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KYBERREALISM
Hierhinein werden nunmehr des Propheten ----> HölderLines Condor-Predigten, sowie Bischofslinskis Nachtsuaden entweder verschoben, oder die beiden Herren nutzen diesen Platz kommentierend fortan gleich selber; Texte, auf die sie sich beziehen, lassen sich durch elegante Linksetzung - so schrieb einst gerne mein Herr: - schwerelos aufrufen; freilich zöge ich es vor, beide legten die Links immer schon aus eigner Kraft und Willkür.
Die Verschiebereien betreffen notgedrungenermaßen auch anderer Kommentatoren Beiträge, insoweit sie sich ----> auf den Propheten und seinen Narren direkt mitbeziehen.

Diderot - Mittwoch, 7. Oktober 2009, 08:02- Rubrik: KYBERREALISM
Das Grundgesetz ist >>>> fundamental.
albannikolaiherbst - Sonntag, 27. September 2009, 16:06- Rubrik: KYBERREALISM
albannikolaiherbst - Sonntag, 7. Juni 2009, 13:34- Rubrik: KYBERREALISM
So verschieden ist es eigentlich nicht, ob man einen Roman als Buch liest oder in den Fotokopien der Druckfahnen. Die Fahnen er nüchtern ihn sogar, doch wenn er dann die K r a f t hat....
Dies gelte für >>>> Romane im Internet n i c h t?
[De facto habe ich die meisten Bücher, die ich rezensierte, in ihren Fahnen gelesen, s i e gelesen, nicht den Buchgestalter. Das gilt sogar für „Gegen den Tag“, galt für Polizottis riesige Breton-Biografie, ich mochte später die losen Tausende Seiten gegen das Buch nicht mehr tauschen.]
albannikolaiherbst - Mittwoch, 27. Mai 2009, 22:26- Rubrik: KYBERREALISM
albannikolaiherbst - Sonntag, 24. Mai 2009, 19:58- Rubrik: KYBERREALISM
Eine der wichtigsten Fragen hat Αναδυομένη an das Romanprojekt gestellt: wie bleibe denn, bei aller Multimedialität, das Eigentliche des Lesens erhalten, das ich hier einmal „Innenschau durch Wörter“ nennen möchte und sich, im Fantasiefeld, vielleicht mit Neurolinguistischem Pogrammieren parallelisieren läßt: Bildreize, die im Inneren eben n i c h t durch tatsächliche Bilder hervorgerufen werden, sondern jedes Bild ist an sich metaphorisch, und d o c h bekommt man den Eindruck von Bildern, Bildern sogar als Handlung. Werde nicht das Aufgebot an weniger vermittelten Reizen den feinen Reiz des Lesens und seine Wirkung völlig verschütten?
Das ist tatsächlich eine Frage, vielleicht sogar die Frage. Es wird in dem Projekt darauf ankommen, einen Modus zu finden, der die medialen Formen miteinander gleichberechtigt austariert, etwa indem sich ein verwendetes Bild oder ein verwendeter Film nur über den vor- und nachgängigen Text erschließt, wobei dann wieder darauf zu achten ist, daß nicht bloß illustriert wird, was ja eine pure Verdoppelung wäre und sich zumal zugunsten des Bildes niederschlüge – wie bei jedem Kind zu erkennen, das sein Buch nach den Illustrationen durchblättert. Der Leser im Netz i s t ja noch, gewissermaßen, Kind, allein, weil das Medium so jung ist und sich noch keine allgemeine Haltung zu ihm entwickeln konnte. Vielleicht wäre es mit dem Erlebnis von graphischen/computersimulierten Abbildungen zu parallelisieren, die sich aufgrund von Gleichungen ergeben; ohne diese wüßten wir nicht mal begrifflich, was wir da sehen. Ich komme auf mein Lektüreerlebnis aus Scientific American zurück, wo ins Dreidimensionale herunterprojezierte fünf/sechs-dimensionale „Körper“ zweidimensional zu sehen gewesen waren. Seit damals beschäftigt mich das, in Abständen, ununterbrochen weiter: nicht zu wissen, was ein ganz konkretes Bild eigentlich i s t. Die Erscheinung war zu sehen, aber nicht zu erfassen, was sie bedeutet, es sei denn, man begriff die mathematischen Gleichungen. Aber auch für die ist Begreifen gar kein Wort mehr; sie lassen sich nachvollziehen, Schritt für Schritt, mehr nicht; sie zu begreifen, w ä r e >>>> Erleuchtung, mithin etwas Religiöses. [Poetologie.
Kybernetischer Realismus.] Kyberswelt 1 <<<<
albannikolaiherbst - Freitag, 15. Mai 2009, 10:26- Rubrik: KYBERREALISM
1
Die Qualität einer Stadt und also die der Aufzeichnungen über sie mi゚t sich an der Beschaffenheit ihrer Gehsteige,
Fahrbahnen, an Unebenheiten, hohem und niederem Trottoir. Ist dieses, wie im Westen, uniform aufs Marktniveau gebracht, so ist die Stadt selbst nur トquivalenz
und sind es ihre Bewohner. Damit alle Fantasie perdu.
___________________________________
[Den Romantext in einen html-Composer kopieren und für Die Dschungel gängig zu machen versuchen. Das ergibt, im Mißlingen, reizvolle Textbilder.]
>>>> Kyberswelt 2
>>>> Tiger satteln.

albannikolaiherbst - Sonntag, 10. Mai 2009, 10:11- Rubrik: KYBERREALISM
Gunther Nickel, Deutscher Literaturfonds, an ANH:Lieber Herr Herbst,
das Heidelberger Institut für Textkritik hat einen Appell veröffentlicht, mit dem die Bundesregierung aufgefordert wird, gegen die schleichende Aushöhlung des Urheberrechts u.a. durch Google vorzugehen. Inzwischen haben ihn mehr als 1000 Schriftsteller, Literaturwissenschaftler, Übersetzer und Verleger unterzeichnet. Den Appell finden Sie hier:
http://www.textkritik.de/urheberrecht. Einführende Informationen in die Problematik hier:
http://www.textkritik.de/digitalia/google_urheberrecht.htm.
Auch das Kuratorium des Deutschen Literaturfonds unterstützt diese Initiative. Wir würden uns freuen, wenn auch Sie den Appell unterzeichnen und Ihre Kolleginnen und Kollegen auf diese Aktion aufmerksam machen.
Schöne Grüße
Ihr Gunther Nickel ANH an Gunther Nickel, Deutscher Literaturfonds:Lieber Herr Nickel,
ich bin mir höchst unsicher, ob ich das unterschreiben soll. Das hat künstlerische Gründe. Das Urheberrecht schreibt Kunstwerke als Waren fest, als Gegenstände, als vererbbares Eigentum zumal. Die Erfahrung etwa mit den Erben Richard Strauss' zeigt, welch ein Unheil so etwas anrichten kann. Die kapitalistische „Lösung“ einer Eigentums-Waren-Festschreibung von Kunst halte ich für künstlerisch verderblich. Zugleich bin ich aber auf Erträge aus meiner künstlerischen Arbeit angewiesen und also hin- und hergerissen: soll ich die Kunst zugunsten meines persönlichen Wohlgehens verraten? Ich sehe dann immer zum Barock und denke mir: wieviel Vivaldi ist in Bach! oder später: wieviel Mendelssohn in Wagner, Reformationssinfonie, Parsifal usw. Die Vorstellung, daß Wolf Vostell heute die Genehmigung von Daimler Chrysler brauchte, um einige seiner berühmtesten Installationen und Bilder zu schaffen, dreht mir den Magen um. Eigentlich denke ich deshalb, auch für den „Fall Google“, daß wir eine völlig andere Art der Entlohnung für Künstler brauchten, angelehnt an den Bibliotheksgroschen oder die Industrieabgaben an die GEMA, nicht aber eine noch verschärfte Urheberrechts„lösung“. Eine Verschärfung des Urheberrechts festigt in jedem Fall die Kapitalkonzentration.
Wie gesagt, ich zaudere und zage mit mir selbst, bin aber an einer öffentlichen Diskussion über diese Belange höchst interessiert.
Ich grüße Sie herzlich aus Berlin:
ANH
www.albannikolaiherbst.de[Urheberrecht.] 
Korrespondenz - Freitag, 3. April 2009, 12:39- Rubrik: KYBERREALISM
Er zerbrach ein Stück Kreide und legte eine Hälfte auf eine Seite des Pultes und die andere Hälfte auf die andere Seite. Im Anschluß erklärte er, daß es in der klassischen Romantheorie nur einen Zustand gebe, in dem sich das Stück Kreide „hier“, und einen anderen, in dem es sich „dort“ befinde, und daß dies die beiden einzigen Möglichkeiten seien. Ersetze man das Stück Kreide in einem Gedankenexperiment jedoch durch eine Figur des kybernetischen Realismus', dann gebe es nicht nur die Zustände des „hier“ und „dort“, sondern zusätzlich noch eine ganze Reihe weiterer Zustände, die Überlagerungen dieser Möglichkeit darstellen. Es gebe im Kybernetischen Realismus „Mischzustände“, die aus „hier“ und „dort“ zusammengesetzt seien. Genau diese Möglichkeit der Überlagerung (Satz vom ausgeschlossenen Dritten, Anm. d. Komm.) von zwei Zuständen ist unserem Leseverständnis (bislang, Anm. d. Komm.) entzogen. Durch sie unterscheidet sich die poetische Welt von der uns vertrauten Alltagswelt, die der „Realismus“ beschreibt.
[John Polkinghorne, Quantentheorie, Stuttgart 2006.]
albannikolaiherbst - Montag, 16. März 2009, 18:57- Rubrik: KYBERREALISM
9.30 Uhr:
Nach der Vorbesprechung im Hotel.    Doch wir warteten nicht lange, und die Tür zu Orions Schulter ward geöffnet. >>>> Christopher Strachey, Vater des europäischen (westlichen) Computers (eben n i c h t Alan Turing) und die Wahrheitsscheibe des >>>> Malik Ibn-Wuhayb aus dem 13. Jahrhundert.
>>>> David Link: „Zwei homosexuelle Männer, die versuchen, den Zufall zu zeugen.“
12.40 Uhr:>>>>
I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the darkness at Tannhäuser Gate. All those moments will be lost in time like tears in rain. Time to die.
Freilich holte uns mittags die Schöpfungskraft der Katholischen Kirche in die Wirklichkeit zurück.  Und dann war es abend, 18.20 Uhr, wir fingen mit einer halben Stunde Verspätung an und saßen ein bißchen backstage herum.   derweil oben  , worauf die Hirten ihre elektrischen Schafe begrüßen   ; wir selbst sind eine Art Hirtenhunde, die ich allein aus 'deutschen' Gründen Schäferhund nicht nennen will, wiewohl elektronisch ja a u c h:      Die Varieténummern, an denen ich selbst beteiligt war, habe ich, das werden Sie einsehen können, nicht mitfotografieren können, und zwar auch dann nicht, obwohl Sie gleich erfahren werden, daß in solchen Sachen einst nichts kannte: Ich habe meine eigene Konfirmation dokumentarisch fotografiert, mit Selbstauslöser, das klackte richtig, als mir die Hostie auf die Zunge gelegt ward.   >>>> FESTIVAL 1
albannikolaiherbst - Freitag, 21. November 2008, 12:31- Rubrik: KYBERREALISM
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Für Adrian Ranjit Singh v. Ribbentrop,
meinen Sohn.
Herbst & Deters Fiktionäre:
Achtung Archive!
DIE DSCHUNGEL. ANDERSWELT wird im Rahmen eines Projektes der Universität Innsbruck beforscht und über >>>> DILIMAG, sowie durch das >>>> deutsche literatur archiv Marbach archiviert und der Öffentlichkeit auch andernorts zugänglich gemacht. Mitschreiber Der Dschungel erklären, indem sie sie mitschreiben, ihr Einverständnis.
NEU ERSCHIENEN
Wieder da - nach 14 Jahren des Verbots:
Kontakt ANH:
fiktionaere AT gmx DOT de
E R E I G N I S S E :
# IN DER DINGLICHEN REALITÄT:
Wien
Donnerstag, 30. November 2017
CHAMBER MUSIC
Vorstellung der neuen Nachdichtungen
VERLAGSABEND >>>> ARCO
>>>> Buchhandlung a.punkt
Brigitte Salandra
Fischerstiege 1-7
1010 Wien
20 Uhr
NEUES
Die Dynamik
hatte so etwas. Hab's öfter im Kopf abgespielt....
Bruno Lampe - 2018/01/17 21:27
albannikolaiherbst - 2018/01/17 09:45
Zwischenbemerkung (als Arbeitsjournal). ...
Freundin,
ich bin wieder von der Insel zurück, kam gestern abends an, die Wohnung war kalt, vor allem ... albannikolaiherbst - 2018/01/17 09:38
Sabinenliebe. (Auszug).
(...)
So beobachtete ich sie heimlich für mich. Zum Beispiel sehe ich sie noch heute an dem großen Braunschweiger ... Ritt auf dem Pegasos...
Der Ritt auf dem Pegasos ist nicht ganz ungefährlich,...
werneburg - 2018/01/17 08:24
Pegasoi@findeiss.
Den Pegasus zu reiten, bedeutet, dichterisch tätig...
albannikolaiherbst - 2018/01/17 07:50
Vom@Lampe Lastwagen fallen.
Eine ähnliche Begegnung hatte ich vor Jahren in...
albannikolaiherbst - 2018/01/17 07:43
findeiss - 2018/01/16 21:06
Pferde
In dieser Nacht träumte ich, dass ich über hügeliges Land ging, mit reifen, dunkelgrünen, im Wind raschelnden ... lies doch das noch mal
dann stimmt auch die zeitrechnung
http://alban nikolaiherbst.twoday.net/s tories/interview-mit-anady omene/
und...
Anna Häusler - 2018/01/14 23:38
lieber alban
sehr bewegend dein abschied von der löwin, der...
Anna Häusler - 2018/01/14 23:27
Bruno Lampe - 2018/01/11 19:30
III, 356 - Merkwürdige Begegnung
Seit einer Woche war die Wasserrechnung fällig und ich somit irgendwie gezwungen, doch noch das Postamt ... Bruno Lampe - 2018/01/07 20:34
III, 355 - … und der Gürtel des Orion
Epifania del Nostro Signore und Apertura Staordinario des einen Supermarkts - Coop. Seit dem ersten Januar ... Bruno Lampe - 2018/01/03 19:44
III, 354 - Neujahrsnacht e dintorni
Das Jahr begann mit einer unvorgesehenen Autofahrt bzw. mit der Gewißheit, mir am Vormittag Zigaretten ... albannikolaiherbst - 2018/01/03 15:16
Isola africana (1). Das Arbeitsjournal ...
[Mâconièrevilla Uno, Terrasse im Vormittagslicht
10.32 Uhr
Britten, Rhapsodie für Streichquartett]
Das ...
JPC

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Zuletzt aktualisiert am 2018/01/17 21:27
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