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Gedichte
In deinem Lachen ist das Echo der Lust, wenn wir ficken.
Und es geht Alles zum Teufel, wenn wir es lassen.
Es gibt nichts als das Leben - es lebe das Leben.
Es gibt nichts als den Tod - es lebe der Tod!
Es fing an, lange bevor es angefangen hatte.
Und lange zuvor stand schon fest,
dass es nicht enden kann.
Es war da, bevor wir da waren.
Die Lust ist der Geheimdienst der Seele.
Die Seele ist der Geheimdienst der Lust.
Und in der Nacht spiegeln die Spiegel die Nacht.
Das waren deine Worte:
findeiss - Samstag, 1. Dezember 2012, 00:06- Rubrik: Gedichte
Das Rot abruesten?
Erst du! Abarten, so
boese. Du. Starrt an
uns rote Bastarde!
Tust so aenderbar,
erbst es. Aorta und
ausartendes Brot.
Tabustern, da Eros
abtrat. So erde uns!
read An - Sonntag, 4. November 2012, 00:39- Rubrik: Gedichte
Wir: zu Tod gebunden
wie in uns selbst die eigene Zelle den Feind hält
daß er sich nähren könne an ihr
der Krebs an der Liebe
jede Begegnung Metastase
jede Berührung letaler Aufstich voraus
uns in das Herz
uns in das Hirn
uns ins Geschlecht
wo wir das Messer noch drehen
bis nur Fleischmasse bleibt
von dem andren
blutig die esoterischen Finger ums Heft
Daß du verrottest
endlich -
Solch Harmonien, die uns betten.
albannikolaiherbst - Donnerstag, 13. September 2012, 15:36- Rubrik: Gedichte
alles was ich weiss und jemals wissen werde,
alles, was ich bin und jemals sein werde,
ist ein blutstropfen auf meiner fingerspitze,
der auf meinen lippen glitzert.
wir werden alle irgendwann zu selbstmordattentätern.
das ist die einzige seinsform,
die es einem ermöglicht, anständig zu bleiben.
der terror ist die eleganteste lösung.
findeiss - Dienstag, 11. September 2012, 18:30- Rubrik: Gedichte
Sprachen wir von
Depressionen mein Kind
Sprachen wir illusionär
Wann nannte ich je
Kind eine Frau
Die Fernen blauten licht
Da stand der müde Mann
Das Messer in der Hand
war trauriger als er
Sie nahm es und begrub‘s
Dann legten sie ihn schlafen

albannikolaiherbst - Montag, 21. Mai 2012, 18:00- Rubrik: Gedichte
lass blut fließen
die ströme verlassener welten
lass den sommerginster
seine wut ausglühen
schlag dem erstbesten in die fresse
bestehle deine freunde
denn sie verachten ihren besitz
wie sie sich selbst verachten
aber lass mich nicht
in der wüste hinter dir
in der ich die nadel suche
die du nicht fallen gelassen hast.
findeiss - Montag, 23. Januar 2012, 01:05- Rubrik: Gedichte
die Deine Lebensjahre dunkelte,
wäre die Hand auf den Strähnen
Schimmernd drängte dein Name darein
Drohend der Kuß
da er mich nimmt
daheim
Offen, wieder, das Fleisch
Zeitvergängnislosigkeit
Glanshaft, bevor wir sie buken,
als ich die Farbe noch war,
glänzten die, unermattbar,
Maronen:
Lebensseelversprochenheit
von Kindern, die noch glauben,
dem Währen, weil sie wähnen,
es heile, was dem fernen Paar
von früher, da, im nahen Flur,
unversehens funkelte
*******
(Fassung vom 31.12., auf die sich
die ersten Kommentare beziehen:)
Wäre die Farbe ich
die Deine Lebensjahre dunkelt,
wäre die Hand auf der Strähne, der Hauch
Schimmernd drängt er, dein Name, darein
Drohend der Kuß
als er mich nimmt
daheim
Offenes Fleisch aus der Zeit
Vergängnislosigkeit
Glanshaft glänzten,
bevor wir sie buken,
als ich die Farbe noch war,
Maronen
unermattbar:
währendes Märchen,
das funkelt -

albannikolaiherbst - Montag, 2. Januar 2012, 12:06- Rubrik: Gedichte
Ein Männlein stand im Walde
ganz streng und stark und steif,
erwartete fürbalde
des Försters schönes Wife.
Nur, als es dann gekommen
längs in dem finstern Hain,
war ihm der Leib genommen
im ersten Morgenschein.
Im frühen Glanz der Blätter
weht' seine Seele auf,
flatternd im Wind, als hätt er
in dessen morgenfrischem Lauf
zwei Teuflein locken hören
jenseits von Wald und Tod.
So sanft war ihr Betören
so grün das Gras, und rot.
Da langt‘ die Frau schon lange
wieder bei Heim und Mann,
milde lächelnd und die Wange
von leisem Liebreiz kühle,
an.
albannikolaiherbst - Dienstag, 13. Dezember 2011, 10:08- Rubrik: Gedichte
nachts:
Besäße ich Glauben, eine Kerze
stellte ich in die Terrassentür.
Sie leuchtete euch durch die Schwärze
und durch die Scheibe mir.

frühmorgens:
Nun habt ihr eine leere Nacht
in meinem Horchen zugebracht.
[Geschrieben in der Villa Concordia Bamberg.
Erster Versuch <<<<.
Die letzte Fassung erschien 2008 >>>> d a rin.]
albannikolaiherbst - Montag, 31. Oktober 2011, 20:45- Rubrik: Gedichte
Du lecktest den Fisch und den Tisch
in Percussion und Lightshow vergessen
Ein rasend geschleuderter Trotz
warf meinen Mut vor die ravende Masse
Morgens die Tasse, ein fahler Kaffee
Schlaf an den Zähnen taub wie Besteck
Taub ist der Teller
Taub dein Gesicht im Erwachen
Leck ist mein Auge
Stumpf ist dein Mund
Gekehrt vor die Tür und den Tag
blaß das Haar und leer im Ohr
den harten Song Groove Rap, der war
albannikolaiherbst - Donnerstag, 20. Oktober 2011, 16:37- Rubrik: Gedichte
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Für Adrian Ranjit Singh v. Ribbentrop,
meinen Sohn.
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Die Dynamik
hatte so etwas. Hab's öfter im Kopf abgespielt....
Bruno Lampe - 2018/01/17 21:27
albannikolaiherbst - 2018/01/17 09:45
Zwischenbemerkung (als Arbeitsjournal). ...
Freundin,
ich bin wieder von der Insel zurück, kam gestern abends an, die Wohnung war kalt, vor allem ... albannikolaiherbst - 2018/01/17 09:38
Sabinenliebe. (Auszug).
(...)
So beobachtete ich sie heimlich für mich. Zum Beispiel sehe ich sie noch heute an dem großen Braunschweiger ... Ritt auf dem Pegasos...
Der Ritt auf dem Pegasos ist nicht ganz ungefährlich,...
werneburg - 2018/01/17 08:24
Pegasoi@findeiss.
Den Pegasus zu reiten, bedeutet, dichterisch tätig...
albannikolaiherbst - 2018/01/17 07:50
Vom@Lampe Lastwagen fallen.
Eine ähnliche Begegnung hatte ich vor Jahren in...
albannikolaiherbst - 2018/01/17 07:43
findeiss - 2018/01/16 21:06
Pferde
In dieser Nacht träumte ich, dass ich über hügeliges Land ging, mit reifen, dunkelgrünen, im Wind raschelnden ... lies doch das noch mal
dann stimmt auch die zeitrechnung
http://alban nikolaiherbst.twoday.net/s tories/interview-mit-anady omene/
und...
Anna Häusler - 2018/01/14 23:38
lieber alban
sehr bewegend dein abschied von der löwin, der...
Anna Häusler - 2018/01/14 23:27
Bruno Lampe - 2018/01/11 19:30
III, 356 - Merkwürdige Begegnung
Seit einer Woche war die Wasserrechnung fällig und ich somit irgendwie gezwungen, doch noch das Postamt ... Bruno Lampe - 2018/01/07 20:34
III, 355 - … und der Gürtel des Orion
Epifania del Nostro Signore und Apertura Staordinario des einen Supermarkts - Coop. Seit dem ersten Januar ... Bruno Lampe - 2018/01/03 19:44
III, 354 - Neujahrsnacht e dintorni
Das Jahr begann mit einer unvorgesehenen Autofahrt bzw. mit der Gewißheit, mir am Vormittag Zigaretten ... albannikolaiherbst - 2018/01/03 15:16
Isola africana (1). Das Arbeitsjournal ...
[Mâconièrevilla Uno, Terrasse im Vormittagslicht
10.32 Uhr
Britten, Rhapsodie für Streichquartett]
Das ...
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Zuletzt aktualisiert am 2018/01/17 21:27
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