Kleine Theorie des Literarischen Bloggens (76). Öffentliches Tagebuch ff. Aus einer Korrespondenz.
Ein kurzes Wort zum >>>> Tagebuch: Ich weiß, daß >>>> manche Reaktionen auf geöffnetes Innere schmerzhaft sind. Das auszuhalten, gehört aber ganz unbedingt zu einem öffentlichen Tagebuch hinzu, darin liegt sogar seine ureigene Kraft: Persönlichstes wird zu Allgemeinem nicht nur in der Darstellung, sondern auch und gerade in der Diskussion aus den Kommentaren. Eigenes, sich zugebendes Versagen und Versagtes, das man eben n i c h t mehr ins Private versteckt, zeigt den radikal nicht-privaten Character dessen an, was uns privat (persönlich) geschieht: Fatalität.
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Es wird dringende Zeit, daß sich den bisherigen beiden
männlichen Tagebuchschreibern weitere, vor allem: auch weibliche, beigesellen.
Zugleich ahne ich, daß so etwas völlig unweiblich wäre.
männlichen Tagebuchschreibern weitere, vor allem: auch weibliche, beigesellen.
Zugleich ahne ich, daß so etwas völlig unweiblich wäre.
albannikolaiherbst - Mittwoch, 15. November 2006, 09:15- Rubrik: Litblog-THEORIE
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