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BambergerElegien
(...)
Und auch die Gärten! Ach, und die Tage, die Monate fließen!
Wir stehen schaudernd und geben dem Ausdruck, der, hoffen wir,
bleibt – formen u m, daß es bleibe. Schon wieder ist fast ein Jahr
unvermerkt fort... Kunst will es fest|halten und hält's nicht.
Deshalb besingt sie es. Alles ein Wäre, sofern es nicht Weibchen
blenden will und sie betören – nur dann wird sie Jubel und kost
seltsam das Wort Beatrice. Als wäre ein Name der Leib,
bemoost von Dauer
aufzuerstehen, indes alles Wasser doch wegstürzt und spritzt
jahrlang ins Ungewisse hinab über die Klippen
über die Mauer:
aus meinem Studio, die Glastür hindurch auf den Holztritt, den Kies,
den man nicht hört, der Terrasse, und weiter, hinab in den Garten,
über Rabatten, die Rosen, den Rasen, es blitzt was, zur Regnitz,
da durch das Gatter, und du, der du sitzt, rinnst da selbst mit -
wie wir zur Nacht durch ein Dämmern gehn, merkst es am Rascheln,
eingebildetem, an einem Was in den Büschen, am Gras
- zirpt so denn Wind? Singen so Wipfel? Ein Mythisches kommt uns,
schreckhaft und kühl wie die Vorzeiten sind, die sich zurückholn,
i n uns, die Aufgeklärten, mit schlechtem Gewissen, die meinen,
Mörder, wo Menschen, weit abseits von jeder Gemeinde, kaum sind,
lauerten hinter die Hecken geduckt, waldtief, wo Menschen
kaum einmal hinkommen – was fürchten wir wirklich da? Mörder?
(...)
BE 104 <<<<
albannikolaiherbst - Sonntag, 25. Mai 2008, 18:37- Rubrik: BambergerElegien
Wo aber bleibt es, das bleibende Tier? Ging‘s wie Ozon
uns und der Erde verloren, gewesenes Tier, das zum Sterben
kauert... die schmerzenden Bindehäute verkrustet... so siecht es?
Floh es, weil wir es vertrieben? Es hockt nun versteckt - und es lauert?
Wenn uns der Geist von den Körpern so ablöst, wo bleibt sie, die Welt, dann -
wo bleiben w i r? Zweiwertig ist er und kennt nur die lichten
Schatten. Denn gegen die dunkelen trat er, die Leidenschaft scheuend
wie einen Irrtum von Irren, grad an und korrigierte
die Emotion ins politisch Korrekte, damit es, das Tier, nichts
reißt. Doch Vereinen heißt immer auch Nehmen. Ein Fortnehmen heißt es,
niederzureißen das Ich, ab- und es wegzuzerreißen.
Ach, mein nomadischer Leib! Geist ist Monade, er zeugt nicht,
sondern geht ganz auf die Kosten der Schöpfung, sieht nur noch Moral;
lauwarm gedämpft will er Ausgleich – ein schales Ersticken, das blaß
zwischen den Koordinaten verweht, vegetarischen Gittern
einwertig wohldefinierter Zivilheit von Anstand, an dem
Berber, wie Tiere verhungern, müd eingehen: klaglos den Blick
um spätre Rente gebrochen, um Futter zu Fütterungszeiten,
denen man zusieht, belustigt die Kinder, die Fingerchen zeigen -
plötzlich ein Schatten auf einem Gesicht
der huscht von einer Erinnerung her
die mehr weiß als er
doch weiß sich nicht mehr
und sucht -
Nicht mehr von Wüsten, die ungebucht bis in die Sonne greifen,
träumen sie noch, noch von Gelagen, den wilden Oasen,
Datteln, die voll einer süßen Vergiftung, Gewässern, die, klar
in ihrer singenden Tiefe, ganz kühl und die doch nicht geklärt sind
von unsrem klinischen Geist, der um nichts als um Sepsen besorgt ist.
Teiche, in denen wir uns und das Andre erkannten – in Tümpel,
dumpf und miasmisch, hat er die Verheißung verklappt, und keine
ist noch, in sich noch die Frau leiblich zu sehn als ein Weib
und in den Männern den Mann, der es sich nimmt, weil sie's will,
noch daß sie selbst in den Müttern die Eine erkennten als die,
welche uns blutend gebaren: empfingen uns naß! wie sie schrien
aus der sie windenden Geilheit: wie s chön wurden davon die Kinder!
Geist ist aseptisch. Retorten erfand er sich gegen das Tier, es
desinfizierend. Correctness... ein Umbringen ist sie in ihrer
flach demokratischen Anständigkeit, die nichts zuläßt als Vorsicht.
F r a g e n wohl noch, ob sie küssen wohl dürfen: „Sag, wärst du so lieb,
dich von mir anrührn zu lassen?“ Entbeint der Instinkt. Solch ein Jammer,
solch ein sekretloses Fummeln, das, was mal gespritzt hat, aus unsren
Paarungen nimmt! ihnen das Watt nimmt, dem Schlick den Geruch -
nicht, weil wir unge׀wollten Empfängnissen wehren, doch weil
sie, die Sekrete, uns ekeln und weil wir die Ansteckung fürchten.
Uns ist das Nächste am Nahen Hygiene.
Diskriminierung des Tieres.
Versachlicht, was tobendes Meer und was Milch war.
Vergiftungsgefahr, wo wir lieben.
So von sich weggesperrt im Intimsten,
dem Tier.
Wie hier
Seele einst aufschrie, sowie diese Flut kam, sie mitriß im Priel -
Zieht es nun vorsichtig raus, streift es sich ab, und profan
schlurft es ins Bad. Hebt dort den Deckel und wirft es ins Klo.
So
spült es das weg. Latex und Samen. Und leer selbst die Scham,
die noch der Gottlose spürte, wie als er sich abtat und fiel.
War denn zu schöpfen nicht jeher auch töten? Das paßt nicht dem Geist.
Dennoch, wir fühlen es als im Geschlechtsrausch Entichte noch immer:
d a s ist es, was wir da fühlen. Orgasmus ist - jeder ist‘s - Heimkehr.
Die soll nicht sein. Wir erwarten ernüchtert die Zukunft, und sicher
in dem Sozialen. Des Tieres erwehrt uns die Krankheit, denn AIDS
schließt es uns aus, aus uns hinaus. Der Körpernomade
wird zur Monade. Uns gibt nur der Geist noch Gestalt: informare,
wenn schon mein Kuß bösblütig prall wird auf deiner Lippe,
schmerzhaft zu Herpes, und blüht - -. Inkompatibel die Flora,
Samen zu Null diffundiert zu den Nullen, zur spermatozoen
Zielfunktionale, der einzigen Einsen Membran zu durchstoßen:
Seele? Ja, wo denn? Nur Physiologie und Biomechanik.
Menschheit! Sie nistet sich zwischen Organ und Gedanke und reinigt
ihn vom Organ: praktikabel und fast vom Vergehen entkeimt,
fast von der Liebe schon frei... Avatare, die Herkunft nicht kennen
und ihre Heimkehr entlöst Reagenzgläsern schenken: Erlösung,
was wär sie noch außer Rendite? was als Programm?
außer Heimkino, Kochkurs, Tai Chi?
Sportkursen, transzendentalen Meditationen?
Papierchen für Bonbons, die keim- und zuckerfrei munden
als eine billige Lust, die autistisch herbeionaniert ist?
Jedes Sekret wird zum Zahlenpaar, das sich rein hoflos errechnet:
Stein unter Steinen zu werden und dinghaft, verläßlich wie Dinge -
dies wär das Ziel? fensterlos emanzipiert und geöffnet
allenfalls Kindern, so wolln wir's?, die uns und das Tier noch verbinden?
Ach, wie vergessen der fette Geschmack auf den Weiden! Verloren
vollends mein schmutziger Fuß! Floß nicht als Meeresgeströme
von meinen salzigen Schläfen der Schweiß, den, Geliebte,
du trankst?
Hand ist vergangen.
Der Finger, ein jeder... dein Ohr... meine Zunge,
die es an seine Spiraldämmchen lockte,
das in den Ohrspins Verborgene
über den Flaum deiner Wangen
leckend zu entgrenzen
dich zu entbeben
in ein Überbewußtes zu heben,
das ICH nicht mehr fühlt
und bangst noch
vor Körperlichkeit und Metapher
Nachzittern... - dann:
„Weinst du?“
Bevor es endlich ganz ruht. Und verspült.
Wie weit ich entfernt bin, kaum halbeingerichtet,
dürftiger Luxus des Dichtenden, den es, ihn grundfinanzierend,
an diese Fensterfront setzte! Der Schreibtisch davor, und dahinter
eine gestreckte Terrasse von Kies, drauf zwei Bänke, ein Langtisch.
Steinerne Allegorien zeigen mir stumm ihre Rücken;
namenlos grau stehn sie da, schauen zum Fluß und verwittern
wehrlos wie ihre mit stählernen Klammern vor Rissen gepiercte
Steinbalustrade, die, bauchige Säulchen im Durchblick, zum Garten
abfällt zu Rosen und Rasen. Zur Regnitz beschließt ihn die Mauer,
schmuckvoll geschmiedet ein eisernes Gatter darinnen - verriegelt,
um mich von Deinen, Geliebte, von Anahits Blicken entschieden
wegzuversperrn. Du aber blickst ja herdurch, blickst als Wasser.
Es ist ein Rufen, ist fließendes, als ob es blutete, Klagen.
Gänzlich erschöpft ruht das Schwertpaar auf meiner erkaltenden Asche.
So ist der Himmel. Der Garten liegt schmal. Wie, wenn er wartet.
Aber es ruht nicht - auch wenn die Liebe, so sagt man, bedingt sei,
nichts als Funktion von Funktionen und Restzweck, ein sentimentaler,
reinbiologischer Zwecke: So flach wird uns alles,
Wollust pragmatisch, nicht Opfer noch Beute, zuhandnes Kalkül,
das, wie die Flüsse, Begehren begradigt, worin wir's uns dann
einrichten, häuslich, dekorativ überschaubar – wie Freie,
denkt man, es täten, die's selber bestimmen – vernünftig und ohne
Exaltationen. Das Fleisch ohne den Irrtum gewogen,
Rhesusfaktor bis Inzest, wir haben uns, meint man, im Griff.
Kennt Überhebungen nicht mehr, nicht Wahn, nur ein planenendes Mögen.
Meint man. Und stimmt über das, was zu sein habe, ab, bis es abgeht.
Freiheit, Entscheidungen, ist nicht das selber ein Irrtum und streicht,
wenn wir ihn streichen, sich selbst durch? Als stünden wir unbestimmt lose
in der Geschichte und wären entbunden von Evolution.
Daß wir heut fliegen, kam's nicht aus dem Feuer? Und dieses aus Hoffart,
blendend geblendeter - nicht aus dem Irrtum, den Träumen, der Sehnsucht
unkalkuliertem Begehren,
das einfiel von außen
aus Gräsern, die nachts sirrten,
flirrenden Nächten, in deren
hohler Flöte Winde irrten
und blinkten draußen?
Stieg Aphrodite aus Meerschaum, bevor wir das malten?
Irrtum macht schön. Liebe, gewiß, ist synaptisches Feuern,
ist ein Reflex, archicortisches Blitzen, signalhaft im Großhirn,
Feuern doch aber, doch Feuer! Sowie wir das spüren, ersteht es.
Dich macht's, die Mutter, und dich schön, den Sohn, mich schön, den Vater,
der dir die Schultern vererbte, die Illusionen zu t r a g e n,
Illusionen von Nähe durch Anderer Haut, die wir riechen,
wenn uns der Schlaf abends gut nimmt – die Morganen, die uns
nährenden, nahen, an deren dem Pragma entzogenen Bildern
Wissenschaft scheitert. Sie scheitert am Ton, scheitert an Glut von
Farbe und Ausdruck. Sie scheitert am Irrtum und seiner Emphase.
Allewir sind aus dem Irrtum erschaffen - und löschen ihn selbst,
den wir sezieren und ansehn wie Eltern Kleinkindersorgen:
wohlfeil ironisch und traulich und streicheln dem Kind seinen Kopf.
Irrtum? Er hebt uns! Wahrheit dagegen ist zu früher Krebs,
der den verbitternden Frauen aus unempfangener Früchte
Häusern den Saft preßt. Hoffnung, die stirbt, keift, kann nicht weinen.
Bis sie uns schweigt. Braucht ein Erbarmen. Das gib ihr, voll Süße,
gib es ihr sanft und unüberheblich: Von Göttern erzähle,
niemals gewesnen, doch glaube, mein Sohn, was du erfindest.
Nimm ihre Hände, nimm beide. Dann halt sie und zeig dein Gesicht.
Rechts halt sie links, ihre Linke so rechts, daß ihr Körper sich öffnet.
Nun dann erzähle. (Zum Beispiel, wie immer wir Mehrere sind, doch
Eines, und menschlich, im Irrtum). Barmherzigsein geht so. Sie lächelt;
siehst du‘s?
Ihr sagt, das sei Pathos? Ja i s t es. Das Pathos ist wahrer
Teil von uns Männern, sofern wir‘s denn sind, und gewidmet den Frauen,
denen die Acht um den Nachwuchs die letzte Ergebung versagt. Sie
schenken sich hin, und sie werden befruchtet. Danach ist mit Recht nur
Frucht noch, und sie will. Die Frau wird verhalten; zu lebensklug weiß sie:
“Wir tragen’s immer zuletzt.” Und sieht zu, wo sie bleibt. Doch ihr hatte -
früher, da war sie noch Mädchen - genauso nach Einheit verlangt wie
Männern, die’s, wenn sie nur wollen, zu wahren verstehen wie Teenies.
Ihnen darf’s bleiben und bleibt’s oft in jeder Geliebten, die neu ist.
Aber die Frauen? Zu früh von den Männern, dem eigenen Kind selbst
zu früh verlassen, entblühn sie zu früh. Sie, als die früher
Reifen, ergreift es, und spricht das Vorüber, ihr, ach! Klimakterium,
wenn, schöner Junge, wir Männer doch immer noch reifen und zeugen
könnten und nehmen uns jüngere Frauen, die‘s auch schon befürchten.
Daß wir sie achteten drum! Daß sie sogar länger leben!
Ja und sie p f l e g e n uns noch, wenn der Infarkt infantil macht!
Hätten wohl umgekehrt w i r eine Kraft, die wie ihre gefaßt ist?
Ist sie nicht sauer genug? - Eine Lehrerin, als du noch klein warst,
hatte die Angst in den Augen davon. Sie war häßlich, die Frau:
lieblos verlorn in Statut und Erlaß, kommandierte sie eisern
Mädchen und Knaben durch Klasse und Schulhof. Ich war so verärgert,
nahm sie - bezwang mich - sehr freundlich beiseite und holte weit aus.
Daß Deine Eltern Dich hätten verliebt in die Sterne gemacht,
hohe, die fern über dem Meer stehn. Zwar seien sie nichts
als das vergehende Blinken von etwas, das längst nicht mehr ist.
Wir aber füllten's. Wie Wiesen. Wie Schilf. Denn wir sähen, wo Mord ist,
Schönheiten hin, hörten den heulenden Böen Gesänge
schwärmender Lichtelfen ab, Harfen des Windes, die Saiten
ganz aus dem Gras unsrer innersten Bilder gedreht und gespannt,
Musiken, die's, daß man es reißt, dem bedrohten Geschöpf
selig mit Wohllaut vergelten, dem imaginären, der ausgleicht.
Daß wir so sind, daß wir's zu teilen vermöchten und Täuschung
Welt wurde: Täuschungen seien das nicht, sondern Schöpfungen selber -
Für den Moment, und bevor sie sich wieder verkniff
Schimmern, Erschimmern, unzugelassene Neige
herbe, erstockte
Tränen
hinterm zylindrischen Glas
ihrer Brille versteckt
Augen
eines aus Träumen erwachenden Mädchens, das möchte
und ihre Wangen, der galligen Frau, wurden rot.
So wolle ich, daß er lerne, mein Sohn: Alle die Zahlen,
jederlei Letter für ihn sich verwandelnd. Und Pflicht selbst, erstaunlich,
kleide sich magisch in Rätsel, in lockende, daß man sie löst,
klanghaft erhalten in Halden, verwunschenen Gärten, in Brachen,
schuttübertürmten, die Kindern zu Wäldern voll Wölfen und Elfen
würden - geflügelten Biestern zugleich wie begehrten Gespielen,
die um die kindliche Lust wissen und die sie entfachen.
Seien Kulturen, die unserer nahe sind, nicht Wort und Zahl
heilig noch heute? Und das opfere sie für den Zweck,
ob der nun Lehrplan geheißen, ob Rahmen und, später, Gewinn?
Lehrer, die gut sind, verwandeln den Kindern wie Kinder die Welt.
So tun's Europa und Orient, der Morgen des Abends, seit je:
Land der Geburt der Verklärung, das Wissen mit Mythen gepaart hat
und das sich wilde - und geile - Geschöpfe erschuf, die was ist,
nein, durch was sei nicht ersetzten, doch aber es schön werden ließen.
Das geben Sie als die Lehrerin auf, und Sie nehmen's den Kindern?
Wie stehen wir denn dann da? Stehen gelehrt wie Geleerte.
Unmöglich Mögliches hat uns, Frau G., doch das Mögliche n i c h t,
reich werden lassen. Der Tisch wird zum Raumschiff, ein Becher wird Gral;
Türen, in Bäumen verborgen; und n i c h t s ist nur es, sondern immer
Anderes auch. So die Sprache, so Zahlen - ein Jedes hat Teil an
Fremdem und Fremdes an ihm, und ist nie nur identisch mit sich.
Kabbala und Meister Eckhart, die Thora... die Liebeslegenden...
alles dieselbe Bewegung: ein Blicken von Liebhabern, Künstlern.
So sehn wir Sterne, und sehen die Wiese. Wir sehen das Meer so.
Das müssen Kinder bewahren, die lernen. Und Sie, für sich selber,
müssen es sich, das Verlorne, zurückholn, Frau G.
Das erwart ich von Ihnen.
Was wahrer als faktische Wahrheit ist.
So lehrt ein Mensch.
Wie wenn er küßt.
Vergleichsfassungen:
Erste Fassung (Anfang mit weiterführenden Links) <<<<
Zweite Fassung <<<<
Dritte Fassung, Anfang <<<<
Dritte Fassung, Ende <<<<
>>>> BE 105
BE 103 <<<<
albannikolaiherbst - Mittwoch, 14. Mai 2008, 07:23- Rubrik: BambergerElegien
(...)
Autonomie? Wirft sie denn n i c h t, als wie ein Kind,
das man nicht will, Liebe zum Kehricht – ihm gleich schon voraus?
Uneigentlich läßt sie sie werden; sie tauscht gegens Es,
das es richtet, das Ich: feindlich selbst Pflanzen und allem,
was je Instinkt war, begradigt die Ganglien, ein Raub- und der Rückbau,
Hinrichtung, Richtung – Kultur als gefällige Zurichtungsnummer
mattester Dompteure, längst hohl, aber glänzend als schnittige Henker,
denen wir zujubeln als wie Befreiern - (Hörst du mich, Vater?
Blätter nur stieben vom Kies hoch: rasch, und sie rascheln. Ein Anruf.
„Bitte?...- Wer ist da?“ Nervös lauschen. „Wer spricht?“ - Rauschen.) Unser Geschlecht wurde sozialisiert.ˇ Vollends retortisch
schwenkt er, der Hermaphrodismus, sein gender erneuerter Menschen,
umˇkonfigurierter, moralisch korrekter, wie Fahnen:
Endsieg der Demokratie, ˇ anständig egalitär.
Artifiziell wird die Schöpfung, wird mutterlos indifferent,
wie es die Schwenkenden selbst sind, solch Patchworks, von Herkunft befreite,
bindungsentlöste Kretins, nach Ermessen designte, nach Mode,
Markt, nach Bedarf ˇ emanzipierte, nicht Frau, ˇ Mann nicht
länger, so schuld- und so fraglos allein in der Welt, nie entnabelt,
sondern entploppt repliziert, und entmythet der Sexus für Planung.
(...)
BE 102 <<<<
Geschlechtersprache 2 <<<<
Evolution und Menschmaschine <<<<
albannikolaiherbst - Mittwoch, 9. April 2008, 08:11- Rubrik: BambergerElegien
>>>> der Problemstellen:
- anderen steht, ˇdas ist, ein Unge(v)fähres, die Seele –
-
allesdas zweifach, die Orchi(v)deen, die Brütermaschine,
-
Ameisenhaufen und händevoll Ameiseneier , die holt' er
schaufelnd heraus, ˇmitten im Wald, ˇda war ich dreizehn, -
drängenden; jetzt aber slackt es wie Wanten, die schlampig gespannt sind
-
Dunkel ist immer, was austrägt. Denn nicht nur Gesindel, sagt Bloch,
scheut es, das ˇLicht, auch die Liebenden wüßten mit Dunkel was anzu -
fangen... Ist Aufklärung darum aseptisch? Vernunft ˇzeugt nicht, -
liebende Kinder, die unängstlich offen sind: unabgelehnte,
vorbehaltlose und freie Geschöpfe... So fließ, Regnitz, fließe - -
fernen Berlin) ˇKaiser's – so angepaßt, aufruhr-, revoltlos,
sie ganz genauso wie jene, schmarotzen sie an dem Kommerz, -
(pentametrisch:)
(Regnet es? Hebe den Blick. Solch ein anderes Rauschen
drang durch die Tür... ˇfallender Nässe, die fedrig
fällt wie die Blätter, wie Nebel (v) fallen, die winken...
Tröpfchen, noch zögernd, (v) sich zu vereinen... die weinen -) -
Unklug zu leben, so müssen wir, u m zu leben, Sohn, werden...
-
wiederzuschmecken... das Chaos, es wartet... - ˇnoch -
(Hier wird bewußt der fünfte Fuß n i c h t als Daktylos gefaßt: Der quasi-Vorhalt vor „noch“ betont dieses Chaos nämlich, und zwar scheinbar sehr harmonisch.)
>>>> BE 103
BE 101 <<<<
albannikolaiherbst - Dienstag, 27. November 2007, 10:18- Rubrik: BambergerElegien
1)
anderen s t e h t, ˇdas ist, ein Ungeˇfähres, die Seele,
2)
Brutmaschinen, Orchiˇdeen, und allesdas zweifach,
3)
Ameisenhaufen und händevoll Ameiseneier ˇ holt' er
4)
drängenden; jetzt aber slackt es gleich schlampig gespannten Wanten...
5)
scheut es, das ˇ Licht, auch die Liebenden wüßten mit Dunkel was anzu -
fangen... Ist Aufklärung darum aseptisch? Vernunft ˇ zeugt nicht,
6)
liebende Kinder... unängstlich, offen, unabgelehnte,
vorbehaltlose und freie ˇ... Fließe, Regnitz, ˇ fließe -
7)
fernen Berlin) ˇKaiser's - ˇangepaßt, aufruhr-, revoltlos
8)
fällt wie ˇBlätter ˇ fallen... wie Nebel, ˇ die ihr
winken
9)
- unklug zu leben, so müssen wir, Sohn, um zu leben, ˇ werden...
10)
wiederzuschmecken... das Chaos, es wartet... ˇ noch - )
BE 100 <<<<
albannikolaiherbst - Sonntag, 25. November 2007, 21:33- Rubrik: BambergerElegien
Jene Tage des Schreckens, rettungslos s i n d sie und waren's seit je.
Lecke sie, Frau, aus der Sandburg meiner Eltern seeseits hinweg,
aus den Städten, Dörfern, Hospitälern, aus den Armenlagern;
spüle von meinen Gespielen, die ich nicht kenne, sie ab,
die sich krümmen schon bei Geburt und ins Elend.
Wo ist dein Schrecken? er kommt erst? nachdem er war? gleichsam doppelt?
Hier, siehe!, steh ich und lausche, Tag der Welt,
Deiner, Frau, Musik - nicht eines ferneren Himmels.
H i e r spiel ich, hier sitzen w i r, und auflauschend haben wir Sand,
meergeschmirgelten, zwischen den Zehen.
Unsre Erlösung läutet, wenn, dann nur gänzlich im Dieseits.
Hier schwanken Himmel und Erde seit jemals schon heute;
nicht erst jenseits wird Welt durch Feuer gerichtet, durch Sintflut,
apokalyptische Reiter rächen das Leben längst hierseits am Leben.
Rechenschaft, Welt durch Feuer zu richten, wird nicht erst werden,
Rechenschaft i s t - und Zorniger beinah so vieler, wie solcher, die zittern.
Wessen denn? D e i n e r? Wir wären nicht schon gerichtet?
Besser ist’s, Dich zu vergessen und auf das Meer zu hören, das uns nun zusingt.
W i r lassen’s singen! Darin klingt die Erlösung.
Nicht jener Tag drum, was soll er schon mir und uns allen werden? was Deine ewige Ruhe?
Was ein ewiges Licht? Vergelt uns die Qualen im Diesseits!
Da aber schweigst du, und niemand singt als die Meere,
niemand als Natur, die uns u n t e rtane, und was sie, ü b e rtan, uns verspricht.
Nur sie gibt uns Brot und zu küssen die Lippen: Gea, nos libera!
Nos libertate, Götter! – zu denen wir uns selber machen, wenn wir ihr zuhörn.
Meer, der Musik, die uns aufhebt, unser Siechtum erleichternd, Mißgunst, Würde und Not.
Wir, die wir singen, wenden sie uns zu unserer Ehre.
Öffnet die Ohren, schließt die Lider und atmet.
Amen.
>>>> BE 101
Pettersson Requiem 33/BE 99 <<<<
albannikolaiherbst - Mittwoch, 26. September 2007, 07:00- Rubrik: BambergerElegien
Haben wir's aufgeˇgeben und schaun nicht mehr hin?
Sehen den Terror, doch nicht ˇden Schmutz unsrer eigenen
Städte und Stätte? wo Hilfe gerecht wär, weil möglich,
ihnen, Verarmenden, zulächeln nur und alltäglich
uns untern Augen? da Hilfe doch nah wär?
Wolln wir denn wissen, was nicht so entfernt ist und läßt sich
ausgleichen nicht mit Soziallotterie, die uns freistellt?
Sondern wir müßten es riechen und kosteten anders
als mit Bedauern, das wohlfeil wie leer unser Mitleid
preis- und gewinnbringend anlegt? ˇSo läßt sich's schlafen.
Bleibt uns was anderes? Leid ist nicht teilbar und nicht
mitteilbar... jedem sein eignes Erbarmen, wir können’s
denken, nicht zahlen, wir ließen die eigenen Kinder,
ließen die Lieben, das Haus, denn zurückstehen, Opfern
opfernd und wäre bald keine ˇKultur mehr, noch Wohlstand.
Hilft einem Kranken das Siechtum des Nächsten – und was?
Nichts hilft's; und mich sieht er, sieht mein gutes Befinden,
ohne zu neiden – doch schmerzt es ihn, wenn wir uns speisen,
sein Kind jedoch ˇkaut die geschwollene Zunge,
hat ja sonst nichts; ˇkrank ohne Schuld an Zirrhosen
siech und der Atem... er pfeift wie Gespenster im Staub
ausgeˇtrockneter Truhen, da stirbt es gleich dreifach:
Hungers, oh Arme! oh Mensch! und an Durst , oh Nationen!
und an der Krankheit. - Der Vater steht hilflos, die Mutter
dörrte am Fieber vorweg, und sie danken noch immer
Göttern und Gott, die barmherzig die Schicksale böse
lenkten, ein unerˇforschlicher Ratschluß dem Rufen,
den das gequälte Geschöpf ihnen fand - den Gesang,
um ihren tauben ˇOhren, damit sie ihn hören,
ausreichend schön zu sein; solche verklärenden Töne,
milde, und solche Melodik, damit nicht auch Du,
Schöpfer der Leiden, zu leiden bekämest, creator
spiritus, Dir nicht das Kind, dem Du's zumaßt, die Neugier
miesmacht am Grauen, die Lust interesselos-müden
Quälens, weil sonst nichts zu tun ist vor Ewigkeit, Vater.
Wir wie die Fliegen und Du, der sie rupft, sie verspielt,
zwischen den Fingern, die Flügelchen, anseh'nd, die Haut,
so filigran sind die Rippen, und siehst, daß es gut ist.
Liebst Du die Kunst, die, verfallen im eigenen Schaffen,
Dich widerspiegelt, so sehr, ˇdaß wir sie ständig,
Dir zum Gefallen, die fallen, erneuern und weiter
hoch aus dem Tod ˇhochschleudern müssen, Dir z u,
der Du nur deshalb das Leid ˇschufst und es leichthin
hinnimmst als Grundstoff gelangweilter Großmut, um Zeit,
die Dir zu öd ward, Dir totzuˇschlagen mit Possen -
Lehnsherren gleich, als die mit Bauern, lebendigen, Schach
spielten, mit Pferden und Läufern - und opferst so uns,
eignes Geschöpf, ˇschonungslos ewigen Regeln
kosmischer Divertimenti? und bläst Dir den Flügel
kühl von den Fingern und so auch des Engels, der einsprach?
>>>> Pettersson 34/BE 100
Pettersson 32/BE 98 <<<<
albannikolaiherbst - Dienstag, 25. September 2007, 09:19- Rubrik: BambergerElegien
Wie wir gingen und hatten keine Lippen,
um’s zu sagen. Nicht, um’s zu hören, Ohren.
Wir schritten.
Überm Fluß stand die Abendsonne, die wir nicht sahen.
Wir hockten.
Wir reichten die Furcht auf den Händen, uns sie zu nehmen,
zum Gitter.
Wir rieben ein Schwefelhölzchen an und bliesen
die Furcht da hinein aus der Feuchte ins Feuer.
Doch war der Keller lang, und immer ferner ward das Flämmchen.
Da schloß ich meine Augen und ließ es in mir singen.
>>>> Pettersson 33/BE 99
Pettersson 31 <<<<
BE 97 <<<<
albannikolaiherbst - Freitag, 21. September 2007, 12:11- Rubrik: BambergerElegien
Winter wird, regnerisch, bis es, das Eis, kommt, danach kommt der Abschied.
Steif schaun die Allegorien ˇvon ihrer Brüstung zum Fluß.
Steinern, so scheint es, er selbst, ˇfließt er wie Blei zu der Brücke.
Die überwölbt ihn, verspielt schon von Reif, einem Blei, das, erhitzt
aus den Gewässern gesiedet, erkaltete, sprang und zu Schnee ward,
um sich, so weich ˇgeworden, zu legen, zu schlafen... doch schmilzt noch,
tropft noch, wie Glas klirrt, bevor es die Regnitz davonträgt und schluckt.
Lustig die Rufe darüber, Touristen flanieren, ein Pärchen,
drüben am Ufer, entziffert, und lacht, dieses Schild übers Schloß:
wer es erbaute und wann und wofür's dann im Krieg und danach....
Merkt es denn nicht, daß es mitˇgezogen und daß auch es selbst
ganz ohne Stand ist? Kein Ankommen ist, und kein Bleiben. Nur Fluß.
Mondinnen scheinen, noch spiegelt sich silbern die Nacht in den Fenstern.
Schon ist es Tag. ˇSchon ist es Abend. Der Himmel ist leer.
Auffüllend fülln wir die Schwärze mit Sternen, die w a r e n - furchtsam
Tieren, Geliebte, ganz gleich, die, in Höhlen gekauert, drauf lauschen,
ob sich wer nähert... Wir hören Hyänen, im Busch, leoparden
schleicht, uns umkreisend, ein Grollen... so nimm meine Hand, und man drängt sich
bauchseits an Rücken und wärmt sich – die Frauen, die Männer, nichts mehr,
und ihre Kinder – alleine, uns selbst überlassen. Kein Gott ist.
Aber wir haben zwei Schwerter, die scharf sind, bereit, uns zu wehren,
auf einem Bamberger Tischchen zu liegen, und jeder, mein Sohn,
hat seinen Platz, ob wir Väter, ob Mütter sind, und übergeben's -
w e n n wir's... s o l a n g e wir's wissen. ˇDas ist das bleibende Tier,
Raubtier zugleich und das Lamm, das es reißt, und ein Durchgang für nächste
Leben... momentlang wir selbst, ˇflüchtige Ballung, Verdichtung
wahlˇverwandter Figuren und Figurationen von Atem,
Speichel und Ewigkeit, Sperma und Mondblut, und Mathematik.
Daß es uns jederzeit fälln kann - und soll, ˇwenn wir nicht halten -,
gibt dem den Wert – ˇnicht, als besorgte Versorgte zu leben,
zag jeden Hundskack für Elend beklagende Hygienisierte,
panisch von Panen ganz freie, um Regeln, Korrektheit, bemühte,
unˇergriffene, die nicht ergreifen und unverführt bleiben
und nicht verführen... aus Angst, zu mißbrauchen und mißbraucht zu werden,
selber ˇMißbrauch ˇganz... an den Träumen, den hohen Gefühlen,
wahren, dem Bangen, dem Jauchzen, aus dem sie doch kam, die Kultur...
kam aus Erscheinungen, Gottesideen, aus Wahn und aus Liebe,
die sich verstieg, und aus Schmerzen, gefahrvollen Lüsten und Hochmut,
siedend vor Sonne – so küssen! sich so, ˇFrauen und Männer,
wegschenken, undistanziert, und verwühlen in Haut, die sich hingibt -
So in die Wolkenflut blicken, so regnitzsch Terrasse und Kies.
Abschied, die Scheiben… Es wartet der Garten und unter den Brettern,
unbarock, wartet der Brunnen; es blitzt das Daishō, daß ich gehe,
müdlos jetzt aufstehe, hochgeˇschlagenen Kragens, zum Schutz,
glühend vor Unrecht, ˇgutem ˇaber - und Mangel allein,
unesoterisch, an Feigheit vorm Tod; ˇzwar in dem Rucksack
Traurigkeit, dennoch voll Wille, ˇweiterzuzeugen, mit siebzig,
achtzig noch... bis es dich umwirft... in Würde gefällt sein (Revolver,
Freunde, gezogene Kabel)… und nicht dann verbrannt in den Äther,
sondern zurück in den Kreislauf gegeben: die Haut und die Augen,
Knochen, die Adern, die Leber, Gehirn, und das Herz, meine Hoden…
anders und anderes nähren, es weiterernähren - ein Grab
wär schon blasphemisch… ganz Stoffliches bleiben... zu neueren Stoffen,
irdischen alten,ˇwerden, verwandelt durch Metabolie -
umgeˇgraben, Geliebte, und aufgeˇgangen, mein Sohn.
>>>> BE 98
BE 96 <<<<
albannikolaiherbst - Donnerstag, 20. September 2007, 09:28- Rubrik: BambergerElegien
[pent.:]Ihr aber bleibt ˇunhalbiert rund ˇauch nicht,
sondern es bleibt für die Weile. Auch Euch ˇbricht es
abermals durch. ˇKinder jedoch ˇbleiben
Kinder. Auch Männer. ˇ Solch ein Tabu wirkt. Und zieht Euch
auch zu dem Fremden, ihm auch zu erliegen. Und steht
selber, und witternd, an Hecken, den Männerleib, daß er
wuchtig ˇauf Euch zu liegen, heranˇlockend
und, daß es i n Euch, das Tier, kommt und zustößt – in Schüben
ausgeˇliefert, das Ohr rast im Schoß, und es rauscht,
wie, wenn es Wildwasser wäre und kreischte, als kreißte
durch Euch was andres und schrie um's Erbarmen, es kommen,
naß und verklebt aus dem Boden noch einmal zur Welt
kommen und werden und bluten zu lassen, und atmen -
Schubweise stößt es die Wechselˇjahre, als schlüg's sich
auf die Geschlechtsbank gespannt zu dem Fremden, zurück mit dem Ich,
das sich durchstochen ganz auflöst und erlöst, befreit,
gegen das Ich, von der Haltung, und gegen Kultur,
selbst gegen Liebe, zivile – so platzt das und öffnet;
Lava, sekreten, entsteigt dem, dasselbe ˇAufschrein,
glühende Asche, dieselbe, so tobt das, ums Stampfen
enge die Lippen gelegtes, wie luftdicht Lamellen,
saugendes, abˇsaugendes Gleiten, ein Aufwärts,
Abwärts, das maßlos scheuernd empfangen - das w i l l - -
Das riecht ihr, ˇdas ˇweht im Geruch dieser Hecke,
Land, erodiertes, das Sturzgüsse ruft, nach Monsunen,
Wolken-, Zivilbrüchen – d a s schwingt im Blick, den Ihr werft.
Den das Tier spürt, dieses fremdere Manntier, das anschleicht.
Sollt ihr es wegbeißen besser? Aus Rücksicht? Auf was?
Daß es Euch doch als gehäutete Schleimhaut aufs Kehrblech
häuslich zurückfegt? zum Hausmann, der lang schon sich selber
peinlich geworden, verläßlich, doch fad im Daheim?
Wenige rasen, sie geben's dahin wie für Rente.
Ihr aber schweigt pergamenten. Und kompromittiert.
>>>> BE 97
BE 95 <<<<
albannikolaiherbst - Mittwoch, 19. September 2007, 12:03- Rubrik: BambergerElegien
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Für Adrian Ranjit Singh v. Ribbentrop,
meinen Sohn.
Herbst & Deters Fiktionäre:
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NEUES
Die Dynamik
hatte so etwas. Hab's öfter im Kopf abgespielt....
Bruno Lampe - 2018/01/17 21:27
albannikolaiherbst - 2018/01/17 09:45
Zwischenbemerkung (als Arbeitsjournal). ...
Freundin,
ich bin wieder von der Insel zurück, kam gestern abends an, die Wohnung war kalt, vor allem ... albannikolaiherbst - 2018/01/17 09:38
Sabinenliebe. (Auszug).
(...)
So beobachtete ich sie heimlich für mich. Zum Beispiel sehe ich sie noch heute an dem großen Braunschweiger ... Ritt auf dem Pegasos...
Der Ritt auf dem Pegasos ist nicht ganz ungefährlich,...
werneburg - 2018/01/17 08:24
Pegasoi@findeiss.
Den Pegasus zu reiten, bedeutet, dichterisch tätig...
albannikolaiherbst - 2018/01/17 07:50
Vom@Lampe Lastwagen fallen.
Eine ähnliche Begegnung hatte ich vor Jahren in...
albannikolaiherbst - 2018/01/17 07:43
findeiss - 2018/01/16 21:06
Pferde
In dieser Nacht träumte ich, dass ich über hügeliges Land ging, mit reifen, dunkelgrünen, im Wind raschelnden ... lies doch das noch mal
dann stimmt auch die zeitrechnung
http://alban nikolaiherbst.twoday.net/s tories/interview-mit-anady omene/
und...
Anna Häusler - 2018/01/14 23:38
lieber alban
sehr bewegend dein abschied von der löwin, der...
Anna Häusler - 2018/01/14 23:27
Bruno Lampe - 2018/01/11 19:30
III, 356 - Merkwürdige Begegnung
Seit einer Woche war die Wasserrechnung fällig und ich somit irgendwie gezwungen, doch noch das Postamt ... Bruno Lampe - 2018/01/07 20:34
III, 355 - … und der Gürtel des Orion
Epifania del Nostro Signore und Apertura Staordinario des einen Supermarkts - Coop. Seit dem ersten Januar ... Bruno Lampe - 2018/01/03 19:44
III, 354 - Neujahrsnacht e dintorni
Das Jahr begann mit einer unvorgesehenen Autofahrt bzw. mit der Gewißheit, mir am Vormittag Zigaretten ... albannikolaiherbst - 2018/01/03 15:16
Isola africana (1). Das Arbeitsjournal ...
[Mâconièrevilla Uno, Terrasse im Vormittagslicht
10.32 Uhr
Britten, Rhapsodie für Streichquartett]
Das ...
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Zuletzt aktualisiert am 2018/01/17 21:27
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