Krank (I). Das sehr verlangsamte Arbeitsjournal des Sonnabends, dem 1. Dezember 2012.
8.30 Uhr:
[Arbeitswohnung.]
Grad bin ich heilfroh, daß ich geheizt habe, Die Nacht über so geschwitzt, daß ich mein Kopfkissen heute morgen auswringen konnte. Offenbar hat der, das ist es wohl gewesen, Zusammenbruch vorgestern nacht nun doch noch den Viren, Bakterien, was auch immer, die Türen geöffnet, die ich vor >>>> Marburg vor ihnen verrammelt hatte. Aber eine einzige Schwäche dann - und.... - tja.
Ärgerlich, vor allem aber auch traurig. Heute in der Schule meines Jungen die Weihnachtsfeier mit Schulorchersteraufführung, er da bei den Celli, ach, ich hätr‘s so gern gehört und gesehen. Außerdem sollten die Zwillingskindlein nachher bei mir sein, weil ihre und des Jungen Mama bei der Weihnachtsfeier das Café organisiert.
Leichte Übelkeit, als ich erwachte, wahnsinniger Durst - zwei große Gläser Wasser gestürzt, eines vor, das andere nach der Dusche, deren Wasser ich so heiß über mich ließ wie sonst nie. Kann aber sein, daß es sich nur so anfühlte.
An Argo, jetzt, immerhin dafür ist Zeit gewonnen durch den Infekt; für Argo ist es auch egal, ob ich sprechen kann, was mir wegen des Halsschmerzes tatsächlich schwer fällt, hinten am Gaumen, übrigens, mehr als im Hals direkt. Hm. Ich hatte grad den Gdanken, daß ich das Kranksein zugelassen habe, um mit dem Roman weitermachen zu können und eben nicht darin durch andere Verpflichtungen gestört zu werden. Das wäre nun echt perfide.
Etwas in Panik bin ich tatsächlich: weil mich die Verse der Achillëis derart aufhalten und ich mich also sorge, bis zum kommenden Freitag mit dem Buch dann doch nicht fertigzuwerden. - Schön, aber, oder?:

[Arbeitswohnung.]
Grad bin ich heilfroh, daß ich geheizt habe, Die Nacht über so geschwitzt, daß ich mein Kopfkissen heute morgen auswringen konnte. Offenbar hat der, das ist es wohl gewesen, Zusammenbruch vorgestern nacht nun doch noch den Viren, Bakterien, was auch immer, die Türen geöffnet, die ich vor >>>> Marburg vor ihnen verrammelt hatte. Aber eine einzige Schwäche dann - und.... - tja.
Ärgerlich, vor allem aber auch traurig. Heute in der Schule meines Jungen die Weihnachtsfeier mit Schulorchersteraufführung, er da bei den Celli, ach, ich hätr‘s so gern gehört und gesehen. Außerdem sollten die Zwillingskindlein nachher bei mir sein, weil ihre und des Jungen Mama bei der Weihnachtsfeier das Café organisiert.
Leichte Übelkeit, als ich erwachte, wahnsinniger Durst - zwei große Gläser Wasser gestürzt, eines vor, das andere nach der Dusche, deren Wasser ich so heiß über mich ließ wie sonst nie. Kann aber sein, daß es sich nur so anfühlte.
An Argo, jetzt, immerhin dafür ist Zeit gewonnen durch den Infekt; für Argo ist es auch egal, ob ich sprechen kann, was mir wegen des Halsschmerzes tatsächlich schwer fällt, hinten am Gaumen, übrigens, mehr als im Hals direkt. Hm. Ich hatte grad den Gdanken, daß ich das Kranksein zugelassen habe, um mit dem Roman weitermachen zu können und eben nicht darin durch andere Verpflichtungen gestört zu werden. Das wäre nun echt perfide.
Etwas in Panik bin ich tatsächlich: weil mich die Verse der Achillëis derart aufhalten und ich mich also sorge, bis zum kommenden Freitag mit dem Buch dann doch nicht fertigzuwerden. - Schön, aber, oder?:
Spät kam Aphrodite herbei, die äugelnde Göttin,
Die von Liebenden sich in Morgenstunden so ungern
Trennet. Reizend ermattet, als hätte die Nacht ihr zur Ruhe
Nicht genüget, so senkte sie sich in die Arme des Thrones.
Die von Liebenden sich in Morgenstunden so ungern
Trennet. Reizend ermattet, als hätte die Nacht ihr zur Ruhe
Nicht genüget, so senkte sie sich in die Arme des Thrones.
albannikolaiherbst - Samstag, 1. Dezember 2012, 08:43- Rubrik: Arbeitsjournal
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