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HOERSTUECKE
Nahezu drei Stunden Aufnahmen sind als Text in eine Datei abzuschreiben; das ist langwierige Arbeit. Ricarda Junge hat schnell und ausgebig erzählt, wir saßen vor der ČSA-Bar, vorgestern abend draußen an der Karl-Marx-Allee bis in die Nacht. Sehr vieles ist verwendbar, auch wenn der Verkehr heftig war und auf dem Tonfile deutlich zu hören ist; manchmal überlagert es die Stimme. Das war Absicht, aber Kernsätze werde ich im Studio betonungshalber nach/sprechen lassen. Nicht weniges ist enorm eindrücklich, etwa das:
diese Unruhe, die bestimmte Räume auslösten, und daß ich mich eigentlich nur in vertrauten Gegenden bewegen wollte, wo ich wußte, was welcher Gegenstand, was welcher Mensch auslösen würde bei mir. (22:01) Und ich hab viel versucht, dagegen zu machen, mich zu bewegen und zu reden, Sport zu machen, zu fechten und Tennis zu spielen. Und dann kam irgendwann Anfang der neunziger oder Ende der achtziger Jahre der Computer zu uns ins Haus, und ich hab angefangen... Ich durfte den nicht benutzen. Es war eine Riesenkiste, schwarzer Bildschirm und gelbe Schrift. - Meine Mutter brauchte den beruflich. Ich bin abends, wenn die alle im Bett lagen, in dieses große dunkle Arbeitszimmer und bin an den Computer gegangen und hab angefangen zu schreiben... damals schreckliche Gedichte. (22:45) Ich war noch in der Grundschule, zehn oder elf. Und dieser Druck und diese Angst ließen nach. Es war zum ersten Mal, daß ich begriffen habe, daß es nicht um Gespenster geht, daß diese Gegenstände nicht etwas aussenden und nicht, sobald die Menschen mir ihren Rücken zudrehen, ihr Hinterkopf leise mit mir spricht, sondern daß das etwas war, das aus mir kam. Und daß das vielleicht sogar eine Art Fähigkeit sein konnte... (23.33) nicht, was zu sehen, das verborgen da ist, was kein anderer sieht, sondern eine Geschichte zu erzählen, was zu assoziieren. Die Wörter dafür hab ich erst später gelernt, aber es war eine geradezu lebensrettende Erleichterung zu erkennen, daß mich das Außen nicht bedroht, sondern daß das was ist, das aus m i r rauskommt, und daß das eigentlich was ist, das kommuniziert... daß i c h kommuniziere mit dem, was mich umgibt, ständig kommuniziere - und nicht angegriffen werde. Das war natürlich ein Prozeß. Das war erst einmal nur, daß ich gemerkt habe, das verschafft mir Erleichterung und nimmt mir die Angst. Wenn ich da saß in diesem riesigen Arbeitszimmer, das mein Vater auch benutzte, um mit Leuten zu sprechen, meistens Trauerfälle, dann war ich sicher.
Junge ist normalerweise sehr zurückhaltend in ihren Auskünften; hier sprach sie sehr frei, herausquellend fast: das ist ein ziemlicher Schatz, den ich da habe, ein Geschenk, das mir gemacht worden ist. Es verpflichtet zu einer Diskretion, die zugleich, für das Hörstück, eng an der Poetik und der Erzählung ihrer Bewegungsgesetze bleiben muß. Doch habe ich nun insgesamt bereits sehr viel mehr Material, als sich im Hörstück verwenden lassen wird. Da werde ich höchst präzise aussuchen müssen.
...also man sagt so, daß das... diese Klischees, daß man das Schreiben braucht wie die Luft zum Atmen... - das ist Quatsch. Ich brauche das irgendwie zum Denken, das Schreiben. Mein Kopf funktioniert nicht, wenn ich nicht schreiben kann. Das stürzt von außen auf mich ein, so, wie das in der >>>> Schönen Geschichte auch beschrieben wird, wie ein Wasserfall, der in den Kopf stürzt. Du hörst eigentlich zu sprechen auf. Das ist so viel, du kannst nicht mehr kommunizieren und dasein. Du möchtest eigentlich nur raus aus dieser Welt, wenn du das nicht irgendwie verstehen und bündeln könntest. Das ist für mich das Schreiben. Das ist meine Art zu denken. Ich bin die meise Zeit kein denkender, kein intellektueller Mensch. Ich bin das nur, wenn ich schreibe.
albannikolaiherbst - Sonntag, 12. Juni 2011, 07:37- Rubrik: HOERSTUECKE
Ich schnuppere noch einmal den Treppenhausgeruch, dann drücke ich die Haustür auf und trete auf die Straße. Der Schnee ist gelb und klumpig gefroren. Es ist scheißkalt. Ich straffe mich, stoße die Hände in die Manteltaschen, fühle das feuchte Taschentuch an den Fingern. (…) Ich habe Barenberg das Rauchen beigebracht, daß man Alkohol trinkt und mit Frauen schläft, ohne sie zu lieben.
Ricarda Junge, Silberfaden (2002), S.30.
albannikolaiherbst - Samstag, 28. Mai 2011, 12:02- Rubrik: HOERSTUECKE
Dies furchtbare Sehnen
oder
Unbegrenzt vereint zu sein.
Ein poetisches Hörstück von Alban Nikolai Herbst.
26. Dezember 2010, 15.03 Uhr.
W D R III
Mit
Kavita-Janice Chohan, Simone Barrientos-Krauss,
Markus Hoffmann und Gerald Schaale.
Musiktakes von
Hector Berlioz, Bötzemann und Anton Bruckner,
JJ Cale, Sinead O’Connor, Depeche Mode und Jimi Hendrix,
Santana, Steppenwolf und Konstantin Wecker,
Richard Wagner und Led Zeppelin,
sowie Gemixtem von Sven Väth.
Zitate von
Guillaume Apollinaire, Louis Aragon, Hermann Bahr, Honoré de Balzac,
Charles Baudelaire, Ernst Behler, Walter Benjamin, Gottfried Benn,
Paulus Böhmer, Clemens Brentano, Karl-Heinz Bohrer, Lord Byron,
Uwe Dick, Peter Doig, Ulrike Draesner, Johann Gottlieb Fichte,
Théophile Gautier, William Gibson, Allan Ginsberg, Johann Wolfgang von Goethe,
Rainald Goetz, Jorge Guillén, Manfred Hausmann, Alban Nikolai Herbst,
Hermann Hesse, Georg Heym, Thomas Kling, Jürgen Lorenz, David Lynch,
Thomas Meinecke, Friedrich Nietzsche, Novalis, Ezra Pound, Thomas Pynchon,
Rengha Rodewill, Friedrich Schlegel, Sabine Scho, Arthur Schopenhauer, Bram Stoker,
Ulf Stolterfoht, Rahel Varnhagen, Dorothea F. Voigtländer und Richard Wagner.
>>>> Sendehinweis des WDRs mit Hörprobe in Form eines Trailers..
albannikolaiherbst - Sonntag, 26. Dezember 2010, 14:50- Rubrik: HOERSTUECKE
6.06 Uhr:
[Arbeitswohnung.]
Seit kurz vor fünf auf. Den gestrigen Produktionstag nachgetragen; die meiste Zeit, Stunden um Stunden, verging mit dem Feinschnitt der Sprechertakes. Das wird heute nicht viel anders sein, obwohl vier weitere Stunden im ARD Hauptstadtstudio anstehen: diesmal tutti. Es ist nicht sehr viel Text noch einzuprechen, aber es sind die heikelsten Partien. Für dreivier längere Typoskriptstellen will ich, einer natürlichen Dynamik wegen, alle Sprecher zusammen sprechen lassen; sie sollen einander gegenübebrsitzen und miteinander, wie Rollen, spielen. Selbstverständlich hab ich all diese Stellen auch noch als getrennte Takes aufnehmen lassen, so daß ich, falls das heute vormittag n i c h t klappt, am Computer basteln kann. Ich denke aber, es wird funktionieren. Wobei freilich die Mischung aus Profiprechern und sehr guten Sprechern, die indes Amateure sind, hoch heikel ist. Jedenfalls braucht so etwas Zeit. (Hinzukommen dann noch die Spielstellen, die ich „live” mit dem O-Ton aufnehmen will, morgen und üermorgen nacht).
Für die Früharbeit muß ich etwas experimentieren. Es handelt sich um eine Stereo-Produktion, selbstverständlich. Ich will die Sprecher deshalb im Raum hörbar verteilen. Da wir aber außer den Spielstellen, die heute aufgenommen werden, immer nur Einzelaufnahmen haben, muß das technisch, also übers Musikprogramm, gebaut werden. Der Hörer soll auch räumlich die Sprecher identifizieren können – bis auf wenige Stellen, an denen ich ihre Stimmen sich bewegen lasse. Eben das ist das Problem: auch dies kostet Zeit, weil ich Einzeltake für Einzeltake vorgehen muß. Die Frage ist, ob ich die fünf Sprecherspuren, wenn das hergestellt ist, schon einmal zusammenmische und dann erst die anderen Spuren für Musiken und O-Töne anlege. Normalerweise macht man das so nicht, aber ich habe nur einen Laptop-Bildschirm, auf dem es höchst kompliziert ist, mehr als acht Spuren zugleich im Auge zu behalten. Mal sehen.
Heute aben dann >>>> Lesung. Gern unterbreche ich meine Arbeit allerdings nicht. Selbst Die Dschungel lasse ich momentan schleifen, komme kaum ans Arbeitsjournal. Dennoch würde ich mich freuen, Sie bei >>>> „Bücher und Eierlikör” zu begrüßen.
Das furchtbare Sehnen 9 <<<<

albannikolaiherbst - Donnerstag, 25. November 2010, 06:22- Rubrik: HOERSTUECKE
Nachdem >>>> gestern der Part des Sprechers 1 (Gerald Schaale) vollständig, sowie ein Teil dessen der Sprecherin 2 (Kavita Chohan) und ein Teil des Sprechers 2 (Markus Hoffmann) aufgenommen war, setzen wir heute die Aufnahme mit dem Sprecher 2 fort. Es ist 13.45 Uhr. Wir brauchen rund eine Stunde, mit nur wenigen Varianten. In der Pause stellt Karin Meißner den Rohschnitt her, Hoffmann und ich plaudern unten vor der Tür. In der Saukälte, die grad durch Berlin zieht; es sind aber nur Auklärer, bzw. Pioniere; da Heer der Kälte kommt noch nach. Erste Schneeflocken, die sich in Regen kleiden.
Dann ist mein eigener Sprecherpart dran. Das ist nicht viel Text, teils solcher der auch schon von den andren beiden Sprechern eingesprochen wurde: ich will Stimmvarianz in dem Hörstück haben, vor allem auch spielen können.
Gegen halb sechzehn Uhr ist auch das im Kasten, Meißner erarbeitet auch hier noch den Rohschnitt. Dann geht’s wieder auf Fahrrad und daheim am Schreibtisch an die Herstellung der Einzeltakes: trimmen, auszeichnen, getrennt speichern. Bis halb dreiundzwanzig Uhr arbeite ich durch. Dann sind alle Einzeltakes fertig.
Knapp sechzehn Stunden durchgearbeitet, mit einer dreiviertel Stunde Spätmittagschlaf.
>>>> Das furchtbare Sehnen 8
albannikolaiherbst - Mittwoch, 24. November 2010, 23:59- Rubrik: HOERSTUECKE

6.20 Uhr:
Arbeitswohnung.
Die erste Töne sind angelegt. Ich experimentiere mit aufeinandergelegten, ineinandergeschobenen Musikstilen, höre mich dazu durch zig E-Gitarrenriffs und die dazugehörenden Stücke, wobei der Rock nicht wirklich an mich geht, wie das auch zu erwarten war, aber unter dem Blickwinkel einer „Filmmusik für das Ohr” ist nicht weniges davon durchaus faszinierend. Ebenso ergeht’s mir mit den unterdessen ausgewählten Pop-Stücken, vor allem mit Sinead O’Connor’s Heroine, das ich eventuell bereits unter die sachlichen Ansagen des Stücks legen, vielleicht auch mit Benns Gedicht Cocain unterlegen werde. Ich hätte auch gern noch einen Dreh in die synthetischen Drogen, von da zurück in die modischen Esoteriken. Mal sehen. Der Textpart allerdings „steht”.
In einer Stunde werde ich aufbrechen, um acht Uhr beginnt die erste Aufnahme mit Gerald Schaale; die beiden Damen werden zwischen 10 und 11.30 Uhr dazukommen, und Markus Hoffmann, mein Specher 1, stößt nach einer Sprechaufnahme in anderer Sache – beim Deutschlandradio, quasi an der entgegengesetzten Innenstadtkante Berlins – irgendwann gegen elf noch zu uns. Bis zwölf wird aufgenommen heute. Den Schnitt werde ich nachmittags selbst vornehmen, jedenfalls so weit ich bis abends damit kommen werde.
Zu den ersten Aufnahmen:
Ich bin sehr viel weiter gekommen, als ich gedacht hatte. Was besonders an dem ganz ausgezeichnet vorbereiteten Markus Hoffmann lag, so wie an Karin Meißner, der Toningenieurin, mit der ich schon mehrfach gearbeitet habe. Es hilft ungemein, wenn man einander kennt und schätzt und deshalb einzuschätzen weiß, worauf jeweils Wert gelegt wird. Ganz nebenbei erledigte sie die nötigen Schnitte, von denen ich angenommen hatte, ich müßte sie selbst, je abends bis in die Nacht anbringen. Sicher, Feinarbeit b l e i b t zu leisten (Aufatmer wegnehmen, hie und da einen Schmatzer usw., evtl. auch Sprechpausen kürzen), doch die groben, immer sehr zeitintensiven Schnitte sind nun schon gemacht. Es hat sich zudem als sehr hilfreich erwiesen, daß ich die einzelnen Sprecherparts zu dem Typoskript hinzu noch einmal herausgezogen und daraus je einzelne Skripts erstellt hatte. Für modulares Arbeiten ist das ideal. Erst einmal erschien, hochnervös, Gerald Schaale. Auch mit ihm habe ich bereits zweidrei Hörstücke produziert. Sowie man ihn von dieser Nervosität runterbekommt, wird er ein Traum von Sprecher; es ist eine reine Frage des Selbstbewußtseins, wobei die Nervosität auch nicht gänzlich unkokett ist. „Das kann ich nicht”, sagt er immer mal wieder – und sowie er das rausgelassen hat, kann er’s besser als die meisten anderen. Aber er muß es erst einmal rauslassen, Take für Take.
Dann erschien, sehr leise setzte sie sich dazu, Kavita Chohan und lauschte. Grüßte kaum, lauschte nur. Meine Anweisungen sind in aller Regel präzise, vielleicht bisweilen auch etwas scharf, vor allem, wenn ich unter Druck stehe. Auch deshalb schätze ich’s, mit Sprechern zu arbeiten, die mich kennen. Zwei Minuten später bin ich wieder lammessanft.
Pause. Markus Hoffmann ruft an: er sei beim Deutschlandradio nun doch schon fertig und komme jetzt quer durch die Stadt herübergefahren.
Das braucht aber, also fangen wir mit Chohans Part an. Sie spricht mit größter Sprachkultur, mit wirklich seltener Spachkultur – vor allem für jemanden, die gar keine entsprechende Ausbildung hat. Man kann in ihrer Stimme schwimmen wie in einem warmen schmeichelnden Wasser. Aber diese Stimme, für Laiensprecher typisch, kann brechen, vor allem bei längeren Passagen. Deshalb muß bei der Arbeit mit solchen Sprechern drauf geachtet werden, daß die Partie immer ganz nah bei der natürlichen Stimme bleibt. Zumal Frau Chohan eine Atemwegserkrankung hinter ich hat. Deshalb überspannte ich den Bogen nicht, sondern gab nach etwa kurz vor der Hälfte ihrer Partie das Aus-Zeichen für heute, jedenfalls für sie. Zumal war soeben Markus Hoffmann angekommen. Er erschien mit einem restlos durchgearbeiteten, durchstrukturierten, von zahllosen Betonungs- und Rhythmusanweisungen versehenen Typoskript. Da wußte ich dann schon: das wird viel schneller mit ihm gehen, als solch ein Text normalerweise verlangt. Wir konnten auch regelrecht spielen. „Bitte. Erinnern Sie sich der Baudelaire-Lesungen Kinskis? Denken Sie d a dran. Nein, nicht versuchen, das zu kopieren – aber in diese Richung hineinformen.” Es war mir, i s t mir, wichtig, daß „Romantik”, wenigstens an ihrem Beginn, n i c h t ein Ekapismus war, sondern politische (Selbst-)Bestimmung, ja Aufstand. Deshalb auch meine Tendenz, genau dieses Stück mit ehe aggressiven Haltungen sprechen zu lassen, mit jugendlichem Rebellengeist usw. Der Eskapismus kommt dann später in die Spätromantik hinein, da, wo sie bürgerlich, bourgeois, geworden ist und sich der Beblümung an- sowie der Verdrängung dient, deren Inhalte aber im Symbolismus etwa um so schärfer neu hervortreten. Es hat seinen Grund, daß ich diesmal auf den mir so lieben Otto Mellies verzichte, auf seine volle, warme, tiefe Stimme, die solch eine Beruhigung ausstrahlt und solch ein Glück schenkt. Eben das, hier, n i c h t.
Wir arbeiteten bis zwölf Uhr durch, dann sprach ich mit Simone Barrientos Krauss, die nun auch erschienen war, ihren Part noch einmal durch, da sie nun doch nicht mehr zum Vor- und Einsprechen kam. Danach schnell noch im Brecht-Haus vorbei, um ein Honorar abzuholen, und heim an den Schreibtisch.
Jetzt waren die Tondateien aus dem Hauptstadtstudio, soweit wir sie schon auf meine tragbare Festplatte mitspeichern konnten, auf meine große Sicherungsplatte sowie auf den Laptop zu übertragen, für den ich die Samplerrate etwas reduziere, um die Montage anlegen zu können. Des weiteren sind nun die durchlaufenden Parts in die Kleinmodule zu schneiden, die dann je in die Montage einkopiert werden. Das wird vor allem meine Arbeit heute spätabends und nachts sein. Mit den direkten Sprecheraufnahmen geht es morgen um 13.45 Uhr weiter; ohne die Damen, sondern alleine Markus Hoffmann und ich.
Mir kam noch eine ziemlich feine Idee für den Beginn des Stücks. Da macht es sich bezahlt, daß ich auf Reisen immer mal wieder O-Töne nehme, so, wie andere Leute fotografieren. Ich hab bisweilen den Instinkt: das wirst du mal brauchen können. Und sieh da.
>>>> Das furchtbare Sehnen 9
Das furchtbare Sehnen 7 <<<<

albannikolaiherbst - Dienstag, 23. November 2010, 16:34- Rubrik: HOERSTUECKE
REVOLUTION ROMANTIK
WDR III
Dies furchtbare Sehnen
ODER
Unbegrenzt vereint zu sein
Ein poetisches Hörstück
in Zitaten.
Von Alban Nikolai Herbst.
Mit Texten von
Guillaume Apollinaire, Louis Aragon, Hermann Bahr, Honoré de Balzac, Charles Baudelaire, Ernst Behler, Walter Benjamin, Gottfried Benn, Paulus Böhmer, Clemens Brentano, Karl-Heinz Bohrer, Lord Byron, Uwe Dick,
Peter Doig, Ulrike Draesner, Johann Gottlieb Fichte, Théophile
Gautier, William Gibson, Allan Ginsberg, Johann Wolfgang von Goethe,
Rainald Goetz, Jorge Guillén, Manfred Hausmann, Alban Nikolai
Herbst, Hermann Hesse, Georg Heym, Rudyard Kipling, Jürgen Lorenz,
David Lynch, Thomas Meinecke, Friedrich Nietzsche, Novalis, Ezra
Pound, Thomas Pynchon, Maximilien de Robespierre, Rengha Rodewill,
Friedrich Schlegel, Sabine Scho, Arthur Schopenhauer, Bram Stoker, Ulf
Stolterfoht, Rahel Varnhagen, Dorothea F. Voigtländer und Richard
Wagner.
ZWEITE FASSUNG.
Ab 16. November 2010.
Das furchtbare Sehnen 6 <<<<

albannikolaiherbst - Dienstag, 16. November 2010, 06:32- Rubrik: HOERSTUECKE
Enige Passagen werden doppelt eingesprochen: Frau und Mann, jene allerdings leise, nur als Irritation. O-Ton ff: Schritte, Rufe, Nachtverkehr. Dazwischen- (darunter)schalten evtl. Einzellesungen, aber wie Rufe im Vorübergehen. Bisweilen hört man das E-Gitarren-Riff und die Tristan-Wogen, als käme das aus offenen (Kneipen)türen.
SPRECHER 1
Dem Strom von Gaslicht folgt dichter Schatten; nur hier und da das unsichere qualmende Licht einer bleichen Laterne. Die Läden zu, die offenen verdächtig, - dreckige, dunkle Kneipen oder Wäscheläden, die mit Kölner Wasser handeln. Ungesunde Kälte legt einen dunklen Mantel auf die Schultern. Tags kann man sich ihre nächtige Gestalt kaum vorstellen. Dann wimmeln seltsame Gestalten, nackte Formen beleben die Mauern, der Schatten regt sich. Kleider gleiten an der Mauer, sprechen, gehen, aus lehnenden Türen bricht kreischendes Gelächter; die atmosphärischen Verhältnisse sind ausgewechselt: winters wird’s einem heiß, sommers kalt.
SPRECHER 2
Du weißt welche Straße ich meine, Paola.
SPRECHER 1
Beerdigungen sind Beerdigungen von Rohstoff geworden, denn da die Seelen ihren eigentlichen, viel freieren Platz in Maschinen fanden, für die der Begriff Maschine schon lange zu grob ist, da jedermann, selbst wenn behindert, in den Infoskopen sportliche Leistungen von achtungerheischenden Rekorden vollbringt, gilt die alte organische Hardware ohnedies nur als Maisonette, in der zwar jeder gern wohnt, doch wenn es not tut, zieht man auch um. Privatsphären sind modulierbar: Das ist der größte Angriff auf Krankheit. Jede verlorene Hand, die wieder angenäht oder prothetisch ersetzt wird, hat die Leute zu fühlen gelehrt: Siehe, dies ist mein Leib - ein Lager von Organen.
SPRECHER 2
Die Straße des zwanzigsten Jahrhunderts, an deren fernem Ende oder Wendepunkt - so hoffen wir es - Zuhause und Geborgenheit eine größere Rolle spielen. Doch dafür gibt es keine Garantie. Wir sind auf einer Straße, die man uns in der verkehrten Richtung durchqueren läßt, und die Gründe dafür wissen wohl jene Kräfte am besten, die uns ans falsche Ende geführt haben.
SPRECHER 1
Die ganze Bronx duftet nach Astern. Das ist, weil so schwindelerregend süß, Ursache eines latenten Mißtrauens.
SPRECHER 2
Wenn es überhaupt solche Kräfte gibt. Und es läßt sich nicht ändern, wir müssen weiter durch diese Straße gehen. Es ist die Scheideprobe. Sie bevölkern, oder nicht, Gespenster; Ungeheuer, Verbrecher und Abartige repräsentieren das Melodramatische und die Schwäche. Der einzige Schrecken, den sie verursachen, ist die Angst des Träumenden vor dem Alleinsein. Aber die Wüste, oder eine Reihe falscher Schaufenster, ein Aschehaufen, ein Ofen, in dem das Feuer nur noch schwach glimmt, all dies und die Straße und der Träumer, der nichts ist als ein belangloser Schatten seiner selbst, der mitmacht im seelenlosen Spiel der anderen Massen und Schatten – das ist der Albtraum des zwanzigsten Jahrhunderts. Man betet die Götter über den Wolken heute nicht mehr an. Der Tempel Salomos ist nurmehr eine Metapher und bietet Schwalbennestern und fahlen Eidechsen Schutz. Der Geist der Kulte hat sich verflüchtigt, die heiligen Stätte sind dem Verfall überlassen. Doch andere Orte florieren bei den Menschen, an denen sie unbekümmert ihr geheimnisvolles Leben führen, wo allmählich eine tiefe Religion entsteht.
ANH
J’aime la grâce de cette rue industrielle!
SPRECHER 2
Noch bewohnt die Gottheit sie nicht, sie bildet sich dort erst.
ANH
Here, for the first time, it happened that the night got into my head.
SPRECHER 2
Es ist eine neue Gottheit, sie schlägt sich auf diese modernen Ephesi nieder wie von Säure zersetztes Metall auf den Grund eines Glases; das Leben ist es, das diese poetische Gottheit hier erscheinen läßt, aber tausend Leute werden an ihr vorübergehen, ohne etwas zu sehen, nur jene spüren sie plötzlich, und werden schrecklich von ihr heimgesucht, die sie dummerweise einmal wehrgenommen haben.
SPRECHER 1
Mein Verstand hat mich nie gebremst. Deshalb betone ich immer wieder, daß Filmemachen etwas Unbewußtes ist. Worte sind im Weg. Rationales Denken ist im Weg. Doch wenn das Unbewußte als unverfälschter Strom zutage tritt, hat das Medium Film großartige Mittel, ihm Gestalt zu verleihen.
SPRECHER 2
Metaphysik der Orte, du bist es, die die Kinder in den Schlaf wiegt, du bist es, wovon sie träumen. Unser ganzes geistiges Gut säumt diese Ufer des Unbekannten und des Schauders in einer dreckigen, kleinen, vergessenen, verborgenen Ecke. Ich liebe solche Ecken. Dort gibt es Geheimnisse zu entdecken. Es sind kleine, wahrhaftige Orte, die man leicht übersieht. Man muß sich fallenlassen und sie aufspüren, und man erkennt sie imgrunde erst, wenn die Bestandteile zusammenkommen. Dann fangen sie zu sprechen an, und man versteht ihre Wahrheit besser. Im Dämmern der Orte gibt es solche Türen zum Unendlichen, die schlecht schließen. Dort, wo die Lebenden ihrer höchst zweifelhaften Tätigkeit nachgehen, nimmt das Unbeseelte manchmal einen Abglanz ihrer geheimsten Beweggründe an: unsere Städte sind so von unbekannten Sphingen bevölkert, die den nachdenklichen Passanten so lange nicht anhalten, als er seine schweifenden Gedanken nicht auf sie richtet. Doch wenn er sie zu lösen versteht, so möge er sie ruhig befragen.
SPRECHERIN 1
Et je bois cet alcool brûlant comme ta vie,
Ta vie que tu bois comme une eau-de-vie.
SPRECHER 1
Direkt über ihm funkelten entlang der nächtlichen Achse am Hologrammhimmel phantastische Konstellationen, die an Spielkarten erinnerten, an die Augen eines Würfels, an einen Zylinderhut, an ein Martiniglas. Die Kreuzung von Desiderata und Jules Verne bildete eine Art Schlucht, wo die terrassenartig angelegten Balkone der Hangbewohner allmählich zu den grasbedeckten Hügeln eines anderen Kasino-Komplexes anstiegen. Die Kohle des Himmels war so nahe, daß ich mich vor ihrem Geruch fürchtete. Entflohn war der beschwörende Glauben und die allverwandelnde, allverschwisternde Himmelsgenossin, die Phantasie. Unfreundlich blies ein kalter Nordwind über die erstarrte Flur, und die erstarrte Wunderheimat verflog in den Äther. Des Himmels Fernen füllten mit leuchtenden Welten sich. Ins tiefre Heiligtum, in des Gemüts höhern Raum zog mit ihren Mächten die Seele der Welt.

Collagiert aus Apollinaire, Aragon, Balzac, Gibson, Herbst, Kipling, Lynch, Novalis und Pynchon.
>>>> Das furchtbare Sehnen 6
Das furchtbare Sehnen (4) <<<<

albannikolaiherbst - Mittwoch, 10. November 2010, 17:42- Rubrik: HOERSTUECKE
Da in der Hoch- und Spätromantik, spätestens mit Schopenhauers Überlegungen, für die „Kunst an sich” die Musik gilt und ich diese Vorstellung nach wie vor teile, liegt es nahe, ein Hörstück über „die” Romantik auch einem Musikstück gleich aufzubauen; da ich konstruierend-strukturell aber dem Klassizismus zuneige (formal allerdings der romantischen Spielart einer Postmoderne, die poetisch libertinär ist), liegt es nahe, sich hierbei an Brahms, nicht etwa an der Bruckner-Mahler-Linie zu orientieren, und Viersätzigkeit ins Auge zu fassen. Das ist jetzt erst einmal nur eine grobe erste Skizzierung.
ERSTER SATZ I n t r o
Thema, sowohl musikalisch (E-Gitarren-Riff ./. Tristan-Auflösung) als auch diskursiv (William Gibson ./. Novalis) mit jeweils den entscheidenden Phrasen. Auflösung in die Stadtgeräusche.
ZWEITER SATZ E i n s c h l a f e n
Beginn des Nachtspaziergangs durch Berlin. Selbstgespäche (Innere Zitate). Die Lockung. Dieser Satz beginnt aber, als Formklammer zum Vierten Satz, mit Gibsons berühmtem Einstieg in Newromancer; das Thema des Erwachens wird von Novalis indes noch verworfen. Historisch-zeitliche Zuordnung hier wäre die Frühromantik zu der in allen Sätzen vorherrschenden, durch die O-Töne des Nachtspaziergangs markierten Gegenwart. Gegenwartshistorisch, für die Auswahl der Zitate: Wandervogel, 20er Jahre, sowie die 60er Jahre.* Hippies, Aufbruch zu Politisierung und Selbstbewußtsein.usw. „Mehr Demokratie wagen” und Friedrich Schlegels emanzipatorischer Ansatz. Fluxus. Aber schon der Beginn des Eskapismus: Hermann Hesse und Timothy Leary als Päpste.
DRITTER SATZ T r ä u m e n
Der Spaziergang ff., die Clubs. Zeitliche Zuordnung: Hoch- bis Spätromantik, nämlich politische Restauration bei gleichzeitiger Formenzertrümmerung wie -erweiterung in den Künsten. Entsprechend die Mitte der 80er bis in die 90er und nach unmittelbar heute hinein. Esoterik, New Age usw. Biedermeier zu Design (Romantik-Werbepartikel: der romantische Büstenhalter, das romantische Hotel, die „Wellness”). Helmut Kohl als Metternich mit sämtlichen Schröderfolgen und dann der machtbesessen-biederen Merkel. Eskapismus (der Traum als Furcht vor der Ernüchterung), aber auch die Entdeckung des Unbewußten als Kraftraum und Quelle der Künste. Symbolismus (etwa Baudelaire und Poe ./. Abraham Stoker). Weltweiter Etappensieg des Kapitalismus. Die synthetischen Drogen und der dunkle Pynchon. Das Völkerschlachten auf dem Balkan. Die erstarkten Religionen (dazu Nietzsches Abkehr von der Romantik eben aus diesem Grund). „Abtanzen”. Entpolitisierter, weil gemainstreamter Reflex der Sonnenblumen-Ravers auf die Sonnenblumen der Hippies. Aber auch schon Wolpertinger und Anderswelt mit den klassizistischen Formen, die in den Vierten Satz überleiten: Dämonen nicht in die Säue, sondern in die Maschinen. Rausch, Ich-Verlust (Benn: „Den Ich-Verlust, den süßen...”), Massenbegeisterung (Hitlerjubel, Obamajubel). The Matrix und eXistence. Mir fällt noch die begriffliche „Bourgeoisierung” von Diskotheken in „Clubs” ein.
VIERTER SATZ E r w a c h e n
Nebelmorgen (Manfred Hausmann). Der üble Geschmack des Alkohols auf dem Zungenhals. Bisweilen geht das E-Gitarren-Riff noch mal über ein Tramkreischen drüber. Katerstimmung und schwarze Galle, über die fast unmerklich der Tristan schwappt (eventuell in den Krebs kopieren, also sozusagen seitenverkehrt einspielen). Ordnungsversuche, Nach-Echos, Flashs. Das Handy klingelt, Telefonat führen mit müder Stimme. Scherben von Bierflaschen auf den Straßen. Paar Leute eilen schon zur Arbeit oder schleppen sich dahin. Gelächter. Klare Gedichte dazu: Montale, Ungaretti. Sabine Schos Pragmatik. Auch Helmut Schulze.
Dann geht die Sonne auf.
[*: Die zeitlichen Zuordnungen meinen
nur den Akzent, meinen nur eine besonders
betonte Perspektive.
Auch die „Themen” der Sätze sind nur Betonungen. Die
Übergänge sind fließend.] Nachtrag:
Nach der Überlegung um 15.45 Uhr >>>> dort kam mir zu den Städtebildern der drei Jahrhundertwenden die Idee, einen Text so zu collagieren, daß die jeweiligen Beschreibungen der verschiedenen Autoren direkt ineinander übergehen, ja sogar ganze Satzteile sich ineinanderschieben. Auch hier gilt, daß die Schnitte nahezu unmerklich sein müssen. Und selbstverständlich wird das dann von einer einzigen Stimme vorgetragen... nein, von zwei Stimmen simultan. Eine Mischstimme aus weiblich und männlich, so, wie >>>> Farinelli synthetisiert worden ist, aber hier eben nicht für den Gesang, sondern für eine Prosarede. Ich habe das Verfahren schon einmal angewandt, in >>>> Das Wunder von San Michele, 2006. Hier aber darf die eine Stimme nur ahnbar sein, als eine nicht recht faßbare Irritation.
>>> Das furchtbare Sehnen 5
Das furchtbare Sehnen (3) <<<<

albannikolaiherbst - Dienstag, 9. November 2010, 17:50- Rubrik: HOERSTUECKE
Lieber Ingo,
unter dem Pseudonym Hadie hat >>>> Dietmar Sievers auf einem von Euch verantworteten Blog >>>> zu meinem letzten Hörstück eine Kritik geschrieben und >>>> in einem Kommentar in meiner Dschungel darauf verlinkt. Die Kritik Sievers ist voll auch persönlich diffamierender Äußerungen, unter anderem nennt er die WDR-Redakteurin Imke Wallefeld "eine grausame Obertussi". Zwar kürzt er sie wohlweislich als I.W. ab, indem er aber auf Die Dschungel verlinkt, worin Frau Wallefeld mit Klarnamen genannt ist, wird die Identität offenbart, so daß Sievers' Formulierung de facto den Tatbestand der Beleidigung erfüllt. Des weiteren behauptet er, in meiner Sendung werde von Halle gesagt, daß dort "der Osten noch blutrot sei, animalisch und brühwarm mit Körperflüssigkeiten herumsplattere". Das ist völliger Unfug, aber - meinethalben, wenn er das so so sieht... Übrigens kommentiert Herr Sievers bereits seit Jahren immer wieder, unter dem Anonym Stulli, in Der Dschungel, und immer wieder entgleiten ihm Formulierungen in Richtung Diffamierung; ich habe seine Kommentare deshalb schon des öfteren löschen müssen.
Ich bitte Dich nun, die persönlichen Beleidigungen aus Sievers' Text herausnehmen zu lassen, bzw., um unangenehme Rechtsfolgen für Euch zu vermeiden, meine Email an die zuständige Stelle weiterzuleiten, damit das von dorther vorgenommen wird; eine Kopie meiner Email geht an Frau Wallefeld sowie an meinen Anwalt.
In einem neuen Kommentar >>>> habe ich mich heute morgen öffentlich zu Sievers' Text in Der Dschungel geäußert. Daß es Herrn Sievers letztlich um eine politische Gegen-Stellungsnahme geht, habe ich bei alledem durchaus verstanden und finde das auch absolut legitim; politisch dienen Sievers' Anliegen diffamierende und beleidigende Formulierungen - eine letztlich bloß suggestive, agitierende Rhetorik - allerdings wenig. Schon insofern sollte gerade >>>> Der Freitag hier eingreifen, dessen gelegentlicher Mitarbeiter ja auch ich war.
Herzlich, Dein
Alban
Danz 13 <<<<

albannikolaiherbst - Samstag, 6. Februar 2010, 08:27- Rubrik: HOERSTUECKE
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Für Adrian Ranjit Singh v. Ribbentrop,
meinen Sohn.
Herbst & Deters Fiktionäre:
Achtung Archive!
DIE DSCHUNGEL. ANDERSWELT wird im Rahmen eines Projektes der Universität Innsbruck beforscht und über >>>> DILIMAG, sowie durch das >>>> deutsche literatur archiv Marbach archiviert und der Öffentlichkeit auch andernorts zugänglich gemacht. Mitschreiber Der Dschungel erklären, indem sie sie mitschreiben, ihr Einverständnis.
NEU ERSCHIENEN
Wieder da - nach 14 Jahren des Verbots:
Kontakt ANH:
fiktionaere AT gmx DOT de
E R E I G N I S S E :
# IN DER DINGLICHEN REALITÄT:
Wien
Donnerstag, 30. November 2017
CHAMBER MUSIC
Vorstellung der neuen Nachdichtungen
VERLAGSABEND >>>> ARCO
>>>> Buchhandlung a.punkt
Brigitte Salandra
Fischerstiege 1-7
1010 Wien
20 Uhr
NEUES
Die Dynamik
hatte so etwas. Hab's öfter im Kopf abgespielt....
Bruno Lampe - 2018/01/17 21:27
albannikolaiherbst - 2018/01/17 09:45
Zwischenbemerkung (als Arbeitsjournal). ...
Freundin,
ich bin wieder von der Insel zurück, kam gestern abends an, die Wohnung war kalt, vor allem ... albannikolaiherbst - 2018/01/17 09:38
Sabinenliebe. (Auszug).
(...)
So beobachtete ich sie heimlich für mich. Zum Beispiel sehe ich sie noch heute an dem großen Braunschweiger ... Ritt auf dem Pegasos...
Der Ritt auf dem Pegasos ist nicht ganz ungefährlich,...
werneburg - 2018/01/17 08:24
Pegasoi@findeiss.
Den Pegasus zu reiten, bedeutet, dichterisch tätig...
albannikolaiherbst - 2018/01/17 07:50
Vom@Lampe Lastwagen fallen.
Eine ähnliche Begegnung hatte ich vor Jahren in...
albannikolaiherbst - 2018/01/17 07:43
findeiss - 2018/01/16 21:06
Pferde
In dieser Nacht träumte ich, dass ich über hügeliges Land ging, mit reifen, dunkelgrünen, im Wind raschelnden ... lies doch das noch mal
dann stimmt auch die zeitrechnung
http://alban nikolaiherbst.twoday.net/s tories/interview-mit-anady omene/
und...
Anna Häusler - 2018/01/14 23:38
lieber alban
sehr bewegend dein abschied von der löwin, der...
Anna Häusler - 2018/01/14 23:27
Bruno Lampe - 2018/01/11 19:30
III, 356 - Merkwürdige Begegnung
Seit einer Woche war die Wasserrechnung fällig und ich somit irgendwie gezwungen, doch noch das Postamt ... Bruno Lampe - 2018/01/07 20:34
III, 355 - … und der Gürtel des Orion
Epifania del Nostro Signore und Apertura Staordinario des einen Supermarkts - Coop. Seit dem ersten Januar ... Bruno Lampe - 2018/01/03 19:44
III, 354 - Neujahrsnacht e dintorni
Das Jahr begann mit einer unvorgesehenen Autofahrt bzw. mit der Gewißheit, mir am Vormittag Zigaretten ... albannikolaiherbst - 2018/01/03 15:16
Isola africana (1). Das Arbeitsjournal ...
[Mâconièrevilla Uno, Terrasse im Vormittagslicht
10.32 Uhr
Britten, Rhapsodie für Streichquartett]
Das ...
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Zuletzt aktualisiert am 2018/01/17 21:27
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