Paraphernalia
Manchmal lässt das Gedächtnis sehen, dass es der eigentliche Auslöser des Geschehens ist (als ob es sich vor & in seinem eigenen Geheimnis langweilen könnte). Das was wir für Gegenwart halten ist das vom Gedächtnis projizierte erinnerte Geschehen. Das Geschehen ist der Traum des Gedächtnisses. Das Geschehen selbst gibt es nicht, es findet nur in dieser Spiegelung statt.
Und doch scheint das Gedächtnis nur so zu tun als ob das so wäre.
(Die NIKON-Kamera, die auf dem Tisch vor mir liegt, hat sich leicht ironisch zur Seite geneigt.)
Das Schlimmste ist, dass ich so tun muss als ob ich das Alles von aussen und oben betrachten könnte. Aber wenn mich mein Gedächtnis dazu zwingt, es selbst als das zu sehen, als was es gesehen werden will – und ich das tue: wer bin dann ich?
Und doch scheint das Gedächtnis nur so zu tun als ob das so wäre.
(Die NIKON-Kamera, die auf dem Tisch vor mir liegt, hat sich leicht ironisch zur Seite geneigt.)
Das Schlimmste ist, dass ich so tun muss als ob ich das Alles von aussen und oben betrachten könnte. Aber wenn mich mein Gedächtnis dazu zwingt, es selbst als das zu sehen, als was es gesehen werden will – und ich das tue: wer bin dann ich?
findeiss - Mittwoch, 1. September 2010, 16:21- Rubrik:
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