|
HOERSTUECKE
O-Ton, darunter Musik.
Sprecher 1
Ich liebe diese Stadt, liebe ihre Hitze und Hitzigkeiten, liebe das Wirblige der Gassen, den Lärm, die Orgien der Obst- und Gemüseauslagen, liebe die Hitze, den Schweiß, die Rufe, heisere, brüllende, liebe ihre verschmitzten Gaunereien, aber ein Aufrechtes auch, das mir auf Schritt und Tritt begegnet, eine Offenheit und Neugier gegenüber dem Fremden, liebe die Staus, in die vom Meer her der Wind fährt, die Wildheit der Gerüche nach Gewürz, nach Scheiße und Abgas, und die plötzlichen, wirklich unvorhergesehen Stillen auf dem Vòmero, das Hallen in den Katakomben, dem Abwassersystem und den Kirchen, die Untergründigkeit einer Synthese aus Lebensbejahung und verlorenem Blut. Ich liebe den Blick übern Golf, vom Posillipo zum Vulkan, von Chiaia nach Capri und dem gekrümmten Zeigefinger Sorrents.
Musik: Neomelodici.
Dazu:
Sprecher 2
1979 einhundert Morde, 1980 ein hundertvierzig Morde, 1981 einhundertzehn Morde, 1082 zweihundertvierundsechzig Morde, 1983 zweihundertvier Morde, 1984 einhundertfünfundfünfzig Morde, 1986 einhundertsieben Morde, 1987 ein hundertsiebenundzwanzig Morde, 1988 hundertachtundsechzig Morde, 1989 zweihundertachtundachtzig Morde, 1990 zweihundertundzwanzig Morde, 1991 zweihundertdreiundzwanzig Morde, 1992 einhundertsechzig Morde, 1993 ein hundertundzwanzig Morde, 1994 einhundertfünfzehn Morde, 1995 einhundertachtundvierzig Morde, 1996 einhundertsiebenundvierzig Morde, 1997 ein hundertdreißig Morde, 1998 einhundertzweiunddreißig Morde, 1999 einundneunzig Morde, 2000 einhundertachtzehn Morde, 2001 achtzig Morde, 2002 dreiundsechzig Morde, 2003 dreiundachtzig Morde, 2004 einhundertzweiundvierzig Morde, 2005 neunzig Morde.*
Mit dem letzten „Morde“ die Musik unmittelbar abreißen. Eine halbe Sekunde lang Nullsignal. Dann:
O-Ton: Kirchenglocken in Sanità. Übergehend in O-Ton: Meer.
Sprecherin 1
(Wie aus weiter Ferne:) Odysseus!
O-Ton: Meer.
Sprecherin 1
(Wie vor.) Odysseus! (Verhallende Echos:) Odysseus! Odysseus!
Sprecher 3
Und die Sirene, Parthenope mit Namen, stürzte sich ins Meer. Weil sie, weil ihr mythischer, verführender Gesang so ungehört blieb.(...)
albannikolaiherbst - Dienstag, 4. Juni 2013, 05:52- Rubrik: HOERSTUECKE
Das ungebändigte Leben
ODER
Der wilde Romancier.
Ein poetisches Hörstück auf das Werk Helmut Kraussers.
Von Alban Nikolai Herbst.
Gewidmet der Manon Lescaut.
7. März 2013, 23.05 Uhr.
W D R III.
KAVITA-JANICE CHOHAN. SASCHA BROSSMANN.
Regie: Alban Nikolai Herbst.
Mit Musik von
Carlo Gesualdo di Venosa, Claudio Monteverdi, Jacobo Peri, Placebo, Giacomo Puccini, Richard Wagner und Helmut Krausser.
albannikolaiherbst - Donnerstag, 7. März 2013, 07:48- Rubrik: HOERSTUECKE
Wie ein weißes Blatt Papier:
 Das Problem, das sich nun, bei dem neuen Konzept, stellt, ist ein scharf rechtliches. Ich will Werbeclips, wie wir sie ständig und überall hören - die also ein Teil unserer Welt sind -, in das Stück integrieren; sie sollen zwischen die Aussagen der Schuldner und des inszenierten Gericvhtsvollziehers montiert werden. Das darf ich aber nicht, weil ihre Verwendung dem Urheberrecht unterliegt. Ein Teil unserer Welt, des Eingriffs mithin in unsere Wahrnehmung von Welt und die Steuerung unserer Wahrnehmung von Welt, darf nicht mehr ungenehmigter Gegenstand künstlerischer Gestaltung sein. Das Urheberrecht erlaubt so etwas nur dann, wenn auf eine direkt benannte These ein Teil eines solchen Clips als Beleg, bzw. Beweis verwendet wird, es sei denn, man holt sich die Einwilligung der an der Herstellung solcher Clips Beteiligten. Damit ist durch einen großen Teil der Kunstmoderne ein Strich gemacht worden; die Situation ist durchaus vergleichbar mit der Malerei im Mittelalter, der nur sakrale Themen erlaubt waren. Die Künstler umgingen das damals, indem sie besonders die Hintergründe ihrer Bilder gestalteten und dort Informationen weitergaben; ebenso, wie die christliche Heilsgeschichte aus dem Orient in die jeweilige Landschaft der Künstlerheimaten verlegt wurde.
Besonders kompliziert heute ist aber, daß auch Fragen des Persönlichkeitsrechts berührt werden: Wer für, sagen wir, Mercedes Benz sein Gesicht gegeben hat, es also zur Verwendung verkauft hat, muß nicht erlauben, daß diese Werbung für einen ganz anderen Zusammenhang eingesetzt wird. Ich hatte genau dieses Problem schon beim Entwurf des ersten Covers der >>>> Vergana als eBook. Darauf war eine Person zwar nicht mehr kenntlich, dennoch sei ihr Persönlichkeitsrecht berührt, wenn ich das im übrigen sehr veränderte Bild verwenden würde, ja, die Veränderung selbst wäre Gegenstand urheberrechtlicher Einwände gewesen. Bei Werbeclips verschärft sich die Situation noch um einiges. „Sie betreten absolut vermintes Gelände“, kommentierte meine Redakteurin. „So großartig ich Ihren jetzigen Ansatz finde, so klar kann ich Ihnen sagen, daß wir das auf keinen Fall durchbekommen werden - es sei denn, Sie erhalten die Genehmigung sämtlicher an dem Clip Beteiligten.“ Das genau ist extrem unwahrscheinlich. Die, sagen wir, Deutsche ****** wird kaum genehmigen, daß man ihren Clip in ein firmen- ja systemkritisches Stück hineinstellt usw. Dasselbe gilt für die Schlachterei X und den Tourismus-Betreiber Y, um von den Werbefirmen selbst ganz zu schweigen, von denen die Clips produziert worden sind.
Um aus dieser rechtlichen Zwickmühle herauszukommen, werde ich zwar in meiner Montage mit den echten Clips arbeiten, sie aber nur als Platzhalter verwenden und nach Fertigstellung der Montage durch selbstinszenierte Werbeclips ersetzen, die dann, an der Stelle der Platzhalter, in das auszustrahlende Stück gemischt werden. Klar aber ist, daß man die Urheberrechtsregelung anderswie unterlaufen wird müssen, um nicht einen Teil unserer Wirklichkeit, der Wahrnehmung unserer Wirklichkeit, die Wirklichkeit eben mitschafft, sich privatwirtschaftlich enteignen zu lassen. Ich habe noch keine Ahnung, wie solch ein Widerstand aussehen kann. Doch, eine Ahnung schon. Aber von der werde ich hier sicherlich nichts schreiben, indessen alles mir Mögliche unternehmen, meine Kunst gegen ein uns die Welt wegprivatisierendes (Un)Recht zu stemmen.
Gut. Dann lege ich mal los. Unter allem läuft Mahler, nachgelassener Satz I der Zehnten, >>>> Aufnahme des London Philharmonic Orchestas unter Klaus Tennstedt:
albannikolaiherbst - Mittwoch, 20. Februar 2013, 07:38- Rubrik: HOERSTUECKE
albannikolaiherbst - Donnerstag, 14. Februar 2013, 07:38- Rubrik: HOERSTUECKE
Zum Donnerstag (31.1.13): Das Stück ist soweit fertig, gestern nacht „stand“ die Montage, auch bereits mit den Atmos, die Sie auf dem Bild auf Spur 5 und 6 sehen; der „Trick“ besteht darin, daß Sie sie, wenn Sie dem Hörstück zuhören werden, gar nicht richtig bemerken werden, sondern sie wirken als Vorschein von Dokumentiertem, nämlich im Zusammenspiel mit den tatsächlichen O-Tönen etwa dort, wo ich ein Interview im Café geführt habe, dessen Klänge dort logischerweise mit aufgenommen und nun auch mit abgespielt werden. Die im Studio aufgenommenen Passagen sollen sich von denen nur dann im Character unterscheiden, wenn ich die „Erzählung aus dem Off“ auch haben will. In meinem Hörfunk-Jargon: Ich verschmutze die sauberen Aufnahmen. Vielleicht werde ich eines Tages soweit sein, rein „technisch“, daß ich auch Versprecher usw mit in die Partien bekomme, wo eigentlich Hannöversche Bühnensprache gesprochen wurde. Zu diesem Zweck lösche ich auch die Unterbrechungen, Sprechfehler usw nicht, die den Sprechern während einer Studioaufnahme unterliefen, also die normalerweise weggelöschten Stellen, sondern archiviere von ihnen, was mir für eine spätere Verwendung brauchbar vorkommt. Was ich nicht in dem selben Hörstück verwende, wandert in meine O-Ton-Sammlung für irgendwann mal ein anderes Stück. Hier etwa liegt unter Gerald Schaales Partien nun ein Nachtrauschen, das ich vor drei Jahren für, glaube ich, das >>>> Romantik-Hörstück aufgenommen, dort aber nur zu einem kleinen Teil verwendet habe. Durch den ganz anderen Zusammenhang ist gar nicht zu hören, daß es sich um Nachtgeräusche im Freien handelt, sondern es macht allein eine tatsächliche Atmosphäre spürbar.
Bis abends um halb 22 Uhr, seit morgens um sechs, saß ich daran. Beim letzten Abhören des Stücks merkte ich, daß noch zweidrei Stellen ummontiert werden sollten, war aber so müde, daß ich dies auf heute verschob, weil ich mir nicht mehr sicher sein konnte, ob ich noch objektiv genug entscheiden kann.
Zum Verfahren selbst erhielt ich die Email einer Kollegin: (...), ich lese diese Tage sehr ausführlich Ihr Arbeitsjournal und verstehe eines nicht: Warum tippen Sie erst die Interviews ab und trennen dann die Clips, wobei Sie doch sicher Stellen löschen, die Ihnen als nicht geeignet erscheinen - wär´s da nicht logischer, erst die Clips zu produzieren, zu nummerieren, mit Zeit zu versehen, und da n n erst abzutippen?Ich gebe gerne weiter, was ich gelernt habe, und habe darauf folgendermaßen geantwortet: Nein, ich tippe die Aufnahmen - es sind ja oft lange Files - ab und lösche prinzipiell gar nichts. Erst aufgrund des Protokolls kopiere ich einzelne Stellen aus den Files zu Clips, die ich dann "putze" und durchnumeriere. Das ist sehr viel Arbeit, hat aber den Vorteil, immer wieder auf noch andere Stellen der Interviews rückgreifen zu können; denn die Entwicklung eines Stücks nimmt bisweilen Wendungen, die Sie nicht vorhersehen konnten. Dann brauchen Sie solche Stellen; wenn Sie da genau wissen, zu welcher Sekunde Sie sie finden, ersparen Sie sich ein oft Stunden währendes, manchmal auch ganz vergebliches Suchen.
Die Genauigkeit ist außerdem wichtig, weil Sie die Länge eines Stücks zwar abschätzen können, aber niemals exakt im Kopf haben. Der Sender gibt Ihnen aber eine genau Zeit. Dann müssen Sie ggbf. kürzen - wie heute ich: um ganze zehn Minuten -; dieses tun Sie sinnvollerweise aufgrund des nächsten, je angepaßten Typoskripts aus den Clips, wobei die Originalfiles nie angefaßt werden sollten, damit sich darin die von Ihnen protokollierten Zeiten nicht ändern; sonst geht es nämlich ebenfalls mit der Sucherei los.
Generell gilt: Je genauer Sie protokollieren, desto mehr Zeit können Sie später auf die künstlerische Arbeit verwenden. Seien Sie so pedantisch, wie Sie nur können und revidieren Sie auch jeweils die Skripte, erst per Hand, auszeichnend, dann übertragen in das Tyoskript, wobei Sie jeweils als neue Fassung abspeichern sollten, damit die alten Fassungen erhalten bleiben; Fassung 1, Fassung 2 usw., und jeweils, auch das empfiehlt sich, mit dem neuen Datum. Gerade, wenn Sie montieren, werden Sie für solche genaue Arbeit dankbar sein. (Im Film ist dafür extra jemand zuständig, die oder der das die ganze Zeit über tut und genau dafür bezahlt wird).
Morgens nämlich, als ich die Rohmontage zuende angelegt hatte, saß ich bei 1h4min statt der erforderten 54min; zehn Minuten sind sehr viel Holz. Es half deshalb nichts, als noch einmal durch das ganze Typoskript zu gehen und zu streichen, was nicht unbedingt nötig war.  Wie Sie sehen können, streiche ich nicht etwa, oder nur selten, ganze Clips, sondern nehme einzelne Sätze aus den Clips heraus; das verursachte eine neue sehr exakte Schneidearbeit an den entsprechenden Clips, die das Programm allerdings automatisch in der neuen Form übernimmt. Muß man davon später etwas rückgängig machen, kann ich jederzeit auf die Originafiles zurückgreifen, die ich ja nie angefaßt, sondern die ich lediglich protokolliert habe, so daß die einzelnen Sätze relativ schnell und jedenfalls unkompliziert wieder auffindbar sind. Gestern geschah mir das in zwei Fällen.
Imgrunde könnte ich heute abend oder nacht fertig sein. Ich bin aber noch unzufrieden mit dreivier Atmos, die sich für mein Ohr noch nicht organisch mit den drüberliegenden Stimmen legieren. Da werde ich herumprobieren müssen, aber das erst dann tun, wenn die Montage der Sprechpartien endgültig steht.
Zum Freitag (1.2.13):
Als erstes wird heute also überprüft werden, ob die Umstellungen, die ich gestern nacht für notwendig, bzw. sinnvoll hielt, durchgeführt werden müssen. Daran werde ich mich jetzt gleich setzen. Dem Ergebnis entsprechend muß eine Zweite Fassung des Typoskripts erstellt werden, in der dann auch die Atmos mitnotiert sind. Meine Entscheidung, diesmal ohne jede Musik zu arbeiten, ist endgültig; ich habe deshalb gestern mit meiner Redakteurin telefoniert, weil ich mir das InOrdnung holen wollte und bekam. Es gibt Sendemodule, bei denen die Verwendung von Musiken vorgeschrieben ist, um „Hörer zu halten“; generell gilt eine Regel, durchlaufende reine Sprache scharf zu vermeiden. Möglichst soll mit Popmusik gearbeitet werden, was ich allerdings so gut wie immer unterlaufen habe. Noch gibt es Redakteur:inn:e:n, die nicht ausschließlich mit ihr sozialisiert, also geprägt worden sind.
Insgesamt wird dieses neue Stück in gar keiner Weise nach einem Kunstwerk, sondern wie eine journalistische Arbeit klingen, wiewohl vieles hoch künstlerisch gebaut ist - merkbar aber allein an der Abfolge und Dichte und Kombination der gesamten Clips, ihrem „Rhythmus“ eben, merkbar auch daran, daß seitens des Autors überhaupt keine Wertung vorgenommen wird, sondern diese ergibt sich ebenfalls nur aus den miteinander kombinierten Clips. Eine tatsächliche Haltung müssen die Hörer:innen selbst finden; ich selbst und meine Meinungen finden sich alleine im Handwerk. Es gibt auch keinerlei Erklärungen, nur die puren, miteinander dissonierenden oder harmonierenden „Dokumente“.
Nun also einen Cigarillo anstecken und los: 15.55 Uhr:
Die erste Montage, wahrscheinlich auch das Stück insgesamt, ist fertig und sch9on auf CD gebrannt, die ich an einem ganz anderen Gerät ein erstes Mal jetzt abhören werde, ohne Papier, ohne Stift, einfach nur, um auf mich wirken zu lassen. Erfahrungsgemäß bringt es sehr viel, die Abhörgeräte zu wechseln, weil der Eindruck ein tatsächlich immer anderer ist. Gern würde ich heute abend nochmals ganz woanders, nämlich an einer „einfachen“ Anlage, am besten sogar einem Radio in der Küche, abhören. Ich werde mal Broßmann fragen, ob wir das bei ihm tun können. Aber zuerst mein Probehören hier.
Mit der Redakteurin telefoniert: Sie komme am Sonntag erst dazu, das Stück zu hören. Insofern ist kein Druck. Da sich diese Arbeit radikal von meinen anderen Stücken unterscheidet, bin ich auf Reaktionen ausgesprochen gespannt.
Nachtrag am 2.2.:
Dann d o c h nur alleine gehört; keiner der Freunde konnte, bzw. war Broßmann gar nicht erreichbar. Ein Satz im Stück muß noch hinzumontiert werden, weil die Skype-Aufnahme, in der >>>> Parallalie spricht, an einer Stelle - aus technischen Gründen - völlig unverständlich ist; wo das an anderen Stellen ebenfalls so war, habe ich eine Sprecherin mit demselben Text druntergelegt und aber diese eine Stelle vergessen. Als Platzhalter sprach‘s ich gestern dann selbst; das geht, bricht aber doch die Ästhetik etwas, obwohl ich mir sicher bin, daß es überhaupt keiner hörte. Aber ich höre es - das ist für den Künstler der letzlich einzig gültige Maßstab; aller anderen Meinungen bestätigen oder relativieren: was viel ist, aber im Eigentlichen von keiner anderen Bedeutung, als daß man sich gut oder schlecht fühlt, angenommen oder nicht, geliebt oder abgelehnt. Das Werk selbst tangiert dies nicht.
Jetzt also dies noch fertigstellen, dann die Tondatei als mp3 in die Dropbox der Redakteurin legen und abwarten, was sie am Montag sagen wird.
>>>> Gerichtsvollzieher 7
Gerichtsvollzieher 5 <<<<

albannikolaiherbst - Freitag, 1. Februar 2013, 15:56- Rubrik: HOERSTUECKE
Sò. Sämtliche Clips sind geschnitten und ausgezeichnet; seit morgens um sechs sitze ich dran, war nur für eine Stunde ab Viertel vor sieben >>>> dort. Um 9.30 Uhr kam A., um mir das letzte Interview aufs Band zu sprechen, das ich sofort, nachdem er wieder weg war, auf den Laptop überspielte; daraus dann gleich das Protokoll getippt und, nachdem die letzten bisherigen Clips zugeordnet waren, in das Typoskript seinerseits als Clips eingearbeitet, die ich diesmal direkt nach Typoskript-Erfordernis schnitt. Danach die noch handschriftlichen Auszeichnungen in eine neue Fassung des Skripts übertragen, nach dem ich nunmehr arbeiten werde. Auch der Titel steht jetzt fest:  Da der Rundfunk auf Anforderung von Hörern Typoskripte verschickt, war es nötig, sämtliche Namensangaben, vor allem der Interviewten, völlig zu entfernen; auch Abkürzungen waren mir zu riskant. So steht jetzt vor jedem Text immer nur je die Bezeichnung des betreffenden Clips.
Unklar, allerdings, bleibt noch die Musik, ebenso noch wie die Auswahl der „Atmos“, die ich verwenden will. Ein paar Aufnahmen gestern noch gemacht: Schritte in leeren Gängen, da geht‘s mir um den Hall, Straßenszenen usw. Auch das ist bereits als Tonfiles archiviert. Diesmal aber werde ich die Geräusche erst ganz zum Schluß, wenn die Sprachmontage steht, hinzubauen. Noch habe ich keinen Eindruck von der Notwendigkeit bestimmter Legierungen zwischen den Clips. Aber einen kleinen Witz mag ich mir nicht verkneifen: Einmal wird ganz aus der Ferne ein Kuckuck in das Hörstück rufen.
Also an die Montage jetzt; morgen abend soll die Erste Fassung stehen.
17.20 Uhr:
Die möglichen Tonspuren:
>>>> Gerichtsvollzieher 6
Gerichtsvollzieher 4 <<<<

albannikolaiherbst - Mittwoch, 30. Januar 2013, 17:20- Rubrik: HOERSTUECKE
 Reiner Schneidetag. Für jeden dieser einzelnen Absätze  muß ein eigener Clip geschnitten und mit einer genauen Nummer versehen werden, damit dann die Montage angelegt werden kann, ohne daß ich stundenlang in den langen Tonfiles nach den entsprechenden Stellen suchen muß; um die Stellen für den Clip zu finden, habe ich aus jedem File ein Protokoll erstellt, also das Gesprochene abgetippt und zu den einzelnen Sentenzen genauen Zeiten, je auf die Sekunde, hingeschrieben. Insgesamt will ich nach Typoskript vorgehen, was aberr bedeutet, daß ich mehrere lange Tonfiles parallel geöffnet haben muß. Bei einem verwendbaren Arbeitsspeicher von nur 4 GB führt sowas zu Problemen (ich hänge an Windows XP, das mit größeren Arbeitsspeichern nicht umgehen kann): Bisweilen werde ich das Programm meines Musikstudios beenden und dann per Hand den Cache löschen müssen; immer wieder mal. Das ist etwas nervig, gerade wenn man unter innerem Druck arbeitet; bei äußerem sowieso.
Immer noch nicht entschieden, ob ich mit Musik arbeiten will. Momentan reizt mich eine „reine“ Sprechfassung, in der die einzelnen Clips derart verwoben sind, daß die Übergänge der verschiedenen Atmos wie organisch wirken, egal, ob über Telefon, in der Kneipe, im Studio oder in einem Privatraum aufgenommen wurde. Zur Feinjustierung der Legati möchte ich Geräusch-Aufnahmen nehmen: Schritte, zufallende Türen, den Hall in Gängen usw. Aber engültig ist das noch nicht entschieden. Jedenfalls werde ich, anders als bei meinen sämtlichen Stücken außer >>>> dem Verbeen, überhaupt nicht aus den Musiken herausdenken, sondern allein aus dem Sprachklang jedes Clips.
Gut, dann leg ich wohl mal los:
albannikolaiherbst - Dienstag, 29. Januar 2013, 09:30- Rubrik: HOERSTUECKE
Vormittags, mittags, bis in den Abend.
Schneidetag:  Und dann, gestern abend, sagt die eine Sprecherin ab, die ich noch dringend brauchte, Nora Frankenberg, die sehr krank im Bett liege, Rückenschmerzen davon, vom Liegen also, aber stehen könne sie auch nicht, schon gar nicht sprechen. Morgen vielleicht wieder. Hoffe sie.
Also hab ich schon mal begonnen, die Aufnahmen zurechtzuschneiden. So auch seit heute früh, leider verspätet, ab acht erst. Das setze ich fort.
Über Facebook dann Kontakt, wieder, zu Frankenberg: ja, wenn es nicht vier Seiten seien, schaffe sie das heute. Es seien zwei plus einem Dialog. Ich möchte bitte Orangensaft mitbringen. - Jetzt warte ich drauf, daß sie mir eine Uhrzeit sagt. Bis dahin werd ich hier weiterschneiden, auch wohl schon die ersten Clips für die Montage, durchnumeriert nach der Reihenfolge im Typoskript. Das Chaos, schrieb ich gestern noch einem Freund, sein mir immerhin schon stets ein guter Bekannter gewesen, da überrasche es mich wenigstens nicht.
Weiter im Text mit dem Ohr.
NACHTRAG.
Abends dann zur Sprecherin hinüber, die krankheitshalber ausgefallen war. Vorher ihre Textstellen aus dem Typoskript gezogen und getrennt ausgedruckt, dazu auch den kleinen Dialog genommen, den Chohan und ich bereits im Studio eingesprochen haben, dort ein sehr ausbalancierter Ton, den ich nachträglich durch Atmo usw. schmutzig machen müßte, um zu erreichen, was mir vorschwebt. Deswegen wollte ich den Dialog noch ein weiteres Mal, nun gleich unter O-Ton-Bedingungen, aufnehmen. Welche Aufnahme ich schließlich verwenden werde, muß ich nach Vergleichshören entscheiden. Chohans Stimme ist entschieden verbindlicher als Rahlffs, liegt auch tiefer in den Oktaven und ist weiter, wie ein ganzes Universum, aber weich; möglicherweise kommt Rahlffs Härte der Situation eher entgegen. Ihrer Stimme ist übrigens die Grippe durchaus noch anzuhören, vor allem an den Ausklängen der Sätze; manche Wörter werden nasal hinten weggeschluckt. Genau das kommt aber dem Klang eines O-Tons entgegen, verstärkt den dokumentarischen Character, was mir im Fall dieses speziellen Hörstücks ausgesprochen entgegenkommt.
Als ich zurückwar, gegen 21 Uhr, gleich die Aufnahme auf den Laptop überspielt und auch gleich, bis etwa 22.30 Uhr, geschnitten. Dann wurden sämtliche bisherigen Tonfiles auf 48 Khz, bei 16 Bit, umformatiert, und erst danach legte ich meine Arbeit beiseite. Erst an ihrem Ende, wenn die letzte Montage abgemischt sein wird, werde ich das Stück auf die vom Funk erbetenen 44.100 Hz herunterrechnen.
>>>> Gerichtsvollzieher 4
Gerichtsvollzieher 2 <<<<

albannikolaiherbst - Montag, 28. Januar 2013, 13:38- Rubrik: HOERSTUECKE
 10.45 Uhr:
Aufgeregt, sehr aufgeregt erscheint Gerald Schaale, einer meiner Lieblingssprecher, der schon einigen meiner Arbeiten mit auf die Welt geholfen hat, erscheint in Begleitung seiner überaus aparten bulgarischen Frau, dunkel, mit herrlichem Lächeln, nur er, eben, lächelt nicht. „Ich habe doch gesagt, daß ich Sie kenne!“ schimpft er. „Ich öffne die Datei, die Sie mir geschickt haben, und, ja, erschrecke, Herr Herbst! Genau so habe ich mir das gedacht! In d e r kurzen Zeit... wissen Sie...“  Gerald Schaale im Studio.„Einfach mal ausatmen, Herr Schaale.“ „Na- Sie ham gut reden!“ - Nicht nur er kennt mich, sondern auch ich ihn und alle meine Sprecherinnen und Sprecher; ich weiß genau, wen ich wähle und wann und wozu und wer wirklich das darstellen kann, was mir vorschwebt. „Also machen Sie sich locker und stellen sich vor, Sie sprächen das als jemand, der einfach nur drauflos parliert.“
In dem Moment kommt Kavita-Janice Chohan die Treppen herauf.  Sie, anders als Schaale, kennt ihre Texte noch g a r nicht. Aber auch hier bin ich ruhig; sie hat von allen Sprecherinnen, die ich kenne, ob professionellen oder Amateuren, die mit Abstand höchste Sprechkultur bei zugleich enormer Wärme.
Wir richten den Sprecherraum ein, nachdem wir uns mit der Tontechnikerin, Aminetta Hecht, bekannt gemacht haben; diese verfällt dann sehr schnell, zuerst gegenüber Chohan, ins Du, schließlich auch, als ich selbst sprechen muß, mir gegenüber. Das ist in Ordnung, das kommt von der gemeinsamen Arbeit, die sie sofort als gemeinsame begreift: „Warum produzieren wir nicht das gesamte Stück hier?“ Sie hat einen einzigen Blick auf das Skript geworfen, weiß genau, was das ist. Ich lächle. „Wir bekommen das Hauptstadtstudio nicht für drei Tage, das wissen Sie doch, und ich selbst kann in meinem eigenen Raum täglich ohne jedes Terminende arbeiten.“ Später wird sie mich fragen, ob sie vielleicht, wenn schon etwa die Mitte fertig sei, bei mir vorbeikommen dürfe und etwas zusehen. „Aber klar.“ Ich liebe das, wenn Menschen Leidenschaft haben für das, was sie tun.
Also Schaale.  Seine Frau nimmt im Regieraum neben mir Platz, Chohan hat ihr Skript geschnappt und ist zur Vorbereitung hinaus, um sich einen ruhigen Ort zu suchen. Unten stünden Sessel, ruft Hecht ihr nach, die sich ganz vorne an die Technik gesetzt hat. Ich selbst kann mit eigenem Mikrofon in die Abläufe eingreifen, was ich auch oft tue, schließe immer wieder die Augen, damit ich nicht sehe, sondern nur höre. Ein bißchen schummrig wird mir aber nun selbst, weil ich spüre, daß ich die Aufnahmezeit s e h r eng bemessen habe. Ich bemesse stets rein aus dem Gefühl. Hier jetzt könnte es mich getrogen haben; wenn, dann hätte ich ein deutliches Problem. „Können wir vielleicht überziehen?“ „Es wäre meine einzige Pause heute. Aber schauen wir mal.“ - Schaale hat nicht zu lesen, sondern mit der Stimme zu spielen, eine echte Rolle; das hatte ich nicht völlig bedacht; es war mir auch erst klar geworden, nachdem ich ihn engagiert hatte. Aber bin mir doch sicher, er werde es schaukeln.
Und schaukelt es, auch wenn ich ihn immer wieder im Ausdruck runterdrücke. „Sie haben einen Spieler engagiert“, mahnt seine Frau leise neben mir, als ich wieder einmal eingreife. „Ich weiß“, antworte ich, „und ich weiß, warum ich Ihren Mann dafür wollte.“ Zu Schaale: „Bitte drücken Sie nicht im Vortrag aus, was Sie selbst zu jemandem denken, der so denkt, sondern geben Sie ihm Selbstverständlichkeit, geben Sie ihm recht - um so schärfer wird die Aussage werden. Das Publikum darf nicht merken, was S i e denken, sondern soll sich selbst verhalten müssen.“
Genau eine Stunde brauchen wir, dann ist dieser Part im Kasten.
„Das hätte ich nie geglaubt“, sagte Schaales Frau, „daß das in dieser kurzen Zeit zu bewältigen ist.“
Wir verabschieden uns quasi zwischen Tür und Angel, weil es sofort mit Chohan weitergehen muß; auch mein eigener Part ist ja noch offen. Aber ich kann kurz von den nächsten Projekten erzählen und daß ich ihn, Schaale, unbedingt bei dem Neapel-Stück und sehr wahrscheinlich auch für den Giacomo Joyce buchen möchte. „Immer, Herr Herbst, immer!“
Also Chohan.  (Kavita-Janice Chohan im Studio, Aminetta Hecht im Regieraum. Wie man deutlich sieht, haben sich die beiden auf Anhieb gemocht.)Das läuft exakt, wie ich es mir vorgestellt hatte; nur mal ein bißchen „Kannst du das bitte sachlich sprechen?“ dort und ein bißchen „Da jetzt die volle Wärme hineingeben!“ hier. Nach einer halben Stunde sind wir durch und beginnen den einzigen Dialog des Stücks. Nunmehr übernimmt Hecht die Kontrolle, was sie sehr genau macht, läßt sich die Szene erklären, wo, zu welchem Zweck, und deshalb: „Ich finde, Kavita, du mußt da mehr Autorität haben, und du“, sie meint mich, „kannst nicht ganz so selbstbewußt sein, sonst klingt das mehr nach einer Liebesszene als nach der eidesstattlichen Versicherung.“ „Na ja“, wendet Chohan ein, „aber so, wie er die Frau beschreibt, so elegant und so...“ „Ich gebe zu“, gebe ich zu, „daß ich da ein bißchen gebaggert habe.“ Chohan: „Ein bißchen. Aha.“ Also mach ich nun, oder versuch es doch, ein bißchen auf zerknirscht, krieg aber meine Arroganz nicht weg.
Zweimal laufen wir an, zweimal haben wir die ganze Szene durchgespielt. Da ich heute abend mit Frankenberg dieselbe Szene noch einmal aufnehmen werde, schmutzig jetzt, als puren O-Ton, kann ich insgesamt sicher sein, daß sie funktionieren wird. Eventuell werde ich beide Frauenstimmen mischen, dann haben sie mehr Gewalt. Aber das muß ich probieren.
Strich drunter, nächste Partie, nunmehr die meine. Es sind wenige Stellen, ich komme als Sprecher kaum vor. Und zehn vor eins, absolut pünktlich, sind wir fertig. Die verbleibenden Minuten reichen, um die Tonfiles auf meinen Stick zu überspielen. „Schneiden tue ich selbst.“ Hecht verzieht bedauernd das Gesicht. „Die spannenden Sachen kriegen wir n i e!“ Aber wir werden uns ja wahrscheinlich am Donnerstag hier in der Arbeitswohnung sehen; dann wird sie das erste kritische, weil distanzierte Ohr sein.
Mit Chohan dann aufgebrochen, noch eben Visitenkarten mit Hecht getauscht, und hinaus ins neue Schneien, die Spree entlang, in der sich dicht an dicht die Eisscholle drängen und unter uns, wie arktische Lava, unter der Brücke hindurchdrücken; man meint, es knirschen zu hören. Am BE vorbei und noch eingekehrt auf je ein Brötchen, einen Kaffee. Dann trennen wir uns, und ich radle hierher.
Muß jetzt die Aufnahme von >>>> Parallalie vorbereiten, der um fünf über Skype Zitate sprechen wird; mal sehen, wie das dann klingt. Und gegen sieben, also 19 Uhr, kommt Frankenberg, ebenfalls für ein paar Sätze, her. Danach werde ich alles komplett haben und mit der Montage beginnen können; d.h., erst einmal werde ich nach Typoskript aus den langen Tonfalls genau ausgezeichnete Clips herstellen; ich denke mal, daß ich dafür den gesamten Montag brauchen werde. Die Auszeichnungs-Nummern der Clips werden dabei auch ins Skript eingetragen, logischerweise, damit ich bei etwaigen Verschiebungen, später, nicht durcheinanderkomme und dann Ewigkeiten suchen muß.
17.50 Uhr:
Hm. Ob das jetzt so gut war? Absolut verrauschte Verbindung in Skype, was ich mir aber hätte denken können, weil >>>> in Amelia die Internetverbindung vor allem nachmittags, und sowieso im Wochenende, i m m e r problematisch ist. Jetzt werde ich aber erstmal das File auf den Laptop übertragen und dann gucken, mit welchem Filter ich das Rauschen zumindest unterdrücken kann. Eventuell überspreche ich die Töne auch, also montiere einen Mischklang. Wenn das nicht zu einem annehmbaren Ergebnis führt, müssen wir die Aufnahme wiederholen, oder aber ich muß noch mal jemanden anderes sprechen lassen. Auf jeden Fall kann ich die jetzigen Töne als Platzhalter verwenden. Irre komisch allerdings, daß der Freund in Skype auf dem Kopf steht:  Das Problem existiere, seit sein Gerät, erzählt >>>> Parallalie, im letzten Jahr repariert worden sei. Dabei habe ich vorhin noch - gegenüber dem Vater eines Klassenkameraden meines Jungen - ein solches Hohelied auf das Handwerk gesungen.
Gut, ran ans „Putzen“, >>>> g e g e n das ich doch eigentlich bin.
>>>> Gerichtsvollzieher 3
Gerichtsvollzieher 1 <<<<

albannikolaiherbst - Sonntag, 27. Januar 2013, 15:40- Rubrik: HOERSTUECKE
... also was ich wirklich unangenehm finde, sind Räumungen. Da weiß man nie, was auf einen zukommt, wenn man am Termin klingelt. Es gibt Kollegen, denen ist da die ganze Wohnung um die Ohren geflogen, weil das Gas einfach ausgeströmt war und in der ganzen Wohnung stand. Da hat der Funken von der Klingel genügt, um das zum Explodieren zu bringen. Und dann macht man sich schon Gedanken nach diesem schrecklichen Mehrfachmord in Karlsruhe, wo da der Lebensgefährte, oder waren die verheiratet?, von einer Räumungsschuldnerin den Gerichtsvollzieher einfach erschossen hat und den Schlosser und den Vermieter, der war ja ebenfalls dabei. Das ist ja überall durch die Medien gegangen. Trotzdem habe ich nicht Angst, selbst mal so zu einem Opfer zu werden, aber davor - ich meine, das passiert -, daß man eine Wohnung öffnet, und dann haben sich da der Mann und die Frau umgebracht, und ihre Kinder, weil sie nicht mehr wußten, was sie tun sollten. Das stelle ich mir entsetzlich vor. So Bilder wird man ja nie wieder los, die wären unauslöschlich. (...)
>>>> Gerichtsvollzieher 2

albannikolaiherbst - Donnerstag, 24. Januar 2013, 17:57- Rubrik: HOERSTUECKE
|
|
Für Adrian Ranjit Singh v. Ribbentrop,
meinen Sohn.
Herbst & Deters Fiktionäre:
Achtung Archive!
DIE DSCHUNGEL. ANDERSWELT wird im Rahmen eines Projektes der Universität Innsbruck beforscht und über >>>> DILIMAG, sowie durch das >>>> deutsche literatur archiv Marbach archiviert und der Öffentlichkeit auch andernorts zugänglich gemacht. Mitschreiber Der Dschungel erklären, indem sie sie mitschreiben, ihr Einverständnis.
NEU ERSCHIENEN
Wieder da - nach 14 Jahren des Verbots:
Kontakt ANH:
fiktionaere AT gmx DOT de
E R E I G N I S S E :
# IN DER DINGLICHEN REALITÄT:
Wien
Donnerstag, 30. November 2017
CHAMBER MUSIC
Vorstellung der neuen Nachdichtungen
VERLAGSABEND >>>> ARCO
>>>> Buchhandlung a.punkt
Brigitte Salandra
Fischerstiege 1-7
1010 Wien
20 Uhr
NEUES
Die Dynamik
hatte so etwas. Hab's öfter im Kopf abgespielt....
Bruno Lampe - 2018/01/17 21:27
albannikolaiherbst - 2018/01/17 09:45
Zwischenbemerkung (als Arbeitsjournal). ...
Freundin,
ich bin wieder von der Insel zurück, kam gestern abends an, die Wohnung war kalt, vor allem ... albannikolaiherbst - 2018/01/17 09:38
Sabinenliebe. (Auszug).
(...)
So beobachtete ich sie heimlich für mich. Zum Beispiel sehe ich sie noch heute an dem großen Braunschweiger ... Ritt auf dem Pegasos...
Der Ritt auf dem Pegasos ist nicht ganz ungefährlich,...
werneburg - 2018/01/17 08:24
Pegasoi@findeiss.
Den Pegasus zu reiten, bedeutet, dichterisch tätig...
albannikolaiherbst - 2018/01/17 07:50
Vom@Lampe Lastwagen fallen.
Eine ähnliche Begegnung hatte ich vor Jahren in...
albannikolaiherbst - 2018/01/17 07:43
findeiss - 2018/01/16 21:06
Pferde
In dieser Nacht träumte ich, dass ich über hügeliges Land ging, mit reifen, dunkelgrünen, im Wind raschelnden ... lies doch das noch mal
dann stimmt auch die zeitrechnung
http://alban nikolaiherbst.twoday.net/s tories/interview-mit-anady omene/
und...
Anna Häusler - 2018/01/14 23:38
lieber alban
sehr bewegend dein abschied von der löwin, der...
Anna Häusler - 2018/01/14 23:27
Bruno Lampe - 2018/01/11 19:30
III, 356 - Merkwürdige Begegnung
Seit einer Woche war die Wasserrechnung fällig und ich somit irgendwie gezwungen, doch noch das Postamt ... Bruno Lampe - 2018/01/07 20:34
III, 355 - … und der Gürtel des Orion
Epifania del Nostro Signore und Apertura Staordinario des einen Supermarkts - Coop. Seit dem ersten Januar ... Bruno Lampe - 2018/01/03 19:44
III, 354 - Neujahrsnacht e dintorni
Das Jahr begann mit einer unvorgesehenen Autofahrt bzw. mit der Gewißheit, mir am Vormittag Zigaretten ... albannikolaiherbst - 2018/01/03 15:16
Isola africana (1). Das Arbeitsjournal ...
[Mâconièrevilla Uno, Terrasse im Vormittagslicht
10.32 Uhr
Britten, Rhapsodie für Streichquartett]
Das ...
JPC

DIE DSCHUNGEL.ANDERSWELT ist seit 4968 Tagen online.
Zuletzt aktualisiert am 2018/01/17 21:27
IMPRESSUM
Die Dschungel. Anderswelt
Das literarische Weblog
Seit 2003/2004
Redaktion:
Herbst & Deters Fiktionäre
Dunckerstraße 68, Q3
10437 Berlin
ViSdP: Alban Nikolai Herbst
HAFTUNGSAUSSCHLUSS
Der Autor diese Weblogs erklärt hiermit
ausdrücklich, dass zum Zeitpunkt der Linksetzung keine illegalen
Inhalte auf den zu verlinkenden Seiten erkennbar waren. Auf die aktuelle
und zukünftige Gestaltung, die Inhalte oder die Urheberschaft
der gelinkten/verknüpften Seiten hat der Autor keinerlei Einfluss.
Deshalb distanziert er sich hiermit ausdrücklich von allen Inhalten
aller gelinkten /verknüpften Seiten, die nach der Linksetzung
verändert wurden. Diese Feststellung gilt für alle innerhalb
des eigenen Internetangebotes gesetzten Links und Verweise sowie für
Fremdeinträge in vom Autor eingerichteten Gästebüchern,
Diskussionsforen und Mailinglisten, insbesondere für Fremdeinträge
innerhalb dieses Weblogs. Für illegale, fehlerhafte oder unvollständige Inhalte und insbesondere für Schäden, die aus der Nutzung oder Nichtnutzung solcherart dargebotener Informationen entstehen,
haftet allein der Anbieter der Seite, auf welche verwiesen wurde,
nicht derjenige, der über Links auf die jeweilige Veröffentlichung
lediglich verweist.
|