ANH liest aus „Dächer Neapels“ den Entwurf der Rhapsodie (Auszug). Bei Youtube.
albannikolaiherbst - Samstag, 1. Februar 2014, 12:09- Rubrik: Gedichte
Alban Nikolai Herbst / Alexander v. Ribbentrop
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ANH liest aus „Dächer Neapels“ den Entwurf der Rhapsodie (Auszug). Bei Youtube.albannikolaiherbst - Samstag, 1. Februar 2014, 12:09- Rubrik: Gedichte
James Joyce, Chamber Music. In neuen Nachdichtungen von Helmut Schulze und ANH. Chamber Music (8): Das achte Gedicht. (Entwürfe).Who goes amid the green wood With springtide all adorning her? Who goes amid the merry green wood To make it merrier? Who passes in the sunlight By ways that know the light footfall? Who passes in the sweet sunlight With mien so virginal? The ways of all the woodland Gleam with a soft and golden fire -- - For whom does all the sunny woodland Carry so brave attire? O, it is for my true love The woods their rich apparel wear -- - O, it is for my own true love, That is so young and fair. >>>> Chamber Music 9 Chamber Music 7 <<<< albannikolaiherbst - Sonntag, 2. Februar 2014, 09:43- Rubrik: ChamberMusic
James Joyce, Chamber Music. In neuen Nachdichtungen von Helmut Schulze und ANH. Chamber Music (9): Das neunte Gedicht. (Entwürfe).Winds of May, that dance on the sea, Dancing a ring-around in glee From furrow to furrow, while overhead The foam flies up to be garlanded, In silvery arches spanning the air, Saw you my true love anywhere? Welladay! Welladay! For the winds of May! Love is unhappy when love is away! Chamber Music 8 <<<< albannikolaiherbst - Mittwoch, 5. Februar 2014, 09:34- Rubrik: ChamberMusic
Näher, mein WOrt, zu Dir! Aus den Skizzen (1).(...) Insofern lassen sich die Beklager der Entwicklung als die Pharisäer der kapitalistisch durchökonomisierten Welt verstehen, solche, die der Kirchenvertreter Rolle übernommen haben, die, anders als der Glaube selbst, beharrend ist, und zwar auf ganz ähnlichen Strukturen wie alle gängigen Machtapparate. Deshalb sprach ich oben von einem zur Zeit brandenden Krieg der Deutungshoheiten. Da wird auch vor grober Diffamierung nicht haltgemacht, erst recht nicht davor, sich mutwillig die Augen zu verschließen, sondern bewußt besseren Willens eben den GOtt zu lästern, seinem WOrt nämlich, dem zu dienen man vorgibt. Der Götze Buch hat einen Marktwert, an dem sich auch und gerade dann verdienen läßt, wenn man es selbst nicht geschrieben hat; das WOrt hingegen, als allgegenwärtiges, ist bei einem Jeden; das Internet als sein neuer Tempel läßt die Kirchenpforten immer offen: jeder kann hinein; es gibt nicht einmal Sakristeien. Das WOrt ist nun wirklich wenn zwar nicht „demokratisch“ geworden, so doch prinzipiell jedem zugänglich. Geradezu logisch setzt diese Entwicklung fort, was schon die Keilschriften, dann die Handschriften schließlich Gutenberg begonnen haben. Sogar die bei Aretino erzählten Mischformen aus Wort und Bild perfektionieren sich - ja, indem des Netz auch das gesprochene Wort wiederzugeben vermag, kann die Dichtung in eine Totale gehen, von der, für das Musiktheater, Wagner so geträumt hat. Das wird mit Sicherheit formale Folgen haben, denn zum einen kommt das WOrt hier tatsächlich wieder zu sich zurück, wird aus dem Allerheiligsten herausgenommen, der Vorhang ist beiseitegeschlagen; zum anderen kann es nun flüssige Allianzen eingehen, die vordem allenfalls um sehr teuer Bibliophiles zu haben waren, und auch da nie in der vielleicht anzustrebenden Einheit mit wiederum dem Klang. Nicht von ungefähr hat gerade die Lyrik nicht nur enormen Zulauf im Netz, sondern sie entsteht dort auch, und zwar in kaum vorstellbarer Menge. Sie braucht keine vorhergenommene Kanonisierung mehr, die für ein kaufmännisches Unternehmen, wie jeder Verlag es ist und sein muß, das Risiko rechtfertigt, solch Schwerverkäufliches auf den Markt zu bringen. Die Zugriffe auf Gedichte in nur meiner eigenen Webpräsenz gingen bisweilen an die 5000; man vergleiche, daß auf dem deutschen Markt bereits ein Lyrikband von 800 verkauften Exemplaren als extrem erfolgreich gilt. (...) >>>> Näher, mein WOrt 2 albannikolaiherbst - Sonntag, 9. Februar 2014, 19:35- Rubrik: KYBERREALISM
ARGO AUF DER BESTENLISTE! Argo.Anderswelt (303). Die Bestenliste des ORF im Februar 2014.albannikolaiherbst - Sonntag, 9. Februar 2014, 08:30- Rubrik: ARGO-ANDERSWELT
ANH. Von Sh. Lowan & R. Singh Chohan.albannikolaiherbst - Montag, 10. Februar 2014, 09:45- Rubrik: Entwuerfe
James Joyce, Chamber Music. In neuen Nachdichtungen von Helmut Schulze und ANH. Chamber Music (10): Das zehnte Gedicht. (Entwürfe).Bright cap and streamers, He sings in the hollow: Come follow, come follow, All you that love. Leave dreams to the dreamers That will not after, That song and laughter Do nothing move. With ribbons streaming He sings the bolder; In troop at his shoulder The wild bees hum. And the time of dreaming Dreams is over -- - As lover to lover, Sweetheart, I come. >>>> Chamber Music 11 Chamber Music 9 <<<< albannikolaiherbst - Dienstag, 11. Februar 2014, 08:52- Rubrik: ChamberMusic
FAHLMANNS WELTEN. Ein Poetisches Hörstück zu Christopher Ecker und einem unheimlichen Roman. WDR III. Entwurf des Pessetextes. Fahlmanns Welten (1).
Wenngleich Christopher Ecker bereits einige Bücher vorgelegt hat und sie von großer Spannung und Bildkraft sind, ist sein Name im Feuilleton und Buchhandel auf eine Weise unbekannt, daß von bewußtem Verschweigen die Rede sein muß. Dabei gehört dieser heute in Kiel mehr oder minder zurückgezogene Autor, sowohl was seine Ideenfülle als vor allem auch seine literarische, sowohl stilistische wie konzeptuelle Spannkraft anbelangt, in die allererste Linie der deutschen und eigentlich der internationalen Literatur. Allein sein Roman „Madonna“ von 2007 hätte ihm, wäre er publik geworden, ein Millionenpublikum sichern können, sowohl nämlich unter eingefleischten Krimilesern als auch Lesern sogenannt ernster Literatur. Mit dem Roman „Fahlmann“ nun hat er sich nachdrücklich in die deutschsprachige Literaturgeschichte der großen Solitäre eingeschrieben. Es ist Zeit, dem literarisch interessierten Publikum davon zu erzählen, wenn man es nicht betrügen will. - und das Buch wird zugleich in ein ästhetisches Schwingen von Klängen aus Paris, Saarbrücken, Kiel und Tansania versetzt, ehemals Teil Deutsch-Ostafrikas, wo ein so unheimlicher wie abenteuerlicher Teil des Romanes spielt, bis sich die Zeiten ineinanderlegen und die Unterirdische Stadt auch in Paris hineingreift, so daß es sich auf einem großen Schiff bereisen läßt, das bis ganz zum Nordpol fährt.>>>> Fahlmanns Welten 2 albannikolaiherbst - Freitag, 14. Februar 2014, 14:33- Rubrik: HOERSTUECKE
Rufmord über Namen ODER „Der Bauch ist fruchtbar noch, aus dem dies kroch“: Über eine Spielart von „aufgeklärtem“ Faschismus.albannikolaiherbst - Samstag, 15. Februar 2014, 16:22- Rubrik: DieKorrumpel
James Joyce, Chamber Music. In neuen Nachdichtungen von Helmut Schulze und ANH. Chamber Music (11): Das elfte Gedicht. (Entwürfe).Bid adieu, adieu, adieu, Bid adieu to girlish days, Happy Love is come to woo Thee and woo thy girlish ways -- - The zone that doth become thee fair, The snood upon thy yellow hair, When thou hast heard his name upon The bugles of the cherubim Begin thou softly to unzone Thy girlish bosom unto him And softly to undo the snood That is the sign of maidenhood. >>>> Chamber Music 12 Chamber Music 10 <<<< albannikolaiherbst - Sonntag, 16. Februar 2014, 10:56- Rubrik: ChamberMusic
FAHLMANNS WELTEN. Aus dem Typoskript (1): Der Anfang. Fahlmanns Welten (2).Atmo: Hotel Paris (etwa „Nation Montmartre“) Gemeinschaftsdusche, Speiseraum, Gänge. Dazu, leise: Atmo: Hühnergackern. Sprecherin Kusch! Kuschkusch! Federflattern. Tür fällt zu. Atmos weg. Sprecher 1 Licht an. Sprecher 2 Fahlmann liegt im Bett. Er schläft. Das Bett gleitet durch dunkle Röhren, treibt Scharen von Tauben vor sich her, malt zwischen den unterirdischen Stationen Kreise, Schlaufen und Achter auf den Plan (von Paris). Im Laken hängt noch immer (der) Maiglöckchenduft. Atmo: Métro und Pariser Straßenszene Sprecher 2 Der Schlafende schnuppert in zufriedener Wehmut, das Bett beschleunigt. Cafétische stehen auf den Bahngleisen. Das Bett braust daran vorbei, ohne zu verlangsamen oder anzuhalten. Die Stationen tragen Namen (von hieran wegdimmen:) wie Le Turgot, La Terrasse de Maubeuge, Le Maubeuge, Le Dunhill, Le Disque Bleu,. Les Oiseaux, Le Paradis. Über die weggedimmten Cafénamen: Musik: Bandoneon (sehr leise) Atmo: Leichter Regen Sprecher 1 Fahlmann versteckt den Kopf unter dem Kissen, als es zu nieseln beginnt. Sprecher 2 (sehr leise, die Aufzählung der Cafés beendend:) Europacafé. Atmo: Taubengurren (live, Paris) Sprecher 1 Unter dem Bett spielt ein Bandoneon. Fahlmann murmelt Beschwörungen im Schlaf. Vielleicht betet er. Das Bett fährt in eine namenlose Station ein. Auf dem gläsernen Bahnsteig stehen Heinz und Großvater. Heinz winkt mit einem weißen, Großvater mit einem roten Taschentuch – und schon streifen den Schlafenden die schwarzen Schwingen des Vorhangs. Atmos weg. Musik: Atlas (…)>>>> Fahlmanns Welten 3 Fahlmanns Welten 1 <<<< albannikolaiherbst - Montag, 17. Februar 2014, 12:09- Rubrik: HOERSTUECKE
Argo. Anderswelt. Epischer Roman. Elfenbein Verlag, Berlin 2013.Alban Nikolai Herbst Argo.Anderswelt Epischer Roman. Gebunden, Lesebändchen, 872 Seiten. ISBN 978-3-941184-24-4 Im Buchhandel und bei >>>> Amazon. 39,-- Euro. Sonderausgabe: Auf 101 Exemplare limitiert, numeriert und mit einem Autographen versehen: 101,-- Euro. (Bestellung nur >>>> über den Verlag.) albannikolaiherbst - Dienstag, 18. Februar 2014, 15:01- Rubrik: ARGO-ANDERSWELT
Näher, mein WOrt, zu Dir! Aus den Skizzen (2).(…) Die Frage ist also nicht die >>>> dieser Tagung – ob Literatur im digitalen Zeitalter noch zur Utopie tauge -, sondern vielmehr umgekehrt, ob eine Literatur dazu tauge, die sich dem Netz verweigert. Ich glaube, sie taugt nicht, und zwar aus dem einfachen Grund, daß sie den Bezug zur Wirklichkeit verloren hat und ihn auch nicht wieder herstellen will. Selbstverständlich glaube ich nicht, daß es keine belletristischen Bücher mehr geben wird, auch wenn, im Unterhaltungsbereich, mehr und mehr und schließlich wahrscheinlich ausschließlich zum eBook gegriffen werden wird, aber die Formen einer zeitgenössischen, das heißt zeitgemäßen Dichtung – den Roman schließt das ein – werden sich nicht in Konkurrenz zum Netz, sondern aus der Zwiesprache mit ihm entwickeln, und zwar schon deshalb, weil die Erfahrungswelten künftiger Leser zu großen Teilen vom Netz besiedelt sein werden. Und im Netz entsteht bereits heute Dichtung, völlig anders, als das offizielle Bild des klassischen Feuilletons uns glauben machen will. Daß die Umsätze sämtlicher großen Zeitungen signifikant, ja alarmierend für sie, zurückgegangen sind, zeigt, auf welch verlorenem Posten sie stehen, und zeigt auch, weshalb mit solch rhetorischer Gewalt reagiert wird - und mit einer auch vorm Rufmord nicht zurückschreckenden Gewalttätigkeit gegenüber im Netz agierenden Literaten. Dies sind, um Kafka böse zu travestieren, Handlungen, die bereits im Absturz gemacht werden. Abwehrbewegungen werden stets um so radikaler, je weniger sich einem Ende noch ausweichen läßt. (...) Näher mein WOrt 1 <<<< albannikolaiherbst - Dienstag, 18. Februar 2014, 10:05- Rubrik: KYBERREALISM
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