Winde/Vulkane {AMNION, 10}. Arbeitsnotat. Stromboli (22).
Sämtliche nicht über den Reim oder den in den Verlauf eines Verses verschobenen Reim zusammengehaltenen Verse h i e r m i t fixieren:
Äolischer Vers
antiker Vers mit choriambischem Rhythmus, wie ihn die äolischen Lyriker besonders liebten; z. B. der choriambische Dimeter mit Anakrusis und überzähliger mittelzeitiger Silbe am Schluß.
=|-vv-|-vv-|=
Ostelliferi conditor orbis.
[Hierher gehören auch der Glykoneus und Pherekrateus (s. d.).]
>>>> Im Abendland wird die poetische Entwicklung zunächst von den Griechen bestimmt, bei denen sich zuerst das Epos in naher Verbindung mit der Musik entfaltet. So verstand man unter Lyrik vor allem das mit Musikbegleitung gesungene Lied. Dazu gehört die äolische Lyrik, die als einstimmiger, subjektiver und strophischer Einzelvortrag zuerst von Sappho und Alkaios auf der äolischen Insel Lesbos, später von Anakreon präsentiert wird.<<<<
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antiker Vers mit choriambischem Rhythmus, wie ihn die äolischen Lyriker besonders liebten; z. B. der choriambische Dimeter mit Anakrusis und überzähliger mittelzeitiger Silbe am Schluß.
=|-vv-|-vv-|=
Ostelliferi conditor orbis.
[Hierher gehören auch der Glykoneus und Pherekrateus (s. d.).]
- Pherekrateus (Pherekratischer Vers)
ein nach dem Dichter Pherekrates benanntes antikes Metrum, welches aus einer Basis und einem hyperkatalektischen Choriambus besteht:
- v - v - v -
Das den großen Gedanken
Huldreich alle Gebärden. -
Glykoneus
– v – v v – v –
Deiner Schöpfung noch einmal denkt.
Wein und Jugend ein feurig Paar. -
Choriambus
ein aus dem Trochäus (Choreus) und Jambus zusammengesetzter Versfuß:
- v v - (z. B. wonneberauscht, Rosengebüsch). Die Zusammenziehung der beiden Kürzen in eine Länge findet hier nicht statt, wohl aber zuweilen die Auflösung einer Länge in zwei Kürzen. Die meisten Dichter, die sich des C. bedienen, leiten die choriambischen Verse durch Trochäen oder Spondeen ein und beschließen sie mit Jamben oder Pyrrhichien, wie z. B. im Asklepiadischen Versmaß:
- = | - v v - | - v v - | v =
Aber Geister des Klangs wohnen in hoher Luft.
Der choriambische Rhythmus, der auch der deutschen Sprache vorzüglich zusagt, verleiht den Versen einen geflügelten Gang, der aber durch die vorn und hinten angehängten Gewichte bedeutend gemäßigt wird.
>>>> Im Abendland wird die poetische Entwicklung zunächst von den Griechen bestimmt, bei denen sich zuerst das Epos in naher Verbindung mit der Musik entfaltet. So verstand man unter Lyrik vor allem das mit Musikbegleitung gesungene Lied. Dazu gehört die äolische Lyrik, die als einstimmiger, subjektiver und strophischer Einzelvortrag zuerst von Sappho und Alkaios auf der äolischen Insel Lesbos, später von Anakreon präsentiert wird.<<<<
Weiteres siehe (hieraus auch die Poetik-Zitate):
http://www.lrz-muenchen.de/~komparatistik_donat/psmetrik/asklepstrophe.html
http://susi.e-technik.uni-ulm.de:8080/Meyers2/seite/werk/meyers/band/1/seite/0667/meyers_b1_s0667.html
http://susi.e-technik.uni-ulm.de:8080/Meyers2/seite/werk/meyers/band/1/seite/0364/meyers_b1_s0364.html
http://www.lrz-muenchen.de/~komparatistik_donat/psmetrik/asklepstrophe.html
http://susi.e-technik.uni-ulm.de:8080/Meyers2/seite/werk/meyers/band/1/seite/0667/meyers_b1_s0667.html
http://susi.e-technik.uni-ulm.de:8080/Meyers2/seite/werk/meyers/band/1/seite/0364/meyers_b1_s0364.html
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albannikolaiherbst - Donnerstag, 17. Mai 2007, 08:45- Rubrik: Gedichte