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Haymon-Verlag

Haymon-Verlag
Erlerstraße 10
A-6020 Innsbruck
Tel.: 43-512-57 63 00
Fax: 43-512-57 63 00 - 14
E-Mail: office(at)haymonverlag.at
Online: http://www.haymonverlag.at

Kurzinfo

Der Haymon-Verlag, 1982 in Innsbruck gegründet, war zuerst vorwiegend auf Sachbücher zur regionalen Geschichte und Kultur spezialisiert. Seit 1988 ist der ganze deutsche Sprachraum sein Arbeits- und Interessengebiet. Mit Übersetzungen ins Deutsche und der Vergabe von Übersetzungsrechten wurden 1992 auch diese Grenzen überschritten. Ein Team von inzwischen sieben Personen und einigen freien MitarbeiterInnen produzieren und vertreiben jährlich ca. 20 bis 24 Neuerscheinungen. Inklusive Herbst 2006 sind bisher 500 Titel erschienen, davon sind rund 300 lieferbar.

Namenspatron des Haymon Verlags ist der so genannte "Riese Haymon", der laut einer alten Sage im 8. Jahrhundert das Stift Wilten bei Innsbruck gründete und damit eines der ersten Kulturzentren im Raum des späteren Tirol. Als der Historiker, Journalist und Buchautor Dr. Michael Forcher 1982 einen neuen Verlag gründete, war zunächst der Kulturraum Nord-, Ost- und Südtirol sein Arbeitsgebiet. Die ersten Jahresprogramme enthielten vor allem so genannte Tirolensien, also Sachbücher mit den Schwerpunkten Geschichte, Kulturgeschichte, Kunst und Volkskunde Tirols, das die Einbeziehung der Nachbarregionen aber nicht ausschloss. Die Bekanntschaft mit Tiroler Autoren wie Felix Mitterer und dem noch am Anfang stehenden Raoul Schrott sowie mit Norbert C. Kasers damaliger "Nachlassverwalter" Dr. Hans Haider brachte dann die Wende: Von 1988 an wurde der Haymon Verlag überregional, bald schon international tätig und das Programm zunehmend literarischer, bis die Belletristik ab etwa 1992 den überwiegenden Anteil ausmachte. Großes Renommee im In- und Ausland verdankte der Verlag einer Reihe mit aufwändig gestalteten DADA-Bänden, die mehrere Auszeichnungen als "schönste Bücher" erhielten, sowie die dreibändige Werkausgabe des früh verstorbenen Südtiroler Dichters Norbert C. Kaser. Im Jahr 1988 hat das organische Wachstum mit dem Schritt über die Grenzen und dem Engagement für die Literatur einen entscheidenden Punkt erreicht. Die Zahl der Titel stieg seitdem stetig an. Waren es bis dahin nur sechs bis acht pro Jahr, so wurden nun 12 bis 15 Bücher jährlich produziert, seit 1992 gab es dann jedes Jahr über 20 Neuerscheinungen. Ähnlich wuchs auch die Zahl der Mitarbeiter. Stand dem Verleger Michael Forcher zu Beginn nur seine Frau Christine (vor allem in kaufmännischen Belangen) zur Seite, so kam 1984 der erste ganztägige Mitarbeiter dazu, 1986 ein zweiter. In den neunziger Jahren wuchs das Haymon-Team (inklusive Verleger-Ehepaar) - abgesehen von Auslieferungen und Vertretern - auf sechs Personen und zwei bis drei freiberuflichen MitarbeiterInnen an.

Was Verlagsstruktur und Besitzverhältnisse betrifft, ergab sich im Jahr 2000 eine Änderung, als Verlagsgründer und -besitzer Michael Forcher sein Einzelhandelsunternehmen in eine Ges.m.b.H. umwandelte und einen Hälfteanteil an die Deutsche Verlagsanstalt (DVA) verkaufte. Ziel war Kapitalzufuhr und bessere Verkaufschancen in Deutschland. Änderungen in der Führung der DVA und deren Verkaufsabsichten ließen schon drei Jahre später eine Herauslösung aus diesen Konstruktion sinnvoll erscheinen. Die Übernahme der DVA-Anteile durch Markus Hatzer und seine Innsbrucker Verlagsgruppe Studienverlag-Löwenzahn-Skarabaeus brachte Haymon wieder ganz in österreichischen Besitz und sicherte die Zukunft dieses inzwischen renommierten Literaturverlags. 2005 übernahm Markus Hatzer auch den Hälfteanteil von Michael Forcher, der bis zu seiner Pensionierung Ende 2006 den Verlag weiterführt. Geändert hat sich auch die Adresse: Ende 2005 übersiedelte der Haymon Verlag zusammen mit den Verlagen der Gruppe von der Kochstraße in ein gemeinsames Büro in der Erlerstraße 10 im Stadtzentrum

Literatur

Schwerpunkt des Programms ist seit Ende der achtziger Jahre die Belletristik, wobei der Bogen weit gespannt ist: von Bewährtem und Bekanntem bis zu Neuem und Unkonventionellem, vom Krimi mit literarischem Anspruch bis zur experimentellen Literatur der Avantgarde von gestern (z.B. Dada) und heute. Gleichbleibend ist das Streben nach hohem Niveau im jeweiligen Bereich und die ästhetisch ansprechende (z.T. bibliophile) Ausstattung. Unverändert ist auch das Bemühen des Verlegers und seines Teams um ein möglichst gutes Service für AutorInnen, Buchhandel und Leserschaft.

Von Anfang an bemühte sich der Haymon Verlag, der Literatur Tirols ein Forum zu bieten und sie über die Grenzen des Landes hinaus bekannt zu machen. Gelungen ist dies - neben Kaser - etwa bei dem Südtiroler Dichter Georg Paulmichl, einem nach alltäglichem Sprachgebrauch geistig Behinderten, der durch Verfremdungen gewohnter Sprech- und Sehweisen verblüffende Effekte erzielt. Seine von ihm selbst bebilderte "Verkürzte Landschaft" ist ein echter Longseller, die beiden Folgebände "Ins Leben gestemmt" (1994) und "Vom Augenmaß überwältigt" (2001) wurden ebenso große Erfolge.

Der wohl bekannteste Tiroler Schriftsteller Felix Mitterer veröffentlicht die gedruckte Fassung seiner Theaterstücke und Drehbücher ebenfalls im Haymon Verlag, und zwar sowohl in zahlreichen Einzel- wie auch in mehreren Sammelausgaben. (Die Gesamtausgabe der Stücke umfasst mittlerweile drei umfangreiche Bände, der vierte Band folgt im Frühjahr 2007.) Vor allem der Monolog "Sibirien" und die mehrteilige Fernsehsatire "Piefke-Saga" waren auch am Buchmarkt echte Bestseller. In Tirol aufgewachsen ist auch Raoul Schrott. Zunächst vor allem als Dada-Spezialist bekannt geworden, hatte er bald auch als vielseitiger Übersetzer, Herausgeber und Autor eigener literarischer Texte Erfolg, vor allem mit dem Gedichtzyklus "Hotels" (Leonce- und Lena-Preis 1995) und dem Roman "Finis terrae" (1995). Eine Vorarbeit dazu war 1994 beim Klagenfurter Bachmann-Wettbewerb mit dem zweiten Preis ausgezeichnet worden. Seitdem erhielt Raoul Schrott zahlreiche weitere Preise und Stipendien. Beide Bücher wurden vom Bayerischen Rundfunk als Hörspiele gestaltet und in Vorzugsausgaben mit CD auch vom Haymon Verlag verbreitet. 1997 verließ Raoul Schrott im bestem Einvernehmen mit seinem Verleger und ersten literarischen Förderer den Haymon Verlag und publiziert seitdem im Hanser Verlag. Im Jubiläumsjahr 2007 ist Schrott mit zwei Titeln im Haymon-Programm vertreten.

Zu den Tiroler Autoren kamen nach 1990 Schriftsteller aus dem übrigen Österreich, der Schweiz und aus Deutschland hinzu. Das Übersetzungsprogramm widmete sich hauptsächlich jener Literatur, die an den Schnittstellen zwischen europäischer und außereuropäischer Kultur entsteht. Oder außergewöhnlichen Kriminalromanen, die etwas über Geschichte, Kultur, Mentalität und aktuelle Probleme anderer Länder und Völker erzählen, etwa die drei Krimis des algerischen Autors Mohammed Moulessehoul, der unter dem Pseudonym Yasmina Khadra schreibt. Einen weiteren internationalen Schwerpunkt bildet die italienische Literatur.

Inhaltlich ist das Haymon-Literaturprogramm durch die Verbindung von Bewährtem und Bekanntem mit Neuem, Unkonventionellem gekennzeichnet. Viele Erstveröffentlichungen zeigen das Bestreben, jungen Autorinnen und Autoren ein Forum zu bieten, zuletzt etwa dem Tiroler Christoph W. Bauer (der u. a. mit dem "Lyrikpreis der Akademie Graz", dem "Reinhard-Priessnitz-Preis 2001" und dem Publikumspreis beim "Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb" 2002 ausgezeichnet wurde). Neben Büchern für ein größeres Lesepublikum, Erzählungen und Romanen, werden Lyrik und experimentelle Literatur nicht ausgeklammert. Mit Gerhard Rühms gesammelter "Visueller Poesie" wurde in dieser Hinsicht ein Markstein gesetzt. Zu Haymon fand auch Ferdinand Schmatz, einer der angesehensten österreichischen Autoren avancierter Literatur.

Seit 1994 hat der Haymon Verlag auch Krimis im Programm, den Beginn machten die "Tschonnie-Tschenett-Romane" von Kurt Lanthaler und die "Kurt-Ostbahn-Abenteuer" aus der Feder seines Texters und "Trainers" Günter Brödl (verstorben 2000). Weitere Romane dieses Genres folgten, auch aus dem Ausland, wobei - neben der Absicht zu unterhalten - stets der literarische Anspruch und ein besonderer Akzent auf dem sozialen, politischen oder zeitgeschichtlichen Hintergrund gewahrt blieb. Von Yasmina Khadras Algerienkrimi "Morituri" sagt beispielsweise Elke Heidenreich im Schweizer Literaturclub: "Es ist ein großartiges Buch ... und ich sehe wieder einmal, wie wichtig Literatur ist, denn kein Film, kein Dokumentarfilm, kein Zeitungsartikel kann uns ein Land so dramatisch nahebringen, wie es ein Schriftsteller tun kann, der Menschen in ihrer Not beschreibt." In Alfred Komareks Kriminalromanen um Gendarmerie-Inspektor Simon Polt geht es ebenfalls nicht ausschließlich um die Klärung eines Mordes, vielmehr stehen Charakterskizzen und Milieustudien aus der Weinregion nördlich von Wien im Vordergrund.

Dass dieses Konzept aufgeht, zeigen das positive Echo bei der Presse, gute Verkaufsziffern, interessante Taschenbuchlizenzen (u.a. mit Diogenes), Verfilmungen (Alle vier Polt-Romane wurden verfilmt) und nicht zuletzt renommierte Preise. So war Lanthaler mit "Azzurro" auf Platz drei beim Deutschen Krimipreis 1998 und Alfred Komarek erhielt von seinen Kollegen für "Polt muss weinen" gar den "Glauser 99" für den besten Kriminalroman des Jahres 1998. Dass eben dieser begehrte Preis fünf Jahre später wieder einem Haymon-Buch zugesprochen wurde, kann nicht hoch genug gewertet werden. Ausgezeichnet wurde diesmal der erste Haymon-Band der deutschen Autorin Gabriele Wolff "Das dritte Zimmer".

Alfred Komarek verzichtet in seinen neuen Romanen rund um den Ex-Journalisten Daniel Käfer auf den kriminalistischen Hintergrund, verfolgt aber dasselbe Ziel, nämlich spannend und niveauvoll zu unterhalten und gleichzeitig dem Leser/der Leserin einen außergewöhnlichen Lebensraum - diesmal das Salzkammergut - und seine Menschen nahezubringen. Auch damit hat er Erfolg und gehört längst zu den bekanntesten und beliebtesten Autoren Österreichs.

Will man einige der erfolgreichsten literarischen Werke aufzählen, die im Haymon Verlag erschienen sind, so darf - abgesehen von den schon erwähnten Werken Raoul Schrotts, Felix Mitterers und Georg Paulmichls und den Romanen von Brödl, Lanthaler und Komarek - die Erzählung "Sunrise" (1994) von Michael Köhlmeier nicht fehlen, genausowenig der auf engstem Raum komprimierte Roman "Jakob schläft" von Klaus Merz (1997), der zusammen mit Jürg Amann und Jürg Beeler die prominente Riege Schweizer Autoren anführt, die in Innsbruck eine verlegerische Heimat gefunden haben. .

Sachbuch

Im (kleineren) Sachbuchbereich dominieren Kunst und Kulturgeschichte, Biografien, Geschichte und kulturhistorisch interessante Reiseberichte (mit Schwerpunkt Afrika). Rein wissenschaftliche Publikationen sind nicht mehr im Programm, die Reihen "Innsbrucker Forschungen zur Zeitgeschichte" und "Brenner-Studien" wurden an spezialisierte Verlage abgegeben. Der Zusammenarbeit dem dem Innsbrucker Forschungsinstitut Brenner-Archiv verdankt der Verlag jedoch zahlreiche wichtige Impulse, sein Wittgenstein-Schwerpunkt schlägt sich bis heute auch im Programm des Haymon Verlags nieder.

Fast einer Sensation kam es gleich, als ausgerechnet der kleine Innsbrucker Haymon Verlag 1997 neu entdeckte Tagebücher Ludwig Wittgensteins herausbrachte, wobei von der Herausgeberin Ilse Somavilla und Benno Peter vom Haymon-Team in der digitalen Erfassung und satztechnischen Wiedergabe nach dem Urteil der Fachleute neue Maßstäbe gesetzt wurden. Übersetzungen in inzwischen elf Sprachen zeigen das internationale Interesse, das diese Publikation erregt hat, aber auch die Bedeutung einer gut funktionierenden Lizenzabteilung in einem modernen Verlag.

Wie die wissenschaftlichen Publikationen wurde Ende der neunziger Jahre auch der durchaus nicht erfolglose Kochbuchsektor aus Gründen der Konzentration der Kräfte des Verlagsteams aus dem Programm genommen. Bis dahin hatten immerhin drei österreichische Spitzenköche ihre Kunst im Haymon Verlag präsentiert: Jörg Wörther und Martin Sieberer mit ihren Erstpublikationen und der in Deutschland zum Fernsehstar avancierte Johann Lafer.

Am Übergang zum Sachbuch angesiedelt ist das Erfolgsbuch von 1997: Es sind die Reise- und Forschungsberichte des österreichisch-ungarischen Motor- und Flugpioniers Ladislaus E. Almásy, die 1939 erstmals unter dem Titel "Unbekannte Sahara" erschienen und vom Haymon Verlag unter dem mehrdeutigen Titel "Schwimmer in der Wüste. Auf der Suche nach der Oase Zarzura" neu herausgegeben wurden. Der Autor, eine nicht minder faszinierende wie schillernde Persönlichkeit, ist durch den Roman und den Film "Der englische Patient" bekannt geworden, für deren Hauptperson er die Vorlage bildete. Die von ihm selbst erzählten "wahren Abenteuer des englischen Patienten" - so der Werbeslogan - sind stellenweise von geradezu poetischer Kraft und nicht minder spannend wie die sehr freie literarische Umformung und der daraus entstandene oskarprämierte Film. Das Buch enthält zudem Ergänzungen aus dem älteren ungarischen Buch desselben Autors und einen Geheimbericht über dessen Spionagefahrten im Zweiten Weltkrieg, die ja auch in Roman und Film eine Rolle spielen; außerdem ein Vorwort von Raoul Schrott und Michael Farin sowie eine Reihe bemerkenswerter dokumentarischer Fotos. Alle Ingredienzen zusammen ließen die "Schwimmer in der Wüste" zu einem echten "Reißer" der Herbstsaison 1997 werden und machten mehrere Neuauflagen notwendig. Afrika und historische Reiseberichte hatten im Anschluss an diesen Erfolg naturgemäß einen festen Platz im Haymon-Programm.

An der Grenze zwischen Sachbuch und Wissenschaft befindet sich der Chemiker und Schriftsteller Carl Djerassi mit seinen Fakten, Prognosen und Gedanken zum 50. Geburtstag der "Pille" (als deren "Vater" sich Djerassi bezeichnen kann): "This man's pill. Sex, die Kunst und Unsterblichkeit". Unter anderem erklärt der berühmte Autor und Wissenschaftler darin auch, warum er glaubt, dass Literatur und Kunst mehr zum Verständnis gesellschaftlicher Zusammenhänge beitragen können als die Wissenschaft. Dieser seiner These folgend wurde der Forscher zum Literaten und publizierte seit den achtziger Jahren - seit dem Jahr 2001 im Haymon Verlag - Romane und Theaterstücke über wissenschaftliche Themen und ihre gesellschaftspolitischen Auswirkungen.

Unter den Biografien und Autobiografien sollen hier beispielhaft ganz vom Beginn der Verlagsgeschichte Friedl Voggers "Mit Südtirol am Scheideweg" (einer der ersten Bestseller des Verlags), aus den neunziger Jahren der Band über die "Geierwally" Anna Steiner-Knittl und die zuletzt erschienenen Bücher über die bayerische Schauspielerin Ruth Drexel und die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts skandalumwitterte italienische Künstlermuse Marchesa Luisa Casati erwähnt werden.

Auf dem Sektor Tirolensien ist der Haymon Verlag bemüht, wie bisher größere und grundsätzliche Arbeiten von überregionalem Interesse zu publizieren. So spannt sich ein weiter Bogen von den "Gotischen Flügelaltären" Tirols über "Plakatkunst im Tourismus" und "Industriearchäologie" bis zum 2006 erschienenen Band "Hexenwahn", einer auf grundlegender Quellenforschung basierenden Darstellung und Analyse aller Hexenprozesse und sonstiger aktenkundiger Fälle von Hexenverfolgung in Tirol.

HAYMONtb

Mit Ende Mai 2008 hat der Haymon Verlag ein neues und ambitioniertes verlegerisches Projekt: HAYMONtb, die erste österreichische Taschenbuchreihe. Gerade in den vergangenen Jahren verstärkte sich die Tendenz, dass die großen Taschenbuchverlage sich auf Bestseller für den bundesdeutschen Markt konzentrieren. Für zahlreiche österreichische Autorinnen und Autoren bedeutet das zunehmende Schwierigkeiten, in die Taschenbuchprogramme aufgenommen zu werden. Das Fehlen eines Taschenbuchverlages, der auf die Bedürfnisse des österreichischen Buchmarktes ebenso eingeht wie auf die Interessen österreichischer Autorinnen und Autoren, stellte bislang eine Lücke in der deutschsprachigen Literaturlandschaft dar. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Klassikern der österreichischen Gegenwarts- und Nachkriegsliteratur, ergänzt durch Werke deutschsprachiger Autoren und Autorinnen unterschiedlicher literarischer Genres bis hin zu literarischen Übersetzungen. Somit sollen wie im Haymon Hardcover-Programm Akzente auf dem gesamten deutschsprachigen Markt gesetzt werden.

Mai 2008

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