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(...)
Ich las
Ich las im Buch von Yeşim
Ich las
wie sie in den Genen lasen
Kaffeesatz der Evolution in der Gestalt von
Runen fliegenden In-Formationen
aus Vögeln die hilflos wie Ruß
schreien schwarze stümpernde Pfeilchen
choreografierte Schatten jagender Feuer
spitzer, ständig lässig entfachter
Ich las
Ich las im Buch von Yeşim
Ich las
welch Eleganz! welch eine Absicht!
da stünde n i c h t Wille dahinter? ein Trieb
innerer Willen, vielleicht, die sich kaum wissen
wie Wolken sich fügen doch unweise glauben
sie seien es selbst, die sich ziehen? und hätten
dem Wind die Richtung und i h n e n zu wehen
bestimmt nach dem eigenen Wunsch?
Ich las
Ich las im Buch von Yeşim
Ich las
wie wir hören, manchmal, nachts wenn Stimmen
gehen - ein Schreiten das seinen Fuß sucht
Reflex nur von Füßen wie Abdrücke sind
verwitterter Zehen und alles dein Lachen
der Hirte ein Autofahrer der Funker
der lauscht in die Leere so lange so alles
der Tore, geschmückter, aus Eisen, Vorbei
(...)
1 <<<<
albannikolaiherbst - Mittwoch, 2. Juli 2008, 10:07- Rubrik: Gedichte
cold & lonesome heroin
findeiss - Mittwoch, 2. Juli 2008, 02:49- Rubrik: Tagebuch
(...)
Ich las
Ich las im Buch von Yeşim
Ich las
der Wände und Wälder violette geschwungene
Schrift durch grüne Camouflagen gerankt
das A und das U, und die O. in den Frauen,
deckentragend, ergeben gleich Karyatiden:
Atlantinnen, deren Brüste wie künstlich
stehen, doch ihre Spitzen erdwärts gerichtet,
hinab was hinanzieht durch alle Geschichte -
Ich las
Ich las im Buch von Yeşim
Ich las
von den Kriegen, die wir führten
und fielen als Soldaten, die es verweht hat
wie Steine, die liegen und spalten sich
Sand
von den Habichten mittags, Begleitern der Läufer
walddurch auf Wegen weggetaner Magie
(nur der Atem, immer, der Atem)
Ich las
Ich las im Buch von Yeşim
Ich las
von den Spaltungen, täglich, von den Verzichten
die in den leeren weißen länglichen Vasen
den Knochen, unehrlich zittern, den Hunger bezeugend
als wäre er Schmach, den Erbarmungen selbstseits
durch das Verschweigen, und wieg dich, mein
halbes, waidwund entstilltes, mein herrliches
noch immer hungeriges, heftig-hartes, Yeşim
Herz.
2 <<<<
albannikolaiherbst - Freitag, 4. Juli 2008, 14:32- Rubrik: Gedichte
Schön, daß >>>> findeiss >>>> diese Diskussion >>>> wieder aufnimmt. So etwas müßte viel öfter geschehen; so weit ist Die Dschungel aber offensichtlich doch noch nicht. Das liegt nicht an ihr, sondern am am Zeitstrang ausgerichteten Verhalten ihrer Leser, an ihrer Traditionalität: die Autorität des Zeitstrangs wird anerkannt und nicht unterlaufen. Sowieso nicht, wenn man sich anschaut, >>>> welche Diskussionen und Berichte Rainald Goetzens Entschluß ausgelöst hat, >>>> sein Weblog einzustellen, das ja eigentlich gar kein Weblog gewesen ist, sondern eine mehr oder minder tägliche Folge von eigenen (klugen, keine Frage) Kommentaren und Beobachtungen zur Zeit, also eine Art Netz-Kolumne, an der kein anderer als Goetz selber mitwirken konnte und für die es eigentlich gar kein Problem ist, nun auch als Buch zu erscheinen. Es gab dort aber nicht das, was ich eine dem Netz angemessene Form nenne, sondern es war die simple Übertragung des Print-Mediums auf das Netz, allerdings durch den oft sehr persönlichen Notiz- oder, wie >>>> bei Buschheuer, Tagebuch-Charakter ausgezeichnet; formal aber imgrunde kaum eine Transformation. Ich denke, eine ästhetische Qualität von tatsächlichen Netzmedien besteht darin, daß sie sich in sich selber angreifbar machen und immer auch schon Strategien der Reaktion mitformen - also dialogisch sind, und zwar bis in ihre Wurzeln, zu denen ganz besonders auch objektivierte, Ich-„spaltende“ Selbstgespräche gehören, wobei letztlich nicht klar sein darf oder nicht soll, was nun eigene Selbstspaltung, was fremde ist. Bei Goetz blieb die Identität des Erzählers immer gewahrt, in Der Dschungel in ihren erkennbar zuzuordnenden Verfassern zwar auch, nicht aber mehr dort, wo Erkennbarkeit (eineindeutige Identifizierung) verschwimmt, etwa im >>>> Chorischen Tagebuch oder dort, wo Artikel Fiktionen wie Realitäten behandeln und Mitautoren ihrerseits Avatare generieren. Hier hat auch besonders die Anonymität von Kommentatoren ihren ästhetischen Rang. Ohnedies ist Mitwirkung eine zentrale Kategorie.
Reagierende Leser sind, damit sich die Form erfüllen kann, unabdingbar. Das Weblog muß einerseits enzyklopdisch - nach Stichworten, nach Themen (Rubriken), sowie nach Links - gelesen werden (können), das bedeutet: g e g e n den Zeitstrahl, der es oberflächlich strukturiert, wie anderseits m i t dem Zeitstrahl, und Leser müssen „alte“ Themen kommentierend wieder nach vorne in die Gegenwart des Zeitstrahles holen; erst dann garantiert sich eine unablässig atmende Vernetzung, deren formales Kennzeichen die interne Verlinkung ist, nicht etwa, wie die Blogosphäre zugriffsstrategisch meint, eine z.B. über Blogrolls nach außen. Das Literarische Weblog biegt sich wie Zeit um sich selber und rollt sich wie Spins (oder wie ein DNS-Strang) in sich ein. Das birgt nicht die Gefahr des Hermetischen, weil der Weg nach draußen ohnedies sehr viel näher liegt, gleich am nächsten digitus, als in irgend einem anderen Kunstmedium sonst, sofern von Happenings abgesehen wird.
findeiss zu Goetz' KLAGE <<<<
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albannikolaiherbst - Samstag, 5. Juli 2008, 08:13- Rubrik: Litblog-THEORIE
Dichtung genügt, wie die Psychoanalyse, sich selber; wie diese nicht heilt, aber erkennt, unterhält sie nicht, sondern versucht zu erfassen. Begriff kommt von Griff.
(CDXLXXIV).
[Ein schöner und wahrer Witz zur Psychoanalyse geht so:
„Ich hab gehört, dein Junge geht jetzt zur Therapie wegen seiner Bettnässerei. Hat das denn aufgehört?“ „Nein, aber er pinkelt jetzt g e r n e hinein.“]
albannikolaiherbst - Montag, 7. Juli 2008, 07:58- Rubrik: Paralipomena
Steht jetzt >>>> hier unter den bisherigen Kommentaren. Für die weitere Diskussion.
albannikolaiherbst - Dienstag, 8. Juli 2008, 15:19- Rubrik:
- 805 mal gelesen
- 0 Trackbacks
Schicht auf Schicht Geschichte blickt
vom Hügel der Besinnung zu den Flüssen drunten
Mietsbauten nördlich Damitten unten
eine Weiße Stadt Weit südlich knickt
das schöne Bild der Slum - .
„Da drüben leben die Mongolen“
höhnt Marinas gebrochenes Englisch
ins Ohr des fFremden Manns aus dem Westen
wohin sie alle wollen, verstohlen,
bis sie den süßen Völkermord testen.
Ein Fahrrad lehnt vergessen am
Zigeuner, der eine Zigarette dreht,
sein Bündel Kind auf den Füßen
und offen nur ein Lid, so steht
er wartend da, entrückt.
Vorfassung <<<<
albannikolaiherbst - Freitag, 11. Juli 2008, 17:41- Rubrik: Gedichte
Noch während die Musik lief, mußte ich eingeschlafen sein. Vielleicht bin ich ja diejenige, die einen Tic hat. Am nächsten Morgen jedenfalls lauschte ich an der Wand, aber es war kein Mucks zu hören. Auch an den folgenden Abenden blieb es still. Und wann immer ich vor dem Haus stehe und zu den Fenstern des Nachbarn hinaufsehe, rührt sich nichts, als wäre unser Haus zur Hälfte ein Geisterhaus, in dem nur ein Klavier wohnt, das eines Abends leise gerufen hat.
[Etwa die konsonantische Modulation von „Tic“ zu „Mucks“, deren k-Laut direkt zu „Klavier“ führt und dieses mit dem Endlaut von „Musik“ verbindet. >>>> Ein anderes Blau.]
albannikolaiherbst - Freitag, 11. Juli 2008, 08:55- Rubrik: Zitate
Komm ich ins Nomentano, muß ich das Wasser grüßen.
Von weitem lockt es meinen Mund hinab zu seinem Maul.
Die Mittagshitze blitzt von seinem Messing.
Vergessen ist sein Platz in die drei Buden eingetrocknet
und in ein mürbes Karrussel.
Rostrot sein Gras, schütter seine Pinien.
Zwei Kinder, im Haar die rosa Ausgehschleife,
sind in plissiertem rosa Rock und rosa Schuhchen Nymphen.
Die müde Mutter, auf ihrer Bank die Siesta rauchend,
argwöhnt seine Lust nicht, die aus dem Brunnen stürzt und beißt
die kleinen Mädchen, als sie gierig trinken
bereits wie Frauen, die sich geben.
Da heben sie verstört zu mir den Blick,
als ob schon volle Monde wären.
Und mit dem Kindblut der Hetären
fließt in den Wolfskopf das Wasser zurück.
[Vorfassung:
Kommst Du her, mußt Du ihn grüßen,
Schon von weitem lockt er Deinen Mund hinab,
erwartet immer einen ersten Schluck,
Seit damals spendet das Massing dir Wasser:
Die Hitze blitze davon ab.
Du schlendertest arglos vorbei
zu vergessen war der Platz
in die drei Buden eingetrocknet
und in das Karrussel .
Rostrotes Gras Schütter die Pinien.
Zwei Mädchen mit rosa AusgehSchleifchen
im Haar und rosa Schuhchen
plissiertem rosa Rock.
Das Wasser stürzte durch ihn durch und stürzte aus ihm raus:
Kein guter, aber Geistdoch
in seinem Lauern, abseits, daß keiner ihn bemerke.
Die Mädchen alle, seine Opfer, verschweigen seinen Biß.
So ist dieser Messingkopf an die steinerne Brunnensäule montiert.
Bei Vollmond wird das Wasser aber, das aus seiner Schnauze sprudelt,
Blut.] 
albannikolaiherbst - Samstag, 12. Juli 2008, 16:01- Rubrik: Gedichte
die traurigen tiere der zivilisation
harmlose herde intelligenter idioten
züchtbarer zukunft
geschmiegt in weiche gesetze
gelöschter programme
in noch nicht vollständiger nacht
keinem schicksal gewachsen
sinnlosem tod entgegen blühend.
doch uns ist gegeben
auf keiner stätte zu ruhn
es schwinden, es fallen
die leidenden götter
blindlings von einer
stunde zur andern
wie wasser von klippe
zu klippe geworfen
jahrlang ins ungewisse hinab.
the motherland of space
findeiss - Dienstag, 15. Juli 2008, 01:49- Rubrik:
Wie kam das denn? Was läßt uns spotten,
wenn einer die Sonne nicht chemophysisch und nicht
Mond | rein für ein nutzbares Lager von Rohstoffen nimmt,
die ihren Abbau erwarten – und glaubt noch dem Mondschein, dem Scheinen?
Scheint er denn nicht? Bluten nicht Frauen noch immer nach seinem
Schlangengeheimnis, dem frosch- und wolfsbesungenen Silber,
das man beflüsterte unter dem Mondhof, geschürt aus den Küssen
heimlicher Treffen mit Wölfen (und scheute vor Achtung)?
Das ist vorbei? Ist es das wirklich? Das Wunder entheiligt,
Nutzzweck ein jedes, das staunte? Gehalt ward Gehälter, und Form,
vormals das Bild einer schönen transzendentalen Erscheinung,
wurde Design. Ergriffensein i s t nicht, kaum Rührung. Es stimmen
Abstimmberechtigte über Natur ab, als wär sie von ihnen
endlich gehäutet, und sie wären nicht vegetativer
Stoffwechsel selbst. Wurzellos wird, und verfügbar, ein jeder,
der seine Herkunft nicht wahrhat: beliebig zu samplen, ein Patchwork
unübersichtlich bewirkter Int'ressen. Denn es bestimmt u n s,
ob es von Trieben bewirkt, ob von Bedürfnissen ist,
die was uns lehrte, als unsre zu fühlen wie Autonomie.
Merkt man Synapsen? Wir nennen Verschiebung Emanzipation,
seit sich die Menschen Natur in die Götter erhöhten und sich
selbst in den Gott. Daraus entsprang was. Geblendet
senkten die Engel den Kopf, und sie schlugen, die Wache versäumend,
schützend die Flügel darüber, so daß auch die Götter nichts sahen,
sondern sie schrumpften zu dürren Metaphern
ein,
und alles ward S a c h e, was wir berühren:
Dinge wie Tiere, denn wie dem Menschen
gehet's dem Tier: es lebt, wie er stirbt.
>>>> BE 110
BE 108 <<<<
albannikolaiherbst - Freitag, 18. Juli 2008, 14:27- Rubrik: BambergerElegien
regen auf pechschwarzer see
orpheus´ kopf taucht auf:
pupillenlose augen
in denen sich nacht spiegelt
ein hai umschwärmt den lächelnden schädel
dreht ab, kommt zurück, dreht wieder ab
oprheus spricht: friss
sprache ungehörte stille
see wölbt sich um den rollenden kopf
im innern nistet eine junge qualle
echo tickt melodisch
kein land wogend leere
orpheus auf dem grund des meeres
sieht seinen kopf auf den wellen tanzen,
unumkehrbare zeit,
will seinen kopf wieder haben
kopf singt, wind spielt, cut nach oben:
ein jet, trockene luft
bloody-mary im glas:
the economist
kopf sinkt langsam, gischt zischt
zwischen den zähnen, orpheus wartet
auf seinen ihm zusinkenden kopf
bringt sich in stellung
cut: der typ mit dem drink steht auf
nimmt eine axt aus seiner brust
singt: sah ein knab ein röslein stehn
und köpft einen passagier
blut sickert in die kissen
schreie in bleicher luft
eine stewardess geht in die knie
kotzt auf den blauen boden
wir sinken, singt orpheus
als sein kopf auf seinen rumpf klinkt
und das unmögliche
wahr wird
findeiss - Samstag, 19. Juli 2008, 01:45- Rubrik: melville
Schönheit... - Was i s t sie ? >>>> Wir müssen Für w e n ist sie fragen? Sie wäre
flach-projektiv nichts als sozialer Prägungen Leinwand,
die dem Geschmack der Kultur Staffelei ist? Wie billig das wäre!
Kennt sie nicht doch ein Gesetz wie die Dichtung? Denn wenn Projektionen,
weshalb dann sie? Und ihr Kern blieb jahrhundertelang ein so gleicher?
Säuglinge wenden bereits nicht zum freundlichen Antlitz die Blicke,
sondern zum s c h ö n e n - man hat das gemessen: als wären schon sie
Circes Erscheinungen Opfer und kosteten Wasser Narcissos,
wie man von lohnendem Gift nimmt, am Anfang noch scheu, doch verfallen
da schon dem flüssigen Widerbild, das | alledie Spiegel
eingeschmolzen in Meer hat. Die Zärtlichkeit täuscht, seine blaue
Lockung ist Laune. Sie d r o h t, >>>> Amphitrite, wie >>>> Potameiden
als mit Dessous mit den Flossen – gezähnte Vaginen, die lächeln.
Manchmal ersinn ich ein Nymphchen mir reizend den Kopf
hoch aus der Regnitz erheben, mir zu, um mich tollkühn
über die Grenze hinaus|schwimmen zu lassen,
bis mich die Strömung ganz erfaßt und mitzieht
zu den nahen Turbinen: >>>> Orpheus zerschreddert;
Blut treibt; in Fetzen Gedärme und Splitter von Knochen;
singt immer weiter, sein treibender Kopf, am kleinen Venedig
Bambergs vorüber und dir, Amphitrite, der ersten,
so nennt dich Bruno Giordano, Monade entgegen,
eurer Domäne seit jeher: der Stille, des unge-
schiedenen Flirrens, wie Mittage sind vor den Stürmen,
die euer Flirren verbirgt: wütend auffahrend
gegen die Usurpation eurer Schönheit - seit je
weiblicher Ausdruck >>>> des Kampfs der Geschlechter, dem Kunst
männlicher Ausdruck seit je ist: Vereinnahmung, die
zähmt, was sie darstellt, und bannt. Und es dennoch beschwört:
Was uns so ansaugt; wir richten es erektiv aus,
werfen das Licht in das mösige Dunkel und richten,
delphys bedeutet Gebären, Delphine zur Kriegführung ab;
alles dieselbe Bewegung: ein hostile takeover.
Was sich organisch verwandelt und fortpflanzt - zuhandenes Ding wird‘s;
wenn wir's nicht brauchen, stellen wir's weg.
Ich fragte, wo Klingers Radierungen seien.
Sie erinnerte sich der Bilder nur schwer.
Man habe keine freien,
erklärte die Hostess,
ungehängten Wände mehr
und daß >>>> nach dem langen Umbauprozeß
die Malereien ausgelagert seien.
Immer begehren begehrende Männer zu sehen – uns füllt das
dunkle Empfangen mit Schrecken; wir brauchen Konturen zur Lust.
Euch, Amphitrite, genügt der Geruch. Deshalb s c h l i e ß t ihr die Augen.
Wir wolln sie offen; >>>> das schamlose Blicken erregt uns... - Erfüllung,
ach! durch Enthüllung... denn in den Pupillen erhebt sich Instinkt auf
Höhe der Augen, so daß wir vermeinen, die Gier sei gebändigt,
weil sie dahinter der Geist hält. So schaun wir Dich an, und wir beten
schon Deinen Fuß, den, Amphitrite, entkleideten, an, der
Zehen erschimmernde Nägel, den Perllack, der Perlmütter Mutter.
>>>> BE 111
BE 109 <<<<
[>>>> Version davor.]
albannikolaiherbst - Dienstag, 22. Juli 2008, 15:57- Rubrik: BambergerElegien
 Einband in schwarzem Leinen, 56 Seiten Großformat (33 x 24), davon die Hälfte Abbildungen der Stromboli-Gemälde Harald R. Gratz'. Edition Jesse, Bielefeld. 50 Euro. Bestellungen >>>> hier.     Diejenigen, die ein teureres Exemplar mit meinem Autographen haben möchten, melden sich bitte über >>>> das fiktionäre Kontaktformular. Näheres >>>> hier.  Ich denke, es ist der rechte Zeitpunkt, noch einmal auf das Journal >>>> meiner Reise zum Stromboli zu verlinken, aus der dieser Aeolia-Gesang hervorgegangen ist. Aeolia 36/Stromboli 48 <<<<
albannikolaiherbst - Mittwoch, 23. Juli 2008, 15:04- Rubrik: Gedichte
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„Der Begriff des GERECHTEN ist so natürlich und allgemein anerkannt, eine solche GRUNDWAHRHEIT, dass die größeren Verbrechen, die die menschliche Gesellschaft begeht, unter falschem Vorwand der GERECHTIGKEIT ausgeübt werden müssen. Das größte, das unheilvollste aller Verbrechen, der KRIEG wird von keinem Angreifer unternommen, ohne dass er seine Untat mit dem Vorwand der Gerechtigkeit rechtfertige.“
montgelas - Freitag, 25. Juli 2008, 07:42- Rubrik: Tagebuch
[Der auf dem Scan schlecht lesbare kleine Textteil des Stempelabdrucks schreibt vor: "Gemäß § 12 URG dürfen die Texte ohne vertragliche Autorisation nicht verwendet werden. Auch nicht durch eine Inhaltsangabe. Dies verbietet § 12 Abs. 2 URG. Die Übersendung der Fahnen geschieht unter dem Vorbehalt einer Akzeptierung dieser Rechtslage." Über die Formulierung "einer Akzeptierung kann man, abgesehen vom schlechten Deutsch, schon ins Grübeln kommen.]
albannikolaiherbst - Montag, 28. Juli 2008, 05:49- Rubrik: Rezensionen
albannikolaiherbst - Donnerstag, 31. Juli 2008, 09:54- Rubrik: Links
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Für Adrian Ranjit Singh v. Ribbentrop,
meinen Sohn.
Herbst & Deters Fiktionäre:
Achtung Archive!
DIE DSCHUNGEL. ANDERSWELT wird im Rahmen eines Projektes der Universität Innsbruck beforscht und über >>>> DILIMAG, sowie durch das >>>> deutsche literatur archiv Marbach archiviert und der Öffentlichkeit auch andernorts zugänglich gemacht. Mitschreiber Der Dschungel erklären, indem sie sie mitschreiben, ihr Einverständnis.
Kontakt ANH:
fiktionaere AT gmx DOT de
E R E I G N I S S E :
# IN DER DINGLICHEN REALITÄT:
Mittwoch, den 5. April 2017
Bremen
Studie in Erdbraun
Mit Artur Becker und ANH
Moderation: Jutta Sauer
>>>> Buchhandlung Leuwer
Am Wall 171
D-28195 Bremen
19 Uhr
Sonnabend, 23. September 2017
Beethovenfest Bonn
Uraufführung
Robert HP Platz
VIERTES STREICHQUARTETT
mit zwei Gedichten von Alban Nikolai Herbst
>>>> Beethovenhaus Bonn
Bonngasse 24-26
D-53111 Bonn
16 Uhr
NEUES
Bruno Lampe - 2017/03/29 19:48
III, 280 - Bei Äskulap
Gegen zwei löste ich mich kurzentschlossen vom Schreibtisch. Es war nichts mehr abzuliefern. Aber die ... Die in einem ...
... Deckenlabyrinth sich mäandernde Inschrift...
Bruno Lampe - 2017/03/28 21:42
Vielhard, Leichtgaard:
albannikolaiherbst - 2017/03/28 07:53
Bruno Lampe - 2017/03/27 20:43
III, 279 - Oder auch nicht
Kühler Nordwind. Die Sicht ging bis zu Sant’Angelo Romano weit unten im Latium. Jedenfalls vermute ich ... Bruno Lampe - 2017/03/24 19:55
III, 278 - Einäugigkeiten und Niemande
Ein Auge fiel heraus, abends beim Zähneputzen. Es machte ‘klack’, und der Zyklop sah nur noch verschwommen. ... Danke, gesondert, an...
bei der sich in diesem Fall von einer "Übersetzerin"...
albannikolaiherbst - 2017/03/24 08:48
albannikolaiherbst - 2017/03/24 08:28
Schönheit. (Gefunden eine Zaubernacht). ...
Es juckt sie unter der Haut. Es juckt bis in die
Knochen. Nur, wie kratzt man seine Knochen?
Sein ... Bruno Lampe - 2017/03/22 19:39
III, 277 - Die Hühner picken
Irgendwas ist schiefgelaufen seit dem 9. März. Man könnte es so formulieren: die Verweigerung der Worte ... ich hör' ein heer...
ich hör’ ein heer anstürmen gegens...
parallalie - 2017/03/21 06:51
Ich höre berittene...
Ich höre berittene Landsknecht sich ballen vorm...
albannikolaiherbst - 2017/03/21 06:18
albannikolaiherbst - 2017/03/21 06:12
James Joyce, Chamber Music. In neuen ...
XXXVI.I hear an army charging upon the land,
And the thunder of horses plunging, foam about their knees: ... den ganzen tag lärmen...
den ganzen tag lärmen die wasser
ächzen schon
trist...
parallalie - 2017/03/18 09:55
Den ganzen Tag hör...
Den ganzen Tag hör ich des brandenden Meeres
Klagenden.. .
albannikolaiherbst - 2017/03/18 08:23
JPC

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Zuletzt aktualisiert am 2017/04/01 07:33
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