Geschichte eines lächerlichen Mannes.
Das fiel mir eben beim Spaziergang zurück in die Kinderwohnung ein:
Ein Mann, der seinem Leben seit langem ein Ende bereiten will, hat panische Angst vor dem letzten Schritt: - daß der Selbstmord auch schmerzfrei sei, daß er funktioniere, daß er, der Mann, nicht ungünstiger Umstände halber gerettet werde und verkrüppelt bleibe usw. Zweifel und Feigheit lassen ihn immer wieder zurückweichen und machen ihn schließlich, erbärmlicherweise, uralt.
Ein Mann, der seinem Leben seit langem ein Ende bereiten will, hat panische Angst vor dem letzten Schritt: - daß der Selbstmord auch schmerzfrei sei, daß er funktioniere, daß er, der Mann, nicht ungünstiger Umstände halber gerettet werde und verkrüppelt bleibe usw. Zweifel und Feigheit lassen ihn immer wieder zurückweichen und machen ihn schließlich, erbärmlicherweise, uralt.
[Ich kam über die schmuck renovierte Eisenbahnbrücke der Greifenhagener Straße. Drunter stand
ein Intercity lange still und wartete auf das Signal zur Weiterfahrt. Einen Moment lang dachte ich: Spring
auf das Waggondach und faß die Hochspannungsleitung an. Ob du den Schmerz der Verbrennung spürst?
- In dem Moment kam statt der Handlung die Idee.]
ein Intercity lange still und wartete auf das Signal zur Weiterfahrt. Einen Moment lang dachte ich: Spring
auf das Waggondach und faß die Hochspannungsleitung an. Ob du den Schmerz der Verbrennung spürst?
- In dem Moment kam statt der Handlung die Idee.]
albannikolaiherbst - Montag, 24. Juli 2006, 16:00- Rubrik: PROJEKTE
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