufwar, auf den Mittagsschlaf verzichtet. So bin ich mit den O-Ton-Clips tatsächlich fertig geworden und hab sogar schon einige Musikclips zurechtformatiert, nämlich die der Liedermacher, etwa Canio Loguercio und vor allem Pino Daniele, etwa sein grandioses Napule è:
Napule è mille culure
Napule è mille paure
Napule è a voce de' criature
che saglie chianu chianu
e tu sai ca nun si sulo.
Napule è nu sole amaro
Napule è addore 'e mare
Napule è 'na carta sporca
e nisciuno se ne importa e
ognuno aspetta a' ciorta.
Napule è 'na cammenata
inte viche miezo all'ato
Napule è tutto 'nu suonno
e 'a sape tutti o' munno ma
nun sanno a verità.
Napule è mille culure
(Napule è mille paure)
Napule è 'nu sole amaro
(Napule è addore e' mare)
Napule è 'na carta sporca
(e nisciuno se ne importa)
Napule è 'na camminata
(inte viche miezo all'ato)
Napule è tutto nu suonno
(e a' sape tutti o' munno)
Aber auch an die E-Musiken bin ich schon gegangen, habe etwa sechs Stücke aus Carissimis Jephte für die Montage vorbereitet, darunter drei Klagen und zwei Orgelpunkte. Außerdem kam mir der Gedanke, einen napoletanischen House-Mix mit einer von di Stefano gesungenen traditionellen Canzone zu unterlegen und weiteres mehr. An diesen Dingelchen werde ich in der nächsten Woche basteln, sowie ich, was ich morgen angehen will, mit dem Italopop und den Schnulzen der mafiosen „Neomelodici“ durch sein werde. Jetzt aber esse ich erst mal was. Von gestern ist noch etwas Fisch/Calamari/Gamberetti-Sugo mit Reis übrig. Aber ich hab mir 10 Euro geliehen und konnte also noch ein bißchen was einkaufen. Deshalb gibt es dazu in Knoblauch und Sojasauce gedünsteten Salat. Und Wein ist wieder da. (Daß ich die obere Dschungelleiste mit den Buchveröffentlichungen neu angeordnet habe, werden Sie gesehen haben; ich mußte da irgendwie Platz schaffen.)

albannikolaiherbst - Samstag, 7. September 2013, 19:54- Rubrik: Arbeitsjournal
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