Und Friede auf Erden.
Ich ging durch den Bahnhof. Jeder schwieg. Es ging zwar Verkehr, Züge fuhren aus und ein, ich hörte auch ihr Lärmen, das Zischen der Bremshydrauliken nach dem Krawall der Räder auf den metallenen Schienen, so, wie in der riesigen Bahnhofshalle die Schritte hallten und die Espressomaschinen fauchten; hier fiel jemandem ein Geldstück zu Boden und klirrte, da rumpelten ziehbare Koffer – die Menschen aber eilten schweigend. Zudem waren keine Lautsprecheransagen zu hören.
Ich selber s p r a c h. Fragte diesen, fragte jene. Jeder sah mich nur an, wortlos, und ging weiter seines Weges. So auch am Schalter. Ich bat um eine Verbindung. Stumm druckte die Angestellte sie aus, stumm verkaufte sie mir das Tickett. Immerhin lächelte sie. Eine Viertelstunde lang, gewiß, ging das so. Dann setzte die allgemeine Kommunikation, unvermittelt, wieder ein.
Ich selber s p r a c h. Fragte diesen, fragte jene. Jeder sah mich nur an, wortlos, und ging weiter seines Weges. So auch am Schalter. Ich bat um eine Verbindung. Stumm druckte die Angestellte sie aus, stumm verkaufte sie mir das Tickett. Immerhin lächelte sie. Eine Viertelstunde lang, gewiß, ging das so. Dann setzte die allgemeine Kommunikation, unvermittelt, wieder ein.
albannikolaiherbst - Samstag, 7. Juli 2007, 05:19- Rubrik: Traumprotokolle
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