Argo.Anderswelt: Aus dem Epilog (Entwurf). Argo 299.
Nota:
Im Buch erscheinen die Verse nicht mehr mit Zeilenbrüchen,
sondern als durchlaufender Prosatext. Die Zeilenbrüche h i e r dienen
der Arbeitsorientierung und Überprüfung des Versmaßes, wobei die
Nummern den jeweiligen Vers Goethes bezeichnen; darunter steht
der zugehörige Originaltext des Achillëis-Fragments.
Der erste Vers ist der darum so verkürzte 268., weil dessen Anfang
rhythmisch bereits die Titelzeile der Überschrift bildet, die wiederum
den Fließtext des Kapitels davor fortsetzt: taucht' in die Woge des Meers.
Es krachten die hölzernen Planken
268 (ff)-/--/--/-
„ Was sollen die täuschenden Worte?
Hart und unwillig wie auf steinernen Boden; es schrieen
269 /-/--/-/--/--/-
Sprächest du, mich zu reizen etwa? Und dich zu ergötzen,
auf, als würden sie reißen, die straff, um die Masten zu halten,
270 /-/--/--/--/--/-
Wenn ich zürne, mir so vor den Himmlischen Schmach zu bereiten?
Angezogenen Wanten; alle die Ruder verriß es
271 /-/--/-/--/--/-
Denn ich glaube wohl kaum, dass ernstlich das Wort dir bedacht sei.
Hoch aus den Dollen. Niemand war fähig, dem wütigen Meer die
272 /--/-/--/--/--/-
Ilios fällt! Du schwurst es mir selbst, und die Winke des Schicksals
eigne Kraft und den eignen Willen entgegenzustemmen;
273 /-/--/-/--/--/-
Deuten alle dahin, so mag denn auch fallen Achilleus,
Wild erhoben sich über das Schiff, wie Gebirge, die Wellen;
274 /-/--/--/--/--/-
Er, der beste der Griechen, der würdige Liebling der Götter!
Krachend und schäumend schlugen sie nieder, wie wenn sie der Menschen
275 /--/-/--/--/--/-
Denn wer im Wege steht dem Geschick, das dem endlichen Ziele
Hochmut meinten, den sie zu ducken von Thetis gerufen,
276 /-/-/--/--/--/-
Furchtbar zueilt, stürzt in den Staub, ihn zerstampfen die Rosse,
die dabeiwar, die Grenze um ihr verlornes Europa
277 /-/--/-/--/--/-
Ihn zerquetschet das Rad des ehernen, heiligen Wagens.
einzureißen; mit aller Wut, die sie hatte, durchbrach sie
278 /-/--/-/--/--/-
Also acht’ ich es nicht, wie viel du auch Zweifel erregest,
gleichzeitig westlich und östlich die Mauer, zugleich aus des Rheines
279 /--/--/--/--/--/-
Jene vielleicht zu erquicken, die weich sich den Schmerzen dahingibt.
Graben, der über die ganze Länge bebte, herauf, und
280 /--/--/-/-/--/-
Aber dies sag’ ich dir doch, und nimm dir solches zu Herzen:
neues, mesozoischesaltes Meer, das einlief, bedeckte
281 /-/-/--/-/--/-
Willkür bleibet ewig verhasst den Göttern und Menschen,
Länder und Städte -//--/--/-
282 /--/--//--/--/-
Wenn sie in Taten sich zeigt, auch nur in Worten sich kundgibt.
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Im Buch erscheinen die Verse nicht mehr mit Zeilenbrüchen,
sondern als durchlaufender Prosatext. Die Zeilenbrüche h i e r dienen
der Arbeitsorientierung und Überprüfung des Versmaßes, wobei die
Nummern den jeweiligen Vers Goethes bezeichnen; darunter steht
der zugehörige Originaltext des Achillëis-Fragments.
Der erste Vers ist der darum so verkürzte 268., weil dessen Anfang
rhythmisch bereits die Titelzeile der Überschrift bildet, die wiederum
den Fließtext des Kapitels davor fortsetzt: taucht' in die Woge des Meers.
268 (ff)-/--/--/-
„ Was sollen die täuschenden Worte?
Hart und unwillig wie auf steinernen Boden; es schrieen
269 /-/--/-/--/--/-
Sprächest du, mich zu reizen etwa? Und dich zu ergötzen,
auf, als würden sie reißen, die straff, um die Masten zu halten,
270 /-/--/--/--/--/-
Wenn ich zürne, mir so vor den Himmlischen Schmach zu bereiten?
Angezogenen Wanten; alle die Ruder verriß es
271 /-/--/-/--/--/-
Denn ich glaube wohl kaum, dass ernstlich das Wort dir bedacht sei.
Hoch aus den Dollen. Niemand war fähig, dem wütigen Meer die
272 /--/-/--/--/--/-
Ilios fällt! Du schwurst es mir selbst, und die Winke des Schicksals
eigne Kraft und den eignen Willen entgegenzustemmen;
273 /-/--/-/--/--/-
Deuten alle dahin, so mag denn auch fallen Achilleus,
Wild erhoben sich über das Schiff, wie Gebirge, die Wellen;
274 /-/--/--/--/--/-
Er, der beste der Griechen, der würdige Liebling der Götter!
Krachend und schäumend schlugen sie nieder, wie wenn sie der Menschen
275 /--/-/--/--/--/-
Denn wer im Wege steht dem Geschick, das dem endlichen Ziele
Hochmut meinten, den sie zu ducken von Thetis gerufen,
276 /-/-/--/--/--/-
Furchtbar zueilt, stürzt in den Staub, ihn zerstampfen die Rosse,
die dabeiwar, die Grenze um ihr verlornes Europa
277 /-/--/-/--/--/-
Ihn zerquetschet das Rad des ehernen, heiligen Wagens.
einzureißen; mit aller Wut, die sie hatte, durchbrach sie
278 /-/--/-/--/--/-
Also acht’ ich es nicht, wie viel du auch Zweifel erregest,
gleichzeitig westlich und östlich die Mauer, zugleich aus des Rheines
279 /--/--/--/--/--/-
Jene vielleicht zu erquicken, die weich sich den Schmerzen dahingibt.
Graben, der über die ganze Länge bebte, herauf, und
280 /--/--/-/-/--/-
Aber dies sag’ ich dir doch, und nimm dir solches zu Herzen:
neues, mesozoisches
281 /-/-/--/-/--/-
Willkür bleibet ewig verhasst den Göttern und Menschen,
Länder und Städte -//--/--/-
282 /--/--//--/--/-
Wenn sie in Taten sich zeigt, auch nur in Worten sich kundgibt.
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albannikolaiherbst - Dienstag, 7. Mai 2013, 11:57- Rubrik: ARGO-ANDERSWELT
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