Das Internet und die geschlechtliche Biologie.
Meine sämtlichen Beziehungen und Leidenschaften mit Frauen während der verstrichenen drei Jahre sind entweder (oft) direkt oder (seltener) indirekt aufgrund eines Internet-Kontaktes zustande gekommen; es gab nicht eine einzige rundweg n i c h t über das Netz hergestellte intime Berührung. Diese private Feststellung hat insoweit einen unbedingten öffentlichen Rang, als ein jeder - und deshalb auch ich selbst - davon ausgehen kann, nicht einzig zu sein, sondern Spiegel eines Allgemeinen. Es wären sonst ja auch höchst einseitige Beziehungen gewesen. Sie waren aber darüber hinaus geradezu betont körperlich, wurden also physische Erfahrung. So schreibt sich der imaginäre moderne Raum in die materielle Biologie. Das Imaginäre wird dingliches Geschehen: Anthropologische Kehre.
[Hieran gemessen sind die Diskussionen über diskursive Kommunikationsformen und ihre Gestaltung im Netz reine Nebenschauplätze.]
[Hieran gemessen sind die Diskussionen über diskursive Kommunikationsformen und ihre Gestaltung im Netz reine Nebenschauplätze.]
albannikolaiherbst - Montag, 16. Mai 2005, 13:38- Rubrik: FrauenundMaenner
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