Alban Nikolai Herbst / Alexander v. Ribbentrop

e   Marlboro. Prosastücke, Postskriptum Hannover 1981   Die Verwirrung des Gemüts. Roman, List München 1983    Die blutige Trauer des Buchhalters Michael Dolfinger. Lamento/Roman, Herodot Göttingen 1986; Ausgabe Zweiter Hand: Dielmann 2000   Die Orgelpfeifen von Flandern, Novelle, Dielmann Frankfurtmain 1993, dtv München 2001   Wolpertinger oder Das Blau. Roman, Dielmann Frankfurtmain 1993, dtv München 2000   Eine Sizilische Reise, Fantastischer Bericht, Diemann Frankfurtmain 1995, dtv München 1997   Der Arndt-Komplex. Novellen, Rowohlt Reinbek b. Hamburg 1997   Thetis. Anderswelt. Fantastischer Roman, Rowohlt Reinbek b. Hamburg 1998 (Erster Band der Anderswelt-Trilogie)   In New York. Manhattan Roman, Schöffling Frankfurtmain 2000   Buenos Aires. Anderswelt. Kybernetischer Roman, Berlin Verlag Berlin 2001 (Zweiter Band der Anderswelt-Trilogie)   Inzest oder Die Entstehung der Welt. Der Anfang eines Romanes in Briefen, zus. mit Barbara Bongartz, Schreibheft Essen 2002   Meere. Roman, Marebuch Hamburg 2003 (Bis Okt. 2017 verboten)   Die Illusion ist das Fleisch auf den Dingen. Poetische Features, Elfenbein Berlin 2004   Die Niedertracht der Musik. Dreizehn Erzählungen, tisch7 Köln 2005   Dem Nahsten Orient/Très Proche Orient. Liebesgedichte, deutsch und französisch, Dielmann Frankfurtmain 2007    Meere. Roman, Letzte Fassung. Gesamtabdruck bei Volltext, Wien 2007.

Meere. Roman, „Persische Fassung“, Dielmann Frankfurtmain 2007    Aeolia.Gesang. Gedichtzyklus, mit den Stromboli-Bildern von Harald R. Gratz. Limitierte Auflage ohne ISBN, Galerie Jesse Bielefeld 2008   Kybernetischer Realismus. Heidelberger Vorlesungen, Manutius Heidelberg 2008   Der Engel Ordnungen. Gedichte. Dielmann Frankfurtmain 2009   Selzers Singen. Phantastische Geschichten, Kulturmaschinen Berlin 2010   Azreds Buch. Geschichten und Fiktionen, Kulturmaschinen Berlin 2010   Das bleibende Thier. Bamberger Elegien, Elfenbein Verlag Berlin 2011   Die Fenster von Sainte Chapelle. Reiseerzählung, Kulturmaschinen Berlin 2011   Kleine Theorie des Literarischen Bloggens. ETKBooks Bern 2011   Schöne Literatur muß grausam sein. Aufsätze und Reden I, Kulturmaschinen Berlin 2012   Isabella Maria Vergana. Erzählung. Verlag Die Dschungel in der Kindle-Edition Berlin 2013   Der Gräfenberg-Club. Sonderausgabe. Literaturquickie Hamburg 2013   Argo.Anderswelt. Epischer Roman, Elfenbein Berlin 2013 (Dritter Band der Anderswelt-Trilogie)   James Joyce: Giacomo Joyce. Mit den Übertragungen von Helmut Schulze und Alban Nikolai Herbst, etkBooks Bern 2013    Alban Nikolai Herbst: Traumschiff. Roman. mare 2015.   Meere. Roman, Marebuch Hamburg 2003 (Seit Okt. 2017 wieder frei)
________________________________


 

HOERSTUECKE

HEUTE ABEND IM RADIO. Leibseliger, wir rücken vor! Wiederholung auf WDR 3, open WortLaut. 29. März 2012, 23.05 Uhr. (Filips 11). Sowie, zuvor, die Junge Deutsche Philharmionie in der Digital Concert Hall: Messiaen im live-Stream.


LEIBSELIGER, WIR RÜCKEN VOR!
Der Dichter Christian Filips
oder
Avantgarde ist Retrogarde.

Eine poetische Montage von Alban Nikolai Herbst.
Mit Musik von Michael Mantler, Felix Mendelssohn-Bartholdy,
Arnold Schönberg und Katia Tchemberdji.

>>>> WDR 3, open: WortLaut.

23.05 Uhr:
>>>> Hörsprobe.
Alternativ: >>>> hier klicken.


... UND DAVOR:

Die Junge Deutsche Philharmonie
live-Stream
in der >>>> Digital Concert Hall
29. März 2012, 20 Uhr.
LIEBESGESANG.
Olivier Messiaen
Turangalîla-Symphonie


Die Vorhänge der Wirklichkeit (1). Daniel F. Galouye. Erste Überlegung und Skizze.

Wie geh ich's also an? Abgesehen davon, daß das Honorar zu knapp ist, um gedeihlich mit Profisprechern arbeiten zu können, wobei ich ohnedies wieder auf „mein“ Team zurückgreifen möchte, aber eventuell noch Quasthoff fragen werde, will ich abermals kein dokumentarisches „Feature“ bauen - ich verstehe darunter eine faktische Klang-Reportage -, sondern etwas, das erneut einer „Radio-Fantasie“ am nächsten kommt, ohne daß aber auf faktische Daten verzichtet wird.
Nun sind es sehr viele Bücher, bzw. Stories, von denen hier erzählt werden soll, wobei ich es ablehne, über sie zu erzählen; vielmehr sollen sie von sich aus erzählen: als täten sie's selbst. Hinzu kommt, daß biografische Details des Autors ohnedies nur spärlich zur Verfügung stehen, bzw. für das Poetische recht unergebig sind. Was wichtig ist, ist in drei Minuten erledigt. Will sagen: ein biografischer Interpretationsansatz schließt sich von vornherein aus, anders als bei dem schillernden Philip K. Dick, über den ich schon vor acht Jahren ein Hörstück geschrieben habe. Jedenfalls bedeutet die Quellenlage, daß es keinen „Fluchtweg“ aus der Erzählung in die „Personality“ gibt. Imgrunde, literarisch, ist das ein Idealfall.
Also Szenen aus den Büchern collagieren, angereichert allerdings mit Eigenem, das ich aus der Anderswelt-Poetik abziehen werde. Zum Beispiel ein Spaziergang, Unter den Linden entlang bis zum Brandenburger Tor, da hindurch und drüben in den Retiro. Auf dem Weg, gleich nach The Westin Grand, erhebt sich ein Gründerzeitgebäude, worin heute die Stiftung für elektronische Reizung des Gehirns (das sogenannt SERG) residiert, die ich, eine Erfindung Galouyes, zu einer Unterabteilung >>>> Max Plancks machen werde; das Institut hat tatsächlich, aber am Hausvogteiplatz, >>>> eine Dependance ganz in der Nähe. Was paßt. Eventuell werde ich sogar gerade sie zum Institutssitz machen (und ein paar O-Töne aus den Räumlichkeiten ziehen). So verbinde ich Galouyes Fiktion mit zeitgenössischer, ja unmittelbarer Wirklichkeit. Das würde vor allem zu dem Roman Simulacron Drei passen. Für den werde ich aus Kostengründen meine Idee nicht umsetzen können, aus Faßbinders Filmton zu zitieren – oder ich muß es so machen, verfremdet, daß es keiner erkennt. Wär dann aber witzlos. Wiewohl ich Löwitschs Stimme schon gerne drinhätte. Na, mal sehen.
Jedenfalls kopiere ich nun sämtliche Exzerpte aus den Büchern, gemischt mit meinen Überlegungen Einfällen, direkt in den Entwurf des Typoskripts, nehme die Quellenangaben weg, bzw. verschiebe sie in Fußnoten und lasse alles erst einmal, nur durch Absätze getrennt, aber noch keinen Sprechern zugeordnet, als Fließtext stehen. In den schreibe ich erste Anweisungen für Klänge hinein, worunter ich sowohl O-Töne, also Aufnahmen von Straßen, Räumen, Menschenstimmen usw., also auch Musikideen verstehe, die ich ja diesmal, am Cello, selbst umsetzen will.


>>>> Galouye 2

Hier zum Hören: Die sechste Bamberger Elegie auf Bach und Dallapiccola. Das bleibende Thier in der FaustKultur.


ANH liest die sechste Bamberger Elegie:







Aufnahme vom 4. Mai 2011 aus der
>>>> Villa Concordia Bamberg
.
(Klangmontage: ANH).

Bei >>>> Faust-Kultur.de

[>>>> Bestellung.]

Das ungebändigte Leben ODER Der wilde Romancier (20): Die Sendung. 1. Dezember 2011, WDR III, 23.05 Uhr.


Das ungebändigte Leben
ODER
Der wilde Romancier.

Ein poetisches Hörstück auf das Werk Helmut Kraussers.
Von Alban Nikolai Herbst.
Gewidmet der Manon Lescaut.



1. Dezember 2011, 23.05 Uhr.
W D R III


KAVITA-JANICE CHOHAN.           SASCHA BROSSMANN.



Regie: Alban Nikolai Herbst.

Mit Musik von
Carlo Gesualdo di Venosa, Claudio Monteverdi, Jacobo Peri, Placebo, Giacomo Puccini, Richard Wagner und Helmut Krausser.



>>>> Sendehinweis des WDRs.

SECHSTER PRODUKTIONSTAG: Das ungebändigte Leben (17). Feinschliff & Formate. 26. November 2011.



Nachdenken, mich zurücklehnen, meditieren. Ich muß warten, bis es nach acht Uhr ist, damit ich das Stück noch einmal über die Lautsprecher anhören kann, nunmehr als mp3, um abzuschätzen, wieviel Klangverlust die Kompression bedeutet und ob ich guten Kunstgewissens eine so geschmalte Tondatei überhaupt zum Abhören verschicken darf. Dabei dann Korrekturnotizen kritzeln, was ich gestern abend, als ich >>>> die Erste Mischung hörte, nicht getan habe, denn da wollte ich erst einmal nur hören und wirken lassen. Wirkt. Wirkt sogar s e h r. Dreivier Korrekturen bekam ich aber auch da schon in den Kopf, wobei es allerdings um Feinheiten geht, die wahrscheinlich nur noch ich selbst höre; bzw. würde man sie bei wiederholtem Hören des Stückes mitbekommen. Meinem künstlerischen Kalkül kommt es freilich darauf genau an: Ich habe selbstverständlich eine CD-Ausgabe oder etwas dergleichen im Sinn, die es von meinen nunmehr achtundzwanzig Hörstücken eines Tages geben soll; dann erst würden die Arbeiten überprüfbar, und es würde sich erweisen, wie oft sie von ihren Hörern wieder- und wiedergehört würden, so, wie man sich wieder und wieder geliebte Musikstücke anhört oder immer wieder bestimmte Bücher aus dem Regal nimmt, um darin vielleicht auch nur versonnen zu blättern und hier und da Passagen wiederzulesen. Denn meine Hörstücke handeln nie nur von ihren definierten Gegenständen, sondern ergeben insgesamt einen wichtigen Pfeiler einer von mir nach und nach entwickelten literarischen Ästhetik der Neuen Moderne; letztlich höre ich auch Musik literarisch.
Also die Korrekturen. Es geht teils um Einsätze, die eine Zehntelsekunde zu früh oder zu spät sind, es geht um minimale Tonhöhenverschiebungen oder um Hintergründe („Atmos“), die sich für mein Ohr noch zu sehr vordrängen. Letztlich sind Entscheidungen der Balance zu treffen: es muß kalibriert werden. Und dann ist noch eine Sprecher:in-Ort-Bestimmung vorzunehmen: Wo sitzt in den Lautsprechern (bei guten Anlagen: hinter ihnen) wer. Sie dürfen nicht zu weit auseinandersein, aber eben auch nicht alle den gleichen akustischen Platz einnehmen. Diese akustische Justierung nimmt man am besten im Kopfhörer vor; alles weitere ist dann eine Frage der jeweiligen Raumakustik; vollständig wird sich meine eigene Imagination alleine deshalb nicht realisieren lassen, weil die Möbel in den Hörerzimmern je woanders stehen, oder es stehen überhaupt zu viele davon herum oder zu wenig; auch die Oberflächenbeschaffenheit der Möbel und ob die Fußböden von Teppiche gedeckt, von Teppichböden, Parkett oder Laminat sind, spielt akustisch eine Rolle, ebenfalls wie die Art der jeweiligen Tapete: all das bestimmt nicht nur den Character des Klangs, sondern auch, inwieweit sich Stereophonie perfekt wahrnehmen läßt, um von Surround-Systemen ganz zu schweigen und davon, wie klar ein Klang wird. All das ist tatsächlich wahrnehmbar. Doch ist die Realität überhaupt eine anderen: wie viele Leute hören in der Küche mit mangelhaften, den Küchen aber durchaus angemessenen Geräten. Bei den meisten meiner Hörstücke gilt allerdings sowieso: am besten nimmt man sie in Kopfhörern wahr, schon weil einige jener bei musikalischen Einspielungen bewußt an der Grenze des Hörbaren agieren, völlig bewußt, wenn ich etwa so etwas wie eine Erinnerung evozieren will, die eben ungefähr sein soll und nicht sofort („begrifflich“) zuordnend, - wenn es mithin d arum geht, die Wahrnehmung unterhalb der Bewußtseinsschwelle anzusprechen. Undsoweiter.
Soweit.
Jetzt aber werde ich erst einmal die Dritte Fassung des Typoskripts erstellen, aus der Zweiten, in die nun präzise die Musiken eingetragen werden; es könnte ja mal jemand auf die Idee kommen, mein Stück neu zu inszenieren. Außerdem hörte ich vom WDR, daß regelmäßig >>>> Marbach die Typoskripte meiner Poetischen Hörstücke anfordert; da will ich so genau wie nur möglich sein. Denn irgendwann wird sich die Literaturwissenschaft darüber hermachen.
Vielleicht werde ich am Nachmittag auch schon soweit sein, die fertige Sendung an meine Redakteurin zu schicken, so daß sie sie sich bereits an diesem Wochenende anhören kann, privat, über die Dropbox. Überdies hat jemand das Stück angefordert, der in einer großen Tageszeitungen vor der Ausstrahlung darüber schreiben und auf sie hinweisen will. Krausser hat eine Fangemeinde; das kommt offenbar für dieses Stück zum Tragen.

9.58 Uhr:
Mit der Bearbeitung der dritten Typoskript-Fassung fertiggeworden. Jetzt müssen nur noch die Musikquellen detailliert in den Fußnoten ausgewiesen werden; das wird mir einige Arbeit bei den Urheberrechtsmeldungen ersparen: wichtig. Ich will ja kein eigenes Backoffice eröffnen. Aber diese Auszeichnerei schiebe ich, bis das Stück abgegeben ist.
Jetzt wird die gestern erstellte mp3 abgehört, mit Papier und Stift zur Seite, um Einwände etc. zu notieren, wozu es höchst sinnvoll ist, immer die genaue Zeit dazuzuschreiben. Wenn ich damit durchbin, ist der endgültige Text zu verfassen, den meine Redakteurin sprechen soll und den ich dann noch in das Hörstück einmontieren muß, sowie sie mir ihre Aufnahme geschickt hat – wahrscheinlich werden wir das auch wieder per Dropbox regeln.

11.41 Uhr:
So. Ja. Das geht mit der mp3. Im Prinzip ist das Stück sendefertig, nur ein paar Kleinigkeiten fielen mir noch auf:
Jetzt sind meine notierten Einwände, bzw. die notierten nicht gänzlichen Zufriedenheiten Punkt für Punkt abzuarbeiten. Um da jetzt aber keine neuen Fehler versehentlich in die Montage hineinzuschleusen, lege ich nunmehr die Dritte Fassung an.
Mal sehen, wie weit ich vor dem Mittagsschlaf noch komme. Eine Stunde lang, jetzt wieder mit den Kopfhörern, will ich dem Ende der Vormittags entgegen arbeiten.

13.15 Uhr:
Sämtliche Punkte weggearbeitet und auch die Sprecherbalance neu definiert, was wiederum dazu führte, daß ich noch einmal die Dynamikverteilung jeder Musik-Sprach-Kombination abhören mußte. Jetzt wird zur Zweiten Mischung gemischt und dann, nach dem Mittagsschlaf, das ganze Stück noch einmal, jetzt mit den Verbesserungen, abgehört. Läuft das zu meiner Zufriedenheit, erstelle ich die neue mp3 und schickte das Hörstück an meine Redakteurin. Womit dann der letzte Produktionstag meiner Krausser-Arbeit abgeschlossen wäre. Was noch folgt, ab dem Montag, werden Nachbesserungen auf Einwände der Redakteurin sowie auch meiner Freunde sein, die ebenfalls noch vorhören werden.
Also, ANH: Anderthalb Stunden lang woanders hinschalten nun.

16.50 Uhr:
Fertig mit allem; was ich jetzt noch herumkorrigiere, von dem weiß ich erstens, daß alleine noch ich die vermeintlichen Fehler höre, und zweitens, nämlich nicht, ob es überhaupt noch welche sind, oder ob ich nicht Gras auf Blech wachsen höre – der Profi jedenfalls, der eben, auf einen Espresso heraufgekommen, zwölf Minuten mitgehört hat hörte nicht eine der Macken, die ich noch immer... gut, auch mehr ahne als höre.
Deshalb: Abstand jetzt. Soeben wird die mp3 komprimiert; wenn der Prozeß abgeschlossen ist, lade ich das Stück in die Dropboxes: eins für die Redakteurin, eins für den Journalisten, ein weiteres für UF und schließlich ein viertes zur Löwin nach Wien. Dann warte ich die Rückmeldungen ab, vor allem der Redakteurin, und setze mich für ein allerletztes Mal an diese Arbeit, um eventuelle Nachbesserungen vorzunehmen an Stellen, die jene und die Freunde monieren. Nach Lage der Montagedinge kann ich meinen Überspieltermin von morgen früh, im ARD HS, eigentlich canceln. Hoffentlich erreiche ich dort jemanden.

Jetzt wird, mit dem Stück, das noch einmal läuft, hier a u f g e r ä u m t.



FÜNFTER PRODUKTIONSTAG: Das ungebändigte Leben (16). Von der Ersten (Rohfassung) zur Zweiten Montage. 25. November 2011.




8.16 Uhr:
Die Rohfassung (erste Montage) ist fertig.
Ich bin genau bei 53‘40‘‘ angekommen, der von der Redakteurin als ‚ideal‘ vorgegebenen Länge des Stücks; bis 54‘30‘‘ hätte ich im Notfall Platz, aber dann kommt IW mit dem zu sprechenden WDR-Vorspann ins Gedränge, und ich liefere sowieso gern auf den Punkt ab, im Hörstückfall: auf die Sekunde.
Heute früh war gar nicht mehr viel zu tun, nachdem ich die Arbeit gestern gegen 22.30 Uhr fünf Minuten vor dem Ende des Stücks abbrechen mußt, weil >>>> Sascha Brossmann herkam, der den Krausser spricht; er, Brossmann, wollte schon mal hören. Also ließ ich das Ding zum ersten Mal über die großen Lautsprecher laufen, hatte es bislang nur in den Staxhörern gehört: was sinnvoll für die Anlage einer Montage ist, weil jedes Fizzel laut wird. Die spätere Selbstabnahme, bevor ein Stück zur Abnahme zum Sender geschickt wird, muß allerdings über die Lautsprecher erfolgen; auf die ist in der Feinarbeit zu justieren. Soweit bin ich aber noch nicht.
Sondern jetzt müssen die Kleinigkeiten-Datein mit eingebaut werden: wo kommt noch ein Räusperer hin, wo ein Schniefen, wo eventuell ein Elsternlärm im Hintergrund, ein vorüberfahrendes Auto... all sowas. Das gibt einem Stück die Plastizität. Außerdem ist noch noch einer Hintergrund-Atmo zu suchen, die ich unter jene Stellen legen will, die aus den Aufnahmen hier in der Arbeitswohnung stammen. Die klingen noch zu sehr nach Blech. Das muß aufgefüttert werden. Ich probiere da vielleicht auch mit Filtern herum – aber erst, wenn die Zweite Fassung der Montage steht. Die will ich bis heute mittag fertighaben.

13.31 Uhr:
Geschafft:
Allerdings fehlen mir jetzt 30 Sekunden zum Optimum; daran werde ich mich nach dem Mittagsschlaf setzen, zu dem ich mich nun legen werde.

20.11 Uhr:
Die Erste Mischung ist fertiggeworden, und ich habe sie bereits einmal angehört:
Ich bin ein bißchen sprachlos, wie schön das geworden ist – auch wenn es hier und da noch ein paar Kleinigkeiten zu fummeln gibt. Das aber erst morgen. Jetzt höre ich Monteverdis Quinto Libro die Madrigali, lasse dabei eine mp3 des Mitschnitts formatieren, weil ich mir anhören will, wieviel hörbaren Klangverlust sie ergibt, und kopiere die verwendeten -Dateien und Geräusche in das gesonderte Archiv, das ich mir so nach und nach aufgebaut habe.



VIERTER PRODUKTIONSTAG: Das ungebändigte Leben (15). Die Erste Montage (Fortsetzung). 24. November 2011.




8.10 Uhr:
:So sieht die Montage bisher aus. - Die Arbeit um halb sechs Uhr fortgesetzt, bin ich unterdessen bei dreizehneinhalb Minuten angekommen. Das ist ein ziemlich guter Schnitt.
Was aufhält, ist die oft nötige Umformatiererei, fast alle Musikdateien, auch Einspielungen von CD, sind 44kHZler, ich arbeite aber mit 48kHz: die Auflösung ist einfach besser, auch dann, wenn später wieder heruntergerechnet werden muß. Dazu kommt, daß ich alle naselang aufstehe, im CD-Regal nachsehe oder sogar von Tonbandcassette erst in Echtzeit auf die Musikfestgplatte überspielen muß, bevor ich mit dem entsprechenden Stück eigentlich arbeiten kann; andererseits ist es ohnedies ein enormer Schatz, daß ich die meisten Musiken hierhab. Nur sehr weniges muß ich mir aus dem Netz ziehen, wobei es da dann drauf ankommt, daß ich auch die Quellen finde, um später die Urheberrechtsangaben machen zu können. A bisserl kompliziert, das.
Sehr gut aber war meine Wahl Brossmanns für den Sprecher Helmut Kraussers, und gut war, hervorragend sogar, meine Idee, neben den cleanen Studioaufnahmen auch hier in der Arbeitswohnung noch mal zwei vollständige Durchläufe des Stücks aufzunehmen. Jetzt springe ich zwischen den Takes und dem Durchlauf II immer wieder hin und her, vergleiche Phrasierungen, ja mische die Aufnahmen sogar bisweilen, mitten in den Absätzen und sogar Sätzen. Dazu kommt die die für mich typische Arbeit mit Leitmotiven, zu denen nicht nur musikalische Zitate gehören, sondern auch das Räuspern, Schniefen, Lachen usw. der Sprecher. Weil ich weiß, wie viel Leben dergleichen in ein Hörstück bringen kann, lasse ich solche Geräusche immer auch speichern, sogar in den Studios. Früher einmal schnitt ich sowas immer weg oder ließ es wegschneiden; seitdem hat sich meine Haltung dazu völlig verändert.
Gut, weiter geht‘s. Als Pause ist nur die Dusche erlaubt, nebst vorheriger Rasur; und um 12.30 Uhr treffe ich लक्ष्मी auf ein Mittagshummus. Darauf freue ich mich. Dann eine Stunde schlafen und weiterarbeiten bis in die Nacht: bei etwas Glück schaffe ich heute die gesamte Rohmontage. Gelingt das, hätte ich morgen und übermorgen für die Feinarbeit – die immer, immer Enormes bringt.

12.10 Uhr:
Bin bei 21‘54‘‘.
Mittags Schlafes Pause.

14.20:
Bereits wieder an der Montage; jetzt baue ich auch einen meiner privaten Mitschnitte ein – des stimmenden Orchesters nämlich bei >>>> Homokis Meistersinger von Wagner:

… denn durch und mittels all dieser Arabesken arbeitet immer wieder die Tonika der Lösung, der Urwille der Rettung und des Glücks. Kolportage hat (…) Wunschphantasien der Erfüllung in sich; und sie setzt den Glanz dieser Wunschphantasie nicht nur zur Ablenkung oder Berauschung, sondern zur Aufreizung und zum Einbruch. Daher eben wird Kolportage von der Bourgeoisie als gefährlich, nämlich als Schmutz und Schund schlechthin verdammt.
Kavita Chohan spricht Ernst Bloch.

Darunter das Orchesterstimmen. 23‘56‘‘. (Espresso, Cigarillo).

17.10 Uhr:
32‘30‘‘. In einer Stunde ist‘s Zeit für den talisken Sundowner. Aber nicht als weitere Pause, sondern dazu.
Die Arbeit hier in der Arbeitswohnung ist weniger konserv als im Rundfunkstudio: Ich brauche eine Raum-Atmo, öffne das klanghalber bislang geschlossene große Oberlicht des Zimmers, damit Geräusche von draußen hereindringen können, nehme den LS11, halte das Mikro mitten im Raum in die Höhe: drei Minuten werden genügen. Dann schenke ich noch direkt unterm Mikro Saft in einen irdenen Kump; auch das wird Verwendung finden. Den LS11 mit dem Laptop verstöpseln, die Aufnahmen überspielen, umformatieren, ihnen eine der durchlaufenden K (Krausser)-Nummern geben und sie am Skript notieren. Besondere Freude bereitete es - und Genuß, das dann, ohne daß man skeptisch wird, abhören zu können -, aus dem Vorspiel des Rheingolds, also aus Wagner, Puccini herauszuentwicklen vermittels einer völlig unmerkbaren Überblendung, sowie, als rhetorischen Deckel, zur Überleitung in eine Brossmann-Partie eine Phrase aus >>>> Kraussers „Kammermusik“ darauf. Wenn so etwas gelingt, sind das Glücksmomente, „echt!“
- Weiter.
(Gegen 22 Uhr will Brossmann vorbeischauen und schon mal hineinhören).


DRITTER PRODUKTIONSTAG: Das ungebändigte Leben (14). Vorbereitung der Durchlaufsmitschnitte, sowie Einrichtung einer Zweiten Fassung des Typoskripts. Danach die Erste Montage.




10.30 Uhr:
[Arbeitswohnung.]
Seit halb sechs Uhr, nachdem das erst einmal nur kurze >>>> Arbeitsjournal geschrieben war, an der Schnittfassung des Zweiten Durchlaufs gesessen, den Chohan, Brossmann und ich gestern hier am mittleren Arbeitstisch eingesprochen haben. Abgesehen von der Putzerei war wichtig, zwei große, spontan zustandegekommene Szenen herauszuschneiden und für die spätere Verwendung herzurichten, in denen wir plötzlich lauthals zu lachen begannen; beim zweiten Mal – nachdem ich über das Wort „skizzieren“ überhaupt nicht hinwegkam, ohne mich in dem Doppel-Z zu verheddern – bekamen wir uns minutenlang nicht mehr ein.
Das krieg ich logischerweise in >>>> das Krausserstück nicht rein, aber doch eventuell ein wenig davon. Die Szenen werden den cleanen Ablauf einer Hörstückproduktion mit Komik unterlaufen, wodurch ich dann wieder einen besonderen Realismus des Stückes selbst erreichen kann: das Gemachte daran wird vorgeführt, aber zugleich auf seinem Recht beharrt, indem die Szene in sich selbst wieder zurückführt, o h n e clean gedeckelt zu sein.
Jetzt gibt‘s erst mal zwei Spiegeleier mit Schinken, einer Gurke, dazu Salbeitee – eine Kanne voll zur Weiterarbeit. Dann geht es weiter. Ich will noch vor dem Mittagsschlaf die Zweite Fassung des Typoskripts erstellen, in die nunmehr jedes einzelne Take an seine dazugehörige Partie, bzw. Partien mit seiner Registraturnummer eingetragen wird. In dieser Zweiten Fassung ist allerdings die verwendete Musik noch immer nur als Idee jeweils skizziert; genau zugeordnet wird sie in der Dritten Fassung werden, die direkt aus der Praxis wachsen wird.
In der jetzigen Ersten Fassung sehen die Schnittanweisungen der Technikerin, Eva Mieslingers, zusammen mit meinen Take-Nummer noch so aus; Sie können sich vorstellen, daß das s o - für die weitere Arbeit, in der auch die Musik- und Angaben der O-Töne noch hinzukommen müssen – zu unübersichtlich werden würde, um die Arbeit zügig genug voranzubringen.

19.25 Uhr:
Sämtliche Takes sind angelegt; wenn ich nicht kürze, werde ich mit einem - ohne bereits die Musiken berücksichtigt zu haben – Fünfminuten-Problem konfrontiert werden, über beide Daumen gepeilt. Also besteht der nächste Arbeitsgang darin, mir selbst schon mal im Skript sinnvolle Striche vorzuschlagen. Danach montiere ich Schritt für Schritt die Übergänge und führe die ersten Striche schon bei der Rohmontage aus. Insgesamt bin ich nun aber schon so weit, daß ich ab morgen früh mit der, muß und will ich sagen, eigentlichen, nämlich der musikalischen Arbeit beginnen kann. Das ist gut. So werd ich gleich mal ein frisches Brot und eine Flasche Wein besorgen.

Einundeineviertelstunde sehr tief zu Mittag geschlafen, wenngleich mich ganz zu Anfang der WDR herausriß: man brauche dringend Material für einen Trailer, O-Töne, Musiken usw. „Ja, kennen Sie denn das Stück?“
Also. Die Trailer werden aus der >>>> Presseankündigung und Tonmaterial zusammengestellt, und zwar nicht so sehr auf das Stück bezogen, sondern auf ein wiedererkennbares WDR-Format hin. Was mich natürlich fuchsig machte. Leute, die von einem Stück gar nichts verstehen, oder nur wenig und vom ein bißchen DrüberSchreibenSagen, bewerben es für ein Publikum so, daß es vor allem den WDR erkennt – sprich: solche Trailer sind für Quotler gemacht. Diese Trailer, das ist der Clou, müssen dann von Sendeleitern abgenommen werden, die selbstverständlich ebenfalls nichts von dem Stück verstehen, die das Stück wahrscheinlich auch gar nicht interessiert. Die sagen dann, ob so ein Trailer gut ist oder nicht.
Wiewohl meine Redakteurin mich bat, einfach die Zähne zusammenzubeißen (ich verschrieb mich grade in „die Szene zusammenzubeißen und mich gegen das bizarre Procedere nicht zu sträuben), setzte ich mich hin und bastelte nun selbst einen Trailer, einfach, damit die Dame, die ihn mit Regisseur und Sprechern herstellen soll, ein wenig Klangvorstellung bekommt. Also nicht sauer werden, sagte ich mir, sondern aufs Geleise heben.
Es hat sich gelohnt. Ganz begeistert kam hier ihr Anruf an; ich möchte nur bitte die drei Beispiele, die ich hinübergeschickt hatte, nicht ausblenden, sondern hinten offen lassen. Das war absolut einzusehen. Also das hab ich eben auch noch fertiggestellt.
Eine Stunde Pause zum Einkaufen, futtern usw. Dann geht es weiter. Bis Mitternacht wieder, schätze ich, werd ich arbeiten, um jedem Engpaß vorwegzuentlaufen.

0.11 Uhr (bereits des 24. 11.):
Arbeitsende für heute. Die Montage steht bis Minute 8,23.



ZWEITER PRODUKTIONSTAG: Das ungebändigte Leben (14), nämlich die Sprecheraufnahmen (2) und nächstes Schneiden & Sammeln.




7.03 Uhr:
Eines der Geheimnisse einer lebenden Produktion (also des Eindrucks eines poetischen Hörstücks, das sich in der gespannten HörAufmerksamkeit realisiert) besteht darin, ganz bewußt den cleanen Studioton zu unterlaufen, indem ich z.B. immer Nebengeräusche wie Schnaufen, Seufzen, bisweiliges Lachen, auch schon mal einen genervten Stöhner nicht etwa wegschneide, sondern jedes von denen in eigenen kleinen Tondateien sammle. An dafür geeigneten Stellen mische ich solche Geräusche dann unter den Klarton mit drunter, ja nutze sie zuweilen als Leitmotive, die, sagen wir, Seelenzustände ausdrücken: nicht grob, nicht manifest, sondern untertschwellig und bisweilen so leise zugespielt, daß man sie unbewußt gar nicht wahrnimmt, der Instinkt sie aber doch spürt, registriert. Das macht meine Schneidearbeit nicht nur heute früh, sondern prinzipiell besonders fisselig. Imgrunde buddle ich unter der Oberfläche der Studioaufnahmen Löcher und fülle die dann mit solchen Geräuschen an, wobei sie letztlich wie musikalische Motive verwendet und mit tatsächlichen Musiken legiert werden. Was darüber läuft, also der sozusagen Plot, ist letztlich nur die Reling, an der sich die Hörer:innen orientierend festhalten können.
Bin bei den Chohan-Schnitten in der Mitte etwa; ganz werd ich‘s heute früh nicht schaffen, damit durchzukommen. Aber der gesamte Brossmann ist schon ‚im Kasten‘.

Zweiter Studiotag.



Nachmittags bis soeben, 23.55 Uhr:
Sämtliche Schnitte erledigt, bis Ausnahme der Tutti-Durchläufe hier. Aber es sind alle aus den Studio-Aufnahmen möglichen Takes erstellt, mit denen ab morgen früh eine erste Montageversion erstellt werden kann. Eine der Tutti-Durchlaufe will ich unten drunterlegen und mit durchlaufen lassen; die Durchläufe werden je an den entsprechenden Stellen geschnitten. Es wird Zeitunterschiede geben, an die ich dann jeweils die Musiken anlegen will.
Von anderthalb Stunden Mittagsschlaf abgesehen, seit fünf Uhr in der Frühe durchgearbeitet. Jetzt bin ich müde.



ERSTER PRODUKTIONSTAG: Das ungebändigte Leben (13), nämlich die Sprecheraufnahmen (1) und erstes Schneiden.


>>>> ARD-Hauptstadtstudio, Regie 1.
8 – 10 Uhr:
Sascha Brossmann, dann Kavita Chohan, dann wieder Sascha Brossmann im Studio, Eva Mieslinger an der Technik, ich selbst am Regietischchen.

Chohans Partien haben wir völlig eingespielt, für Brossmanns, der den Krausser spricht, kamen wir bis Seite 28 von den 33. Die Schneidearbeiten übernehme ich selbst, so konnten die drei Rohmitschnitte direkt auf meinen USB-Stick. Frappierend, jedes Mal, die herrliche Stimme Kavita Chohans, ihre Fülle und gleichzeitig Weichheit bei einem enormen weiten Raum. Man muß sie aber führen. In großen Momenten spricht sie zum InDieKnieSinken. - Brossmanns Baß braucht Training; er hat die Tendenz, sich zum Ende der Sätze jeweils auszudünnen. Da geht es um Technik, schlichtweg ums Atmen. Bekomme ich das in den Griff, wird er von ungemeiner Präsenz sein. (Mich selbst hab ich noch nicht gehört, auf dieser Aufnahme. Dazu wahrscheinlich nachher etwas. Ich kann das, mich wie einen anderen hören; das ist ungemein hilfreich bei dieser Art von Arbeit.
Danach eine Kleinigkeit frühstücken,
bevor wir in die Arbeitswohnung weiterzogen, wo nun am zweiten Arbeitstisch das Stück noch einmal, nun aber in der richtigen Dramaturgie, als Durchlauf nämlich, gesprochen wurde, ich selbst – quasi als ein vom Cembalo seines eigenen Sprechparts aus dirigierender Regisseur – mittemang. Einiges kam mir noch wie abgelesen vor, was es ja auch war und nach Stand der Dinge auch nur sein konnte. Das wird sich morgen bereits geändert haben, wenn wir unsere Parts zuende, bzw. noch einmal neu einsprechen werden; welche das sein müssen, werde ich erst gleich wissen, wenn ich die Bänder abgehört habe.
Ich fange gleich, sowie ich >>>> das Arbeitsjournal ergänzt haben und auf zwei Mails geantwortet haben werde, um sowas gegen
16.10 Uhr,
mit den Schnitten an. Diese Arbeit wird wahrscheinlich bis in die Nacht hinein dauern.

20.08 Uhr:
Aus den Gesamtmitschnitten (bislang nur Chohan und Brossmann) werden die einzelnen Takes separiert, geputzt und mit einer durchlaufenden Nummer versehen, etwa B1, C3, bzw. später dann z.B. ANH5 - so, daß bei der Montage sofort auf die einzelnen Stücke zugegriffen und in die parallel mitgeschnittene live-Szene einkopiert werden kann. Irritationen werden sich dann allenfalls noch über die Positionierung der einzelnen Stimmen ergeben; aber auch das läßt sich über das Programm revidieren. Diese Grundarbeit ist mühsam, pingelig, fisselig, aber rentiert sich, weil man später in den langen Tonfiles nicht ewig herumsuchen muß.
Aber ich mach mal Pause, esse was, gucke den Tatort von gestern, dann arbeite ich bis 24 Uhr weiter – und abermals weiter dann morgen früh ab Viertel vor fünf. Bis ich werde wieder zum ARD Hauptstadtstudio aufbrechen müssen.

 



twoday.net AGB

xml version of this page

xml version of this page (summary)

xml version of this page (with comments)

xml version of this topic

powered by Antville powered by Helma

kostenloser Counter

blogoscoop Who links to my website? Backlinks to my website?

>>>> CCleaner