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... Perdita, l’inizio del perenne. Ritrovati sesso e cuore quando eri andata via, e per questo tornasti. Addio e lacrime. Soffia e s’avvicina un vento che, uscito dalla Regnitz e estendendosi sopra il verde intenso del prato, sale il muro e, attraversando la ghiaia del terrazzo, arriva alla porta di vetro. Finché non ti respirano le finestre, la stanza, e non più niente che non pianga. Le sedie, la scrivania, gli scaffali. Un’acqua che, all’improvviso, si versa da sé in un pianto, perfino nell’angolo dove uno stava non facendo altro che cucinare. Da sé, e così scorre anche questo. Come se piangesse un altro. Non è possibile fermarlo, il dolore che nessuno, con tanto ritardo, comprende. Non eravamo staccati già da tempo? Lacrime senza singhiozzi che scorrono senza volontà. Come se, dietro le palpebre, qualcosa facesse acqua. Ma siamo n o i a piangere queste lacrime? E già smettiamo accorgendocene. Si screpolano le orme asciugandosi. Così presto ti fermi, tu, umiliata nella superbia che, p e r noi, hai versato lacrime d e n t r o di noi. Ahimè, che lei non afferri la lontananza!  Der gesamte italienische Text >>>> dort.
>>>> BE 128 (frz. Übersetzung von Zazie und Pierre Petiot)
BE 126 <<<<
albannikolaiherbst - Dienstag, 1. Februar 2011, 08:29- Rubrik: UEBERSETZUNGEN
There is a limit to your love
so carelessly there
there is a limit to your care
so carelessly there
findeiss - Dienstag, 8. Februar 2011, 00:52- Rubrik:
„Also, was denkst du nun über deinen Einfall, die Welt zu sehen? Willst du immer noch auf die andere Seite des Kap Horn, um nichts weiter zu sehen als das? Die ganze Welt ist da, wo du bist, es gibt nichts anderes.” Ja, es gibt wirklich nichts anderes als das, waqs man darin sieht, und dann das, was sie uns gibt. Die Gefühle der Freundschaft und Liebe kennen kein Maß. Man kann gewaltige Dinge lieben wien die Gebirge oder das Meer, und zwar mit derselben Liebe, mit der man eine Frau liebt, oder mit der Freundschaft, mit der man einen Mann liebt. Und man kann von ihnen geliebt werden. Das ist unser Segenö. Selbst in den finsteren Tiefen unserer Verwirrung verbleibt uns diese Gewißheit, und selbst in den Augenblicken, in denen wir nichts haben als sie, genügt diese Gewißheit, um uns das Gefühl für unsere Größe wiederzugeben. Niemand weiß es besser als Herman, und wenn die Zeit erfüllt sein und der Vergangenheit angehören wird – diese Zeit auf endlosen Wasserflächen mit unbegrenzten Horizonten -, dann wird er dieses Buch der Zuflucht schreiben, das der ganzen Welt in ihrer Verzweiflung Schutz gewähren und ihr dabei helfen wird, den Göttern zum Trotz zu beharren.
Jean Giono, Melville zum Gruß.
albannikolaiherbst - Donnerstag, 10. Februar 2011, 21:29- Rubrik: Zitate
Jean Giono, >>>> Ennemonde.
Der Schlächter trifft seine Vorbereitungen im Hof. Das Opfertier wird trotz seiner Schreie herangezerrt: Es klingt merkwürdig, aber der Schlächter braucht bloß seine Messer zu wetzen, und schon wird das Schwein mit einem Mal ruhig. Wenn es sich um einen guten Schlächter handelt, wenn man ihn unter dem herumziehenden Volk ausgewählt hat. Manche Bauern lassen Berufsmetzger kommen. Die Berufsmetzger sind keine guten Schlächter. Die Tiere akzeptieren den Tod nicht, den sie bringen; sie akzeptieren den, den die Vagabunden bringen; wenn der Metzger auf den Hof kommt, und sei es nur für einen einfachen Freundschaftsbesuch, ist der Schweinestall, der Schafstall und selbst der Pferdestall in Aufruhr. Der Vagabund kommt mit seinen Messern: alles bleibt ruhig; lediglich ein leichtes Ächzen, wenn der große Augenblick naht. Wenn man versucht herauszubekommen, was hinter diesem merkwürdigen Verhalten steckt, so stellt man fest, daß es sich schlicht und ergreifend um ein Zeremoniell handelt: Ob man nun für die Wurst oder für die Auferstehung bestimmt ist, der Tod ist derjenige Augenblick, wo die Natur im Geschwindschritt zurückkehrt. Der Metzger aber ist die personifizierte Technik, für ihn zählt nur das Gewicht des Tieres und sein finanzieller Gegenwert; der Vagabund kommt aus der Tiefe der Zeiten, er lebt auf vertrautem Fuß mit dem Hunger. Bei ihm kann man sicher sein, daß das Ritual respektiert wird; und tatsächlich läuft alles mit beneidenswerter Schnelligkeit, Leichtigkeit und Ehrerbietung ab. Schon blutet das Tier in den Eimer aus, wie ein Faß, dessen Hahn man auf die einfachste Weise von der Welt geöffnet hat.
(Dtsch von Michael von Killisch-Horn.)
albannikolaiherbst - Samstag, 12. Februar 2011, 18:19- Rubrik: Texte
Letzte Woche um halb vier Uhr Früh
sprengten sie einen Geldautomaten.
Die Scheine flatterten bis auf die Otto-Suhr-Allee.
Und sie verschwanden mit dem Rest.
Jesus war ein Ignorant
Und Aristoteles war teilnahmslos.
Die Hälfte des Jahres schwimmen Leichen im Teich
Aber der Biber baut seinen Bau.
when I was a young girl
I used to seek pleasure.
findeiss - Dienstag, 15. Februar 2011, 12:31- Rubrik:
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findeiss - Dienstag, 15. Februar 2011, 02:50- Rubrik:
Schon interessant, mit welchen Mitteln man diesen Mann zu zerstören versucht, seit er auf seine Weise die deutsche Wiederbewaffnung und Fragen in Antastung nimmt, die in den weiterhin verschlossenen Adenauer-Verträgen ihre Antwort finden dürften – eine Antwort, an deren Offenbarung genau denjenigen nicht gelegen zu sein scheint, die jetzt gegen Guttenberg vorgehen. Ob seine Dissertation aus der FAZ, wie dort dem Leser iinsinuiert wird, aus ihr abgeschrieben sei, ist für die eigentliche Fragestellung ohne jede Bedeutung – schlichtweg, weil es für sein Amt keine Bedeutung hat, ob ein Verteidigungsminister promoviert ist oder nicht.
Die Frage indes, die sich aus solch einem Vorgang stellt, ist eine andere und spaltet sich in zwei Fragen, nämlich 1) wem ist Guttenbergs Politik ein Dorn im Auge, sowie 2) wer instrumentiert den Hintergrund.
albannikolaiherbst - Donnerstag, 17. Februar 2011, 18:32- Rubrik: Krieg
Nous l'avons trouvé, mais nous n'avons pas pu le retenir et nous avons échoué.
Ça a pris notre tête dans ses mains et ça l'a embrassée. C'est resté longtemps. Mais ce qu'on a passe toujours dès qu'on l'a. Ça s'enfuit pour demeurer effectif comme : ce qui était. S'il en allait autrement, ça devrait courber la tête devant le quotidien et ça se perdrait. L'amour est trop grand pour les portes basses, mon aimée, il se tord, humilié, se traîne à genoux quand on le pousse, il ravale sa fierté. Mais ne le supporte pas.
Est-ce que nous nous sommes pas rendu compte de ce que nous faisions ? Combien de fois nous sommes-nous brossé les dents ensemble, avons nous dîné sans rien dire, les attentions étouffées comme un écho dans la farine, la noire pour le pain qui nourrit, mais émousse : le pain terne, le cœur émoussé. Et nous mastiquons comme ça. La facture d'électricité, le loyer, les égards quotidiens, les courses, les désirs mis de côté comme s'ils étaient déshonorants. Les chambres sont trop exigües, nous ressentons la perte mais taisons le malheur. Car exprimer ce malheur. serait une trahison qui le susciterait et l'attirerait pense-t-on. Et soudain, nous nous retrouvons étrangers à nous mêmes et étrangers l'un à l'autre. C'est là que tu es partie. [>>>> D o r t Zazies und Petiots französischsprachiger Text ganz.]
BE 127 <<<<
albannikolaiherbst - Donnerstag, 17. Februar 2011, 17:05- Rubrik: BambergerElegien
die sache über die verrückheit kann ich so nie gesagt haben.
kann sein, dass man mich falsch verstanden hat:
ich bin kein poseur. mich treibt etwas an das jenseits aller pose ist.
conrad (nicht der, den ich mir neulich wieder reingezogen habe, wie sie das in ihrer ihr eigenen art, die ich so mag, gesagt hat) wusste, dass der mensch die künstliche Intelligenz erfinden muss
um sich selber ertragen zu können. the heart of darkness ist der trip in die hölle des SELF.
aber wir sind alle auf diesem trip.
die meisten schaffen es, im rahmen zu bleiben und diese dunkle energie, die aus dem zentrum des Alls kommt, zu neutralisieren und als bios zu repatrriieren.
mir wird so etwas nie passieren weil ich soetwas nie auch nur als die bedingung einer möglichkeit sehen habe können.
es ist immer das gleiche: das aussen und das innen sind identisch.
jetzt nach all den vexationen versuche ich wieder
in das theaterstück zu kommen.
mich hat diese Peru-sache ganz aus dem gleis geworfen.
ich brauchte so lange um zu begreifen, dass es keine gleise gibt
auf denen ich jemals laufen werde wie ein glücklicher idiot der kollision
der kollision entgegen läuft, kreischend vor lust über die pure geschwindigkeit und raserei.
die routine des lebens, die notwendigleit, alles immer neu erfinden zu müssen,
ist eine alte lächerliche angewohnheit, die wir aus dem letzten - eigentlich dem 19. Jahrhundert andressiert bekommen haben. wir sind dem konzentrationslager des 20. jahrhunderts nur entkommen
mit der aussicht, im 21. liquidiert zu werden.
am schlimmsten sind die Bücher - sagte Cervantes.
und er hatte recht, denn wenn ein mensch sich manifestiert hindert er einen anderen daran sich
zu manifestieren.
eine persönlichkeit löscht die andere aus.
jeden drängt es zur persönlichkeit
aber keiner weiss, dass ein bestimmter grad davon unweigerlich in den wahnsinn führt.
ich denke es handelt sich um den punkt, ab dem traditionen so exponentiell schnell sich ablösen dass
traditionalsimus
unmöglich wird.
die zukunft ist entweder utopie - oder gar nichts.
das individuum wird revolutioniert.
und deswegen muss JETZT persönlichkeit um jeden preis vermieden werden.
aber es gibt ausnahmen.
und von denen leben wir.
You see - you can´t escape the beast.
findeiss - Freitag, 25. Februar 2011, 01:39- Rubrik:
 In meiner Ausgabe der >>>> Gedichte Salvatore Quasimodos findet sich die folgende Herrlichkeit:
Negli alberi uccisi
ululano gli inferni.
Dorme l’estate nel vergine miele,
il ramarro nell’infanzia di mostro.
Del mio odore di uomo
grazia all’aria degli angeli,
all’acqua mio cuore celeste
nel fertile buio di cellula.
Diese Verse gehn in mir um und um. Aber Christoph Ferber übersetzt die zweite Strophe so, daß ich ein grammatisches Problem, vielleicht eine Unkorrektheit spüre; das mag aber allein an dem Komma liegen, das den drittletzten Vers vom vorletzten trennt. Nach Ferber ergibt sich folgende Eindeutschung: Für den Menschengeruch in mir
fleht um Gnade die Engelslüfte,
das Wasser im fruchtbaren Zellendunkel
mein himmlisches Herz.
Wie übersetzte das >>>> der Dichter, du ?
albannikolaiherbst - Montag, 28. Februar 2011, 19:22- Rubrik: UEBERSETZUNGEN
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Für Adrian Ranjit Singh v. Ribbentrop,
meinen Sohn.
Herbst & Deters Fiktionäre:
Achtung Archive!
DIE DSCHUNGEL. ANDERSWELT wird im Rahmen eines Projektes der Universität Innsbruck beforscht und über >>>> DILIMAG, sowie durch das >>>> deutsche literatur archiv Marbach archiviert und der Öffentlichkeit auch andernorts zugänglich gemacht. Mitschreiber Der Dschungel erklären, indem sie sie mitschreiben, ihr Einverständnis.
Kontakt ANH:
fiktionaere AT gmx DOT de
E R E I G N I S S E :
# IN DER DINGLICHEN REALITÄT:
Mittwoch, den 5. April 2017
Bremen
Studie in Erdbraun
Mit Artur Becker und ANH
Moderation: Jutta Sauer
>>>> Buchhandlung Leuwer
Am Wall 171
D-28195 Bremen
19 Uhr
Sonnabend, 23. September 2017
Beethovenfest Bonn
Uraufführung
Robert HP Platz
VIERTES STREICHQUARTETT
mit zwei Gedichten von Alban Nikolai Herbst
>>>> Beethovenhaus Bonn
Bonngasse 24-26
D-53111 Bonn
16 Uhr
NEUES
Bruno Lampe - 2017/03/29 19:48
III, 280 - Bei Äskulap
Gegen zwei löste ich mich kurzentschlossen vom Schreibtisch. Es war nichts mehr abzuliefern. Aber die ... Die in einem ...
... Deckenlabyrinth sich mäandernde Inschrift...
Bruno Lampe - 2017/03/28 21:42
Vielhard, Leichtgaard:
albannikolaiherbst - 2017/03/28 07:53
Bruno Lampe - 2017/03/27 20:43
III, 279 - Oder auch nicht
Kühler Nordwind. Die Sicht ging bis zu Sant’Angelo Romano weit unten im Latium. Jedenfalls vermute ich ... Bruno Lampe - 2017/03/24 19:55
III, 278 - Einäugigkeiten und Niemande
Ein Auge fiel heraus, abends beim Zähneputzen. Es machte ‘klack’, und der Zyklop sah nur noch verschwommen. ... Danke, gesondert, an...
bei der sich in diesem Fall von einer "Übersetzerin"...
albannikolaiherbst - 2017/03/24 08:48
albannikolaiherbst - 2017/03/24 08:28
Schönheit. (Gefunden eine Zaubernacht). ...
Es juckt sie unter der Haut. Es juckt bis in die
Knochen. Nur, wie kratzt man seine Knochen?
Sein ... Bruno Lampe - 2017/03/22 19:39
III, 277 - Die Hühner picken
Irgendwas ist schiefgelaufen seit dem 9. März. Man könnte es so formulieren: die Verweigerung der Worte ... ich hör' ein heer...
ich hör’ ein heer anstürmen gegens...
parallalie - 2017/03/21 06:51
Ich höre berittene...
Ich höre berittene Landsknecht sich ballen vorm...
albannikolaiherbst - 2017/03/21 06:18
albannikolaiherbst - 2017/03/21 06:12
James Joyce, Chamber Music. In neuen ...
XXXVI.I hear an army charging upon the land,
And the thunder of horses plunging, foam about their knees: ... den ganzen tag lärmen...
den ganzen tag lärmen die wasser
ächzen schon
trist...
parallalie - 2017/03/18 09:55
Den ganzen Tag hör...
Den ganzen Tag hör ich des brandenden Meeres
Klagenden.. .
albannikolaiherbst - 2017/03/18 08:23
JPC

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Zuletzt aktualisiert am 2017/04/01 07:33
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