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Litblog-THEORIE
Für die Zeit, in der ich >>>> wegen der Steuererklärung Die Dschungel nicht ständig beobachten kann, habe ich soeben, und zwar aus sehr gebotenem Anlaß, die anonyme Kommentarfunktion deaktivieren müssen. Den entsprechenden Kommentar habe ich gelöscht, aber vorher kopiert und werde zu gegebener Zeit sehr deutlich auf ihn zu sprechen kommen. Dazu ist jetzt nicht der Raum, weil ich eine amtliche Frist einhalten muß.
ANH, 26.7.2016
albannikolaiherbst - Dienstag, 26. Juli 2016, 11:38- Rubrik: Litblog-THEORIE
>>>> Dort.
(In diesem Fall allerdings möchte ich von einer Kleinen Theorie
des poetischen Bloggens sprechen.)
albannikolaiherbst - Donnerstag, 14. Juli 2016, 07:46- Rubrik: Litblog-THEORIE
albannikolaiherbst - Donnerstag, 2. Juni 2016, 08:08- Rubrik: Litblog-THEORIE
albannikolaiherbst - Dienstag, 3. Februar 2015, 09:01- Rubrik: Litblog-THEORIE
als Antwort auf Peter H. Gogolin >>>>dort.
albannikolaiherbst - Sonntag, 18. Januar 2015, 16:42- Rubrik: Litblog-THEORIE
albannikolaiherbst - Donnerstag, 25. Dezember 2014, 10:48- Rubrik: Litblog-THEORIE
Wenn Die Dschungel, was seit Beginn einer ihrer Ansätze war und dies auch weiterhin ist, die Entwicklungen, Aufs und Abs, Hoffnungen, Niederschlagungen, Enttäuschungen, Begeisterungen, auch die Hybris, doch ebenfalls die Zweifel und Zerknirschungen, dann wieder die Glücksphasen eines – in diesem Fall, natürlicherweise, meines eigenen – Schriftstellerlebens protokollieren, gleichsam dokumentieren, wenn auch dieses aber formend, und zugleich zeigen, bzw. dem nachspüren will, wie alles dieses in die Dichtung-selbst eindringt und sie mitformt, dann komme sie um Privates nicht herum, ja dieses Private wirkt wahrscheinlich stärker auf die Ästhetik eines Künstlers, als gemeinhin gedacht wird; gewöhnlich erst nach dem Künstlerleben, also posthum, beginnen die eigentlichen Prozesse in das allgemeine Bewußtsein vorzudringen; Die Dschungel zieht diesen Prozeß vor und gibt damit auch Schlüssel zur Erklärung des Kunstwerks-selbst – seiner „klassischen“ Erscheinungsformen – an die Hand, wobei überhaupt erst damit erhellt werden kann, was eben n i c h t in der Biographie aufgeht, sondern dieses „Dritte“ ist, von dem Adorno sprach, dieses „inkommensurabel“ Nichtidentische, das der Atem aller Kunst ist. Gleichzeitig wird damit >>>> das Arbeitsjournal zu einem nicht unbedeutenden Teil dieses „klassischen“ Werkes, und zwar auch dann, wenn es scheinbar oder tatsächlich, jedenfalls für den Autor, „nebenher“ formuliert worden und mit allerlei Erzählfäden angereichert wird, die aus dem Werk-selbst, also der Fiktion, in es herüber- und hineinlangen. Das Private auszusparen, würde bedeuten, das Protokoll zu zensieren und damit zu verfälschen. Viele Beiträge zur >>>>Kleinen Theorie des Literarischen Bloggens haben sich mit diesem Umstand schon beschäftigt, aber man findet immer wieder noch unbetrachtete Aspekte, zu denen auch gehört, nicht nur daß, sondern wie man da zur Angriffsfläche wird und mit einem, selbstverständlich, auch das Werk-selbst, soweit es traditionell daherzukommen scheint, und zwar ohne daß es von denen, die es angreifen, überhaupt gelesen werden muß
Für die Moderne interessant ist bei alledem besonders, daß das Private in der Anerkennung und sowieso ständigen, etwa bei Facebook, Veröffentlichung weniger problematisch zu sein scheint, als wenn es sich in nicht in „Communities“ eingebetteten Internetpräsenzen ausstellt. Die Community wird zum Abtestat: was gesellschaftlich nutzbar ist, d.h. ökonomisch verwendbar, wird von der Regel - dem Gebot des „Du darfst nicht“ - ausgenommen und zwar, vielleicht, auch bekämpft und/oder kleingesprochen, aber nicht mit solchem Haß verfolgt, wie wenn ein Einzelner/eine Einzelne es wagt. Zivilcourage wird zur Untugend, die Masse aber nobilitiert. Quote als Noblesse. Leichter läßt sich Gesellschaft nicht lenken.
>>>> Litblogh-Theorie 151
Litblog-Theorie 149 <<<<
[Zum Anlaß dieser Miszelle siehe >>>> Arbeitsjournal.]

albannikolaiherbst - Sonntag, 11. August 2013, 13:51- Rubrik: Litblog-THEORIE
Da hat mal wieder >>>> jemand schlecht recherchiert, bzw. bewußt nur einseitig erzählt. Dabei erwähnt Frau Metzger Die Dschungel doch. Dennoch ist ihr die >>>> Kleine Theorie des Literarischen Bloggens, zum Beispiel, richtig rundum unbekannt. Auch >>>> Litblogs.net unterschlägt diese Frau, der jeder Zusatzklick, scheint es, zuviel ist. Literatur im Netz ist aber nicht nur html-Komposition, wie es >>>> Johannes Auer gerne möchte. Ganz unbemerkt wird längst auch schon im Netz um >>>> die Deutungshoheit gekämpft. (Wohl aber bedarf es einer ästhetische Transkription vom Netz in das Buch, sofern die im Netz entstehenden - belletristischen - Texte nicht von vornherein auch als Buch erscheinen könnten, das Netz also pur als Ausweichpublikationsort genutzt wird.)In eine Theorie des Literarischen Bloggens gehören Theorie und Praxis ihrer Rezeption.
albannikolaiherbst - Dienstag, 5. Juni 2012, 13:20- Rubrik: Litblog-THEORIE
Bei >>>> Tainted Talents.
(Meine eigene lyrische Arbeit beachtet und akzeptieren >>>> Engeler und sein Kreis nicht, ja, sie lehnen, hab ich den Eindruck, sie ab. Das darf mich nicht daran hindern, seine Arbeit und viele seiner Autoren ausgesprochen hochzuschätzen. Es ist diese Freiheit, was ich von anderen Dichtern und von den Menschen überhaupt - erwarte. Ich v e r l a n g e sie.)
>>>> Litblog 140
Litblog 138 <<<<
albannikolaiherbst - Donnerstag, 24. Mai 2012, 21:25- Rubrik: Litblog-THEORIE
Dieses geschah wie unvermerkt. Es ist ein LesePhänomen. Als prägte die tägliche Beschäftigung tatsächlich den Modus der Aufmerksamkeit um.
Zum ersten Mal las ich einen ganzen Roman am Bildschirm, ohne mich nach dem Buch zu sehnen. Das war frappierend, ist es noch; wie so viel näher mir der Text in seiner quasi amateriellen Erscheinung kommt, wie viel quasi unmittelbarer er in mich eingeht, Wörter und Sätze zu Bildern werden, Zusammenhängen, auch logischen Schlüssen, gegen die sich, las ich zuvor in Büchern, allein die fremde Materie sperrte, das fetischhaft Dinghafte. Ja, es hätte mich gestört, wären noch Seiten umzuschlagen gewesen. Das wäre gewesen, als stünde ich in Rom und versuchte, die nicht mehr leicht lesbaren lateinischen Schriften an Säulen zu entziffern oder die nachgelassenen Botschaften Hinterbliebener auf Grabsteinen. - Seltsam, wie sich die Wahrnehmung verschiebt – wie schleichend, in einem, daß plötzlich der, sagen wir, E-Text bedeutsamer erscheint als einer in Druckform. Wobei der am Bildschirm erscheinende (!) Text in der Tat näher an der religiösen Idee des Wortes ist, als der in einem Buch. Das Buch ist immer auch Goldenes Kalb, um das die Aaronscharen tanzen, ist Götze, der zur Ware verkommt, wenn ihm nicht, wie die Alchemiker taten, ein Geheimnis beigeflüstert wird, das sich nirgends manifestiert: also eben das Wort ohne Bild wieder. In diesem Sinn wird in >>>> Wolpertinger und >>>> Thetis die Diskette verwendet; gerade deren technische Überkommenheit – zu der gehört, daß es kaum noch Lesegeräte für sie gibt oder bald mehr geben wird – verleiht ihr eine Aura, die vordem das Buch immer wieder umkreist hat: geheimes Buch, unsichtbares Buch, zu entschlüsselndes Buch, Necronomicon, Kabbala usw.
Interessant ist aber erst einmal das pragmatisch Nüchterne der neuen Leseerfahrung: wie wenig Buch als Konkretes sie noch braucht, ja daß das Konkrete sie stört, sich zwischen den Text (die Dichtung) und den Leser (mich) stellt, um ihn vom „Eigentlichen“ abzulenken. Daß die Befreiung vom Sentimentalen, das jeder Fetisch hat, tatsächlich als Befreiung erlebt wird und nicht als Verlust von Gefühl. Dabei hänge ich am Buch, sehr. Kann aber nun erst recht nicht umhin, sein Ende zu konstatieren – als Ende nicht nur eines Informationsmittels, sondern als Ende des Mediums von poetischem Gesang. Der mußte allerdings ohnedies immer aus den Büchern erst wieder herausübersetzt werden. Vielleicht fanden sie ihr Ende schon da, als man vergaß, daß sie allein Partituren sind. Als die Menschen also vergaßen, daß man sie übertragen muß in Laut: wie man Gedichte rezitiert.
Der Vorgang ist aber im Grunde banal: Gewohnheit nämlich. Indem ich seit Jahrzehnten lange Texte am Bildschirm bearbeite, ist der Einwand, „man“ lese nicht lange Texte im Netz, längst obsoletevoliert. Es werden, eventuell, ältere Leser den Schritt nicht mehr machen, jüngeren aber wird bereits morgen der elektronische Text näher als der gedruckte sein. Anders als dieser, s c h w i n g t er.
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>>>> Litblog 139
Litblog 137 <<<<

albannikolaiherbst - Montag, 26. März 2012, 09:01- Rubrik: Litblog-THEORIE
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Für Adrian Ranjit Singh v. Ribbentrop,
meinen Sohn.
Herbst & Deters Fiktionäre:
Achtung Archive!
DIE DSCHUNGEL. ANDERSWELT wird im Rahmen eines Projektes der Universität Innsbruck beforscht und über >>>> DILIMAG, sowie durch das >>>> deutsche literatur archiv Marbach archiviert und der Öffentlichkeit auch andernorts zugänglich gemacht. Mitschreiber Der Dschungel erklären, indem sie sie mitschreiben, ihr Einverständnis.
NEU ERSCHIENEN
Wieder da - nach 14 Jahren des Verbots:
Kontakt ANH:
fiktionaere AT gmx DOT de
E R E I G N I S S E :
# IN DER DINGLICHEN REALITÄT:
Wien
Donnerstag, 30. November 2017
CHAMBER MUSIC
Vorstellung der neuen Nachdichtungen
VERLAGSABEND >>>> ARCO
>>>> Buchhandlung a.punkt
Brigitte Salandra
Fischerstiege 1-7
1010 Wien
20 Uhr
NEUES
Die Dynamik
hatte so etwas. Hab's öfter im Kopf abgespielt....
Bruno Lampe - 2018/01/17 21:27
albannikolaiherbst - 2018/01/17 09:45
Zwischenbemerkung (als Arbeitsjournal). ...
Freundin,
ich bin wieder von der Insel zurück, kam gestern abends an, die Wohnung war kalt, vor allem ... albannikolaiherbst - 2018/01/17 09:38
Sabinenliebe. (Auszug).
(...)
So beobachtete ich sie heimlich für mich. Zum Beispiel sehe ich sie noch heute an dem großen Braunschweiger ... Ritt auf dem Pegasos...
Der Ritt auf dem Pegasos ist nicht ganz ungefährlich,...
werneburg - 2018/01/17 08:24
Pegasoi@findeiss.
Den Pegasus zu reiten, bedeutet, dichterisch tätig...
albannikolaiherbst - 2018/01/17 07:50
Vom@Lampe Lastwagen fallen.
Eine ähnliche Begegnung hatte ich vor Jahren in...
albannikolaiherbst - 2018/01/17 07:43
findeiss - 2018/01/16 21:06
Pferde
In dieser Nacht träumte ich, dass ich über hügeliges Land ging, mit reifen, dunkelgrünen, im Wind raschelnden ... lies doch das noch mal
dann stimmt auch die zeitrechnung
http://alban nikolaiherbst.twoday.net/s tories/interview-mit-anady omene/
und...
Anna Häusler - 2018/01/14 23:38
lieber alban
sehr bewegend dein abschied von der löwin, der...
Anna Häusler - 2018/01/14 23:27
Bruno Lampe - 2018/01/11 19:30
III, 356 - Merkwürdige Begegnung
Seit einer Woche war die Wasserrechnung fällig und ich somit irgendwie gezwungen, doch noch das Postamt ... Bruno Lampe - 2018/01/07 20:34
III, 355 - … und der Gürtel des Orion
Epifania del Nostro Signore und Apertura Staordinario des einen Supermarkts - Coop. Seit dem ersten Januar ... Bruno Lampe - 2018/01/03 19:44
III, 354 - Neujahrsnacht e dintorni
Das Jahr begann mit einer unvorgesehenen Autofahrt bzw. mit der Gewißheit, mir am Vormittag Zigaretten ... albannikolaiherbst - 2018/01/03 15:16
Isola africana (1). Das Arbeitsjournal ...
[Mâconièrevilla Uno, Terrasse im Vormittagslicht
10.32 Uhr
Britten, Rhapsodie für Streichquartett]
Das ...
JPC

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Zuletzt aktualisiert am 2018/01/17 21:27
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